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Dieses Thema hat 1.356 Antworten
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 Kunstbrut & Kükenaufzucht
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Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

19.11.2010 08:39
#586 RE: Kükenaufzucht Antworten

Zitat von Jakob
vorausgesetzt natürlich, es ist genug Futter in vernünftiger Weise angeboten und es handelt sich nicht um Tiere, die erst zwei, drei Tage alt sind



Wer lesen kann ist klar im Vorteil:

Zitat von Waldfrau

Die Gefahr besteht auch allgemein eher bei jungen Küken.




Dennoch bleibe ich bei:

Zitat von Waldfrau
Nur zur Sicherheit !




Du hast geschrieben:

Zitat von Jakob
"futterfeste" Küken schon nach wenigen Tagen (einer Woche?) auch Vogelsand präsentiert bekommen können, und daß sie diesen Sand sogar brauchen, um Körner gut zu verdauen und um einen gesunden Knochenbau zu entwickeln.



Da frage ich mich: Wieviel Erfahrung hast du mit dem Thema, das du hier Vermutungen anstellst anstatt auf deine Erfahrungen zu verweisen? Ab wann bietest du denn nun den Sand an?
Außerdem habe ich geschrieben:

Zitat von Waldfrau
würde ich das Sandbad immer nur zeitweise drin lassen


Eben gerade wegen der Verdauungsgeschichte. Dennoch ist hier die Kontrolle besser.


Bevor du hier das nächste mal wild irgendwelche Aussagen vergleichst, wäre es doch ganz nett wenn du nochmal nachdenken würdest ob das so angebracht ist. Hier einfach ein Zitat kommentarlos stehen zu lassen verstehe ich als höchst respektlos.

liebe Grüße
Marie
________________________________________________________________________________________

"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)


www.create-it-yourself.de


Eddy ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2010 10:42
#587 RE: Kükenaufzucht Antworten

Habe grad wieder zugeguckt :)
Echt klasse! Einer der Kleinen hat einen von den Großen ganz liebevoll die Federn zurechtgeschnabelt. <- KP wie das heißt :)
Die sind ja in diesem Alter schon total liebevoll und zeigen Zuneigung :)
Die große Dicke hats echt genossen :)

LG Eddy


Lucy ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2010 19:25
#588 RE: Kükenaufzucht Antworten

Hi Elli, Federn zurechtschnäbeln kann auch beginnendes Rupfen sein. Meine haben leider mit 4 1/2 Wochen damit angefangen und sind nun alle (bis auf Eines) nackt am Rücken, da sie keine Federn mehr stehen lassen.
Ebenfalls fingen bei mir mit ca 6-7 Wochen starke Streitereien an, ein Hahnenküken wurde dabei schwer verletzt (das war das Schlimmste, was ich bis dato bei den Tieren beobachtet habe) und lebt nun alleine und erholt sich gut. Hätte ich ihn nur ein paar Stunden später gefunden, hätte er es wohl nicht überlebt.
Hoffe du hast da mehr Glück. Beobachte soviel es geht (ich bin leider vollzeit berufstätig und daher nicht selten 12 Stunden täglich aus dem Haus), und greife sofort ein wenn dir etwas merkwürdig vorkommt. Leider sind selbst die Kleinsten manchmal sehr sehr brutal.

Zum Sand: Ich habe zur Sicherheit erst Sand angeboten als die Küken mit 6 Wochen komplett auf Körnerfutter umgestellt waren. Ich habe auch erst kurze Zeit vorher den Grit angeboten, davor habe ich die Körner immer gemahlen. Dann fällt das Problem weg, dass sie die Körner nicht zerreiben können, und man geht nicht die Gefahr ein, dass sie verhungern.


Tom ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2010 19:28
#589 RE: Kükenaufzucht Antworten

Ich würde so früh auch noch keinen Sand anbieten. Warte mal lieber noch mindestens eine Woche.
Ist ne super Idee mit der Cam...muss ich echt sagen.
Zwergwachteln sind sehr schöne Tiere. Und das mit dem Federzupfen wie ihr es liebevoll nennt, das kenne ich jetzt nicht-kann aber schon sein dass es sowas gibt


kessi ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2010 19:36
#590 RE: Kükenaufzucht Antworten

Also wenn sie sich am Kopf gegenseitig die Federn schnäbeln wie ihr es nennt,fetten sie sich gegenseitig
die Federn,wo sie seber nicht rankommen.
LG Detlev


Lucy ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2010 19:37
#591 RE: Kükenaufzucht Antworten

Bei meinen hat das Rupfen auch am Rücken angefangen.


Andrea ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2010 21:07
#592 RE: Kükenaufzucht Antworten

Hier wurde nicht unterschieden zwischen Sand, Grit und Kalk, den sie dringend von Anfang an brauchen. Kalk kann man bzw. muss man in Form von z.B. Vitakalk in anfangs ganz geringen Mengen zufüttern.Wenn sie älter sind, holen sie sich den Kalk auch aus Sand und Grit.
Federnrupfen bei so jungen Tieren, das nichts mit dem üblichem zerrupfen beim Bespringen zu tun hat ist eine Verhaltensstörung, der auf den Grund gegangen werden sollte.Ich stelle mal die Vermutung zur Diskussion, dass das u.a. auch ein Symptom eines Ernährungsmangels sein kann. Auch sollten bei dem üblichen Hackordnungsgerangel keine ernsthaften Verletzungen vorkommen.Hier muss die Haltung überprüft werden.

Bei Wachteln, die in Außenvolieren leben, hat man nicht die geringste Kontrolle darüber, was sie an Lebendfutter ergo tierischem Eiweiß zu sich nehmen.Ich habe also keine Ahnung, wieviel sie wirklich brauchen.Ich fütter aber von den extrem nahrhaften Mehlwürmern vorsichtshalber sehr wenig und auch nur im Winter wenn sie drinnen sind, denn die müssen sie ja nichtmal groß jagen und ich will nicht, dass die Zwerge verfetten.


FloraFauna ( gelöscht )
Beiträge:

20.11.2010 08:47
#593 RE: Kükenaufzucht Antworten

Ich denke ja, dass Rupfen unter den Tieren fast immer mit mangelndem Platzangebot verbunden ist. Bezeichnenderweise haben die Leut mit weniger Platz auch mehr Schwierigkeiten, wie man hier schon öfter lesen konnte.

Oder gucken wir mal bei einer Ausstellung/Börse. Da sind die Wachteln zu Dutzenden in kleine Kisten gesperrt, am Morgen noch voll befiedert, gegen Mittag sind die meisten schon kahl.


Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

20.11.2010 11:32
#594 RE: Kükenaufzucht Antworten

Hallo an alle,
danke für Eure guten Tipps, war gestern auf Geschäftsreise und bin erst heute wieder im Büro. Also, Kalk und Vitamine habe ich in einer besonderen Mischung von einem Züchter bekommen und ich mische das Futter vorher damit ab, so dass die Kleinen auch genug bekommen. Sie bekommen jetzt schon eine Mischung aus Aufzuchtsfutter (speziell gemahlen) und Exotenfutter fein - in Kombi mit Kalk und Vitaminen denke ich nicht dass ihnen was fehlt. Sie bekommen auch gemahlene getrocknete Mehlwürmer, Salatgurke zerrieben und Chinakohl fein aufgehackt.
Heute kommen die Rotbrust aus der Box, dass die 4 verbleibenden mehr Platz haben und somit auch die Gefahr nicht so groß ist, dass sie rupfen anfangen . Leider , aber ich kann ja nicht alle behalten und sie bekommen ein gutes Plätzchen.


kessi ( gelöscht )
Beiträge:

20.11.2010 12:02
#595 RE: Kükenaufzucht Antworten

Habe gerade beobachtet,wie du die kleinen rausgenommen hast.
Gibst du sie heute noch ab? Oder sind sie bloß in einer anderen Kiste gekommen?
Wie die schon flattern können!Du investierst viel Zeit mit den kleinen,aber es macht ja auch spaß!
LG Detlev


Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

20.11.2010 17:39
#596 RE: Kükenaufzucht Antworten

Hallo Detlev, ich habe sie heute abgegeben und bin gerade wieder gekommen. Jetzt werde ich erst mal ein wenig umbauen, so dass die Zwerge mehr Platz und Versteckmöglichkeiten haben . Ist trotzdem besser, wenn nicht so viele auf einem Haufen sind, dann sind sie auch wesentlich ruhiger. Bin mal gespannt, wie es den 4en ergehen wird, aber ich denke gut, sie sind ja nicht alleine. Dadurch dass sie direkt zu meinen Füßen im Büro stehen, kann ich viel Zeit investieren, was mir auch Spaß macht . Wären sie zu Hause, würde ich sie so gut wie nie zu Gesicht bekommen...


Lucy ( gelöscht )
Beiträge:

20.11.2010 19:33
#597 RE: Kükenaufzucht Antworten

Hallo Andrea, es ist meine erste Brut, daher habe ich noch nicht die Erfahrung gehabt, welche ich nun im Nachhinein habe. Die Küken saßen mit den Eltern zusammen und dort fing der Vater das Rupfen an, da ich die Küken zu spät abgetrennt hatte (dies ist ja durchaus nicht unüblich). Nun sind 6 Küken, auf einer Fläche von etwa 1,20x0,80m, welche die Federn nicht stehen lassen. Ich habe gelesen, dass dies bei nachwachsenden Federn auch nicht unüblich ist. Ein Vermeiden dieses Verhaltens wäre nur durch Einzelhaltung durchsetzbar. Ich weiß, es ist nicht optimal, aber ich dachte, so naiv wie ich vorher war, dass die Küken bis zur Vermittlung friedlich miteinander leben können. Nun bin ich schlauer und weiß, dass dies nicht so ist. Leider kann ich sie momentan nicht abtrennen, da sich noch kein harmonierendes Paar gefunden hat, welches, ohne Probleme von der Gruppe abzutrennen wäre. Ich habe schon mehrere Konstellationen probiert, aber einige rupfen sich auch wenn sie zu zweit sind, die anderen Krähen ununterbrochen, sobald sie von der Gruppe getrennt sind. Da ich leider in einer Mietwohnung wohne und auch Nachbarn habe, muss ich die Küken unter dieser Berücksichtigung bis zur Vermittlung zusammen lassen. Der Verletzte sitzt in einem Käfigoberteil mit in der Voliere, das klappt sehr gut. Die anderen Küken zeigen auch keinerlei Aggressionen untereinander, sie rupfen sich lediglich die Federn aus.
Ich habe auch ein Altpaar, welches dies tut (also die Henne den Hahn), bei meinem anderen Paar ist es garnicht so. Ich denke, auch da gibt es Tiere, die eher dazu neigen und welche, die dies nicht tun.
Wie schon gesagt, sollte es eventuell eine nächste Brut geben, was ich in nächster Zeit definitiv nicht vorhabe, dann werde ich niemals wieder diese Menge an Küken zulassen, oder aber sie schon mit vier Wochen paarweise von den Eltern trennen.
Meine Küken bekommen übrigens Korvimin und Avisanol.


Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

20.11.2010 19:40
#598 RE: Kükenaufzucht Antworten

Bei mir ist jetzt auch wieder Friede eingekehrt , ist doch besser, wenn nicht so viele auf einen Haufen sind, außer sie hätten genug Versteckmöglichkeiten. Ich lasse sie jetzt noch ca. 2 Wochen in der Aufzuchtbox, die 120 x 55 x 50 misst. Ich habe ein Rupfen auch noch nicht beobachten können und bin froh, dass sie es noch nicht tun. Mal sehen wie sich alles entwickelt und welche Geschlechter sie haben. Übrigens, bei meinem Dicken habe ich doch die ersten roten Federchen gesehen!!! @ Claudia: entgegen Deiner Prognosen dürfte es doch ein Hahn werden . Wenn ich mir ganz sicher bin, suche ich einen Namen für meinen süßen dicken Zahmen aus.


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

21.11.2010 01:28
#599 RE: Aufzucht Zwergwachtelküken- Live-Stream Antworten

So ihr Lieben,

der Denkanstoß von Jakob ist sehr interessant, wer etwas dazu sagen möchte der tut das bitte hier: Wie naturnah kann man die Haltung von ZW gestalten? Einige Denkanstöße!
(Der Thread ist leicht bereinigt !)

Astrids Thread bezieht sich bitte ausschließlich nur noch auf ihre kleine Schar !

liebe Grüße
Marie
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Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

21.11.2010 12:49
#600 RE: Aufzucht Zwergwachtelküken- Live-Stream Antworten

Also das Sandbad ist der volle Hit! Kaum ist es drinnen, sind sie schon alle in der Schüssel und baden sich wie die Verrückten . Da ist schon was dran, auf jeden Fall, ich werde es trotzdem weiterhin beobachten, damit sie nicht zu viel Sand fressen. Muschelgrit habe ich auch zusätzlich in ein ganz kleines Schälchen getan, sollten sie diesen benötigen. Vom Federnrupfen habe ich bis dato noch nichts bemerkt, ich hoffe das bleibt so. Die kleine Truppe ist jedenfalls wesentlich ruhiger und auch nicht so schreckhaft, als es die große Gruppe war. Die Hanfeinstreu habe ich gegen eine etwas gröbere Einstreu (Exoteneinstreu von Chipsie) getauscht. Die Holzschnitzel sind einfach klasse, machen viel weniger Dreck, kein Staub, kein Mist, sehen besser aus und sind auch nicht zu spitz, so dass sich die Kleinen verletzen könnten. Meine Katzengras Deko (ist außerhalb des Sichtbereichs der Kamera) lebt immer noch - hurra! und die Zweige wurde zuerstmal skeptisch beäugt , aber sie scheinen sich in der umdekorierten Umgebung ganz wohl zu fühlen.


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