Hallo, ich brauch mal eure Hilfe. Ich habe seit 2 Wochen 9 Legewachtelhennen. Sie haben ein Gatter das ist mit Folie überspannt und an 2 Seiten dicht. 3*4 m groß. darin stehen 2 Häuschen, 1 isoliert und 1 unisoliert (nur aus Holz), aber in beide Häuschen gehen sie nicht hinein, ist es Ihnen darin zu dunkel?
Haltet ihr Eure Wachteln draußen, was mache ich im Winter bei minus was weiß ich? Ich könnte sie noch in den Keller umquartieren, müsste da ggf. auf einem alten großen Tisch der da rumsteht noch einen Stall bauen und ihn dann hübsch einrichten mit Streu Sandbad Zweigen usw. Im Keller wird es nie kälter als 5 Gran, selbst wenn es draußen in der Nach -25 °C sind.
abe ich eine Chance die Wachtel den ganzn Winter draußen zu halten, wenn ich meinetwegen in den Häuschen das dach durchsichtig aus Plastik mache und kleine Reptilienheizungen reinmache?
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Hallo,ich kenne Leute, die halten ihre Wachteln ganzjährig draußen, nur mit isoliertem Schutzhäuschen. Falls du eine R.lampe reinmachen willst, denk an das Schutzgitter und am besten wäre ein Thermostat, welches die Temperatur im Häuschen regelt. Du kannst vor dem Eingang kleine, weiche Plastikstreifen anbringen, dann kommt nicht soviel kalte Luft rein. Da durch zu gehen, haben selbst meine Zwerge gelernt.Hauptsache, es passen auch alle in das Häuschen rein.Das größte Problem im Winter sind meiner Meinung nach nicht die Temperaturen an sich, sondern dass das Wasser ständig einfriert. Dafür gibt es Wäremplatten extra für Geflügelställe.Egal was für Lampen und Heizgeräte man im Stall anbringt, man muss höllisch darauf achten, dass sich Heu und Einstreu nicht entzünden können.
Wachteln haben am liebsten Häuschen mit zwei Eingängen,da fühlen sie sich sicherer wg.mehr Fluchtmöglichkeiten.
ich denke ich werde das unisolierte Häuschen noch einmal mit Styrodur isolieren. Das mit den 2 Eingängen ist wirklich zu überlegen, das ganz kleine Häuschen wo die Meersis ihr Futter manchmal drauf bekommen hat eine Schräge Rampe und an der Seite einen extra Eingang, da haben sich heute 5 Wachteln hineingequetscht, muss man schon sagen, das ist nicht viel größer als ein Schuhkarton.
In das abgeschnittene Frühbeet gehen sie auch hinein, ist hell und ich habe so von oben Zweige hineinhängen. Im Internet habe ich so eine Heizung für den Trinknapf gesehen, muss mir nur was einfallen lassen, dass die kleinen Nager nicht an die Kabel kommen, aber das geht mit Regenrinnen gut zu lösen.
Mit den Folienstreifen ist auch eine gute Idee. Werde mal im Baumarkt schauen, ob die etwas festere griffige Folie haben und das versuchen.
Wenn es wirklich so sehr kalt werden sollte, kann ich die Wachteln noch reinnehmen in den Keller, da habe ich noch als Notbehelf ein leeres Aquarium 1m*0,50 m, nicht gerade toll, aber besser als erfrieren. Da hat als letztes ein Hamster meiner Tochter drin gelebt. Im Keller sind es auf alle Fälle immer 5 °C - da steht im Winter auch unsere Schildkröte und fühlt sich wohl - allerdings schlafend -.
Beim nächsten Waldbesuch werde ich mal eine große Ikea Tasche mitnehmen und Zweige von den gefällten Fichten und Kiefern mopsen, damit ich die Häuschen gemütlich einrichten kann, die verstecken sich schon gern.
Heute haben die Wachteln sich Kuhlen in der Erde und in der Einsteu gebuddelt und in der Sonne gesonnt. Sah so putzig aus.
Drückt mir mal die Daumen, dass es nicht so kalt wird. Aber wenn doch muss ich sie einsperren ( Türchen verschließen und Tränke und Futter reinstellen) oder sie in den Keller nehmen. LG Annette
das sind wirklich gute Tips. Ich bin mir auch noch nicht sicher, wie ich das Frostproblem löse. Ich habe etwas Bedenken, dass unser sehr aktiver Hahn die Hennen im Häuschen zerpflückt. Gibt es auch Heizungen mit Batterien? Ich weiß nämlich nicht, wie ich in die hintere Gartenecke, zu unserer Voliere, Strom gelegt bekomme.
Ich kenne mich mit diesen Heizgeräten ( noch) nicht aus, keine Ahnung, ob es da welche mit Batterien gibt. Ich habe meine Wachteln ( und meine Schildkröten ) auch immer in einem Raum überwintern lassen, in dem es allerhöchstens 5 Grad kalt drin wird. Das klappte prima. Aber dieses Jahr habe ich dermaßen viele Wachteln wegen der ganzen Küken, dass das kaum gehen wird. Vorausgesetzt, es wird nicht wieder so kalt wie letzten Winter, werde ich versuchen, sie draußen zu lassen.Sie sind dann aber auch nicht ganz draußen, sondern im Pferdestall. Man kann schon ganz gut sehen, ob sie sich noch wohlfühlen oder nicht. Wenn sie nur noch verfroren in den Ecken hocken, hat es einfach keinen Zweck.
Was das zerpflücken angeht...normalerweise sollte der Hahn im Winter nicht mehr so sehr aktiv sein.Ich hatte da nie Probleme mit.Manche Halter trennen die Hähne im Winter von den Hennen, aber bei mir war das nicht nötig.
Mittlerweile halte ich auf besonderem Wunsch der Tiere vier paarweise...die Hennen sind kein bisschen gerupft! Ich glaube, dass die zerupfteste Henne eine ist, die der Hahn nicht leiden kann!
ich habe mich gestern doch noch zusätzlich dazu entschlossen einen kleinen Stall für den Winter zu bauen. Ich mache das auf einem alten Tisch 110*70 cm mit außen angehängten Futter und Wasser und Legenist. Habe gestern gerade 100 Euro dafür im Baumarkt gelassen. Geht bestimmt auch billiger, wenn mal altes Holz dazu verwendet, aber ich hatte keine Lust mich an die Keissäge zu stellen, da Ding ist mir immer ein wenig zu .... nac ihr wisst schon. Fertige ställe sind mir von der grundfläche zu klein und haben auch einen Gitterboden, was ich absolut nicht möchte. Ist zwar praktisch, aber bestimmt nicht schön für die Tiere. Wenn ich ihn fertig habe, stelle ich Bilder rein und wer will kann dann auch den Plan bekommen, dauert aber noch ein wenig.
Die Wachteln gehen nachts nicht in die Häuschen sondern wuscheln sich zusammen.
Meinen Schwiegervater habe ich befragt, was die mit Ihren Hühnern früher gemacht haben und er sagte mir, wenn es so kalt ist, dass das Futter friert haben sie sie im Stall gefüttert und abend wieder eingesperrt und wenn es sehr kalt war, haben sie sie am Tag nicht rausgelassen, weil sie sich die Füße erfrieren würden.
Ich denke das ist bei Wachteln genauso, die halten doch keine Nächte mit -20°C aus.
Ach so habe ich vergessen. Es gibt keine Heizungen mit Batterien, da zahlst du dich d u m m und dä..... . Wie weit ist den Deine Voliere von der nächsten Steckdose weg ?
Ich habe auch ca. 10 m zu überwinden. habe mit im Baumarkt si einen dünnen Plastikschlauch gekaust der sieht so geriffelt ausd und wird eigentlich von den Elektrikern genommen und Leitungen unter Putz zu verlegen.
Darein hebe ich ein langes Elektrikabel - riesige Verlängerungsschnur- gezogen und damit verlegt, teilweise an Bäume gebunden oder zwischen Gehweg-Platten in den Ritzen. Drüberfahren geht natürlich nicht.
vielleicht hilft dir die Idee was, alte Dachrinnen würden vielleicht auch gehen.
Hallo, es sind wohl eher 15 m zur nächsten Steckdose. Das Problem sind aber meine Kinder und unser Welpe. Ich würde quasi eine Leitung quer durch den Garten verlegen und damit wohl die Rasselbande sehr stören. Ich wäre mir auch nicht so sicher, ob diese Konstruktion dann den Belastungen standhält. Ich bin daher zu dem Ergebnis gekommen- genau wie Ihr- bei Frost die Wachteln ins Haus überzusiedeln. Wir haben noch den einen oder anderen Kleintierstall. Ich werde mich da mal durcharbeiten, ob etwas Brauchbares dabei ist.
Ja da ist das wohl nicht, meine Kinder sind schon groß aber als die Klein waren, war auch nichts sicher. Die hätten womöglich die Leitung als Schaukelschnur benutzt.
Da kannst du es nur eingraben, oder doch auf die Innen-Variante umsteigen. Viel Spaß beim Suchen.
Mein Ställchen für innen nimmt Gestalt an, mein Mann hat mir gestern tatkräftig geholfen und ich denke heute Abend wird er fertig.
Dann muss ich nur noch das Holz etwas inprägnieren, nehme einfach normales Haushaltöl dazu, dass hann ja nicht giftig sein. Dann muss ich noch ausprobieren, wie warm es die Lampe darin macht, nicht dass es zu heiß ist. Heute werde ich bei der Tierhandlung noch Wasser- und Futternäpfe so für große Papageien oder so mit Vorrat kaufen gehen und dann können die Geister einziehen, wenn es zu kalt wird.
Einen Hahn werde ich mir dann erst im Frühjahr zulegen, jetzt müssen meine Damen halt "darben".
beneidenswert, dass du einen handwerkenden Mann hast. Meiner ist dazu leider nicht zu gebrauchen. Futter- und Tränkautomaten benutze ich auch die sind wirklich praktisch.
Hallo, nach meiner Erfahrung gehen L e g e wachteln nicht ins Dunkle, z. B. Häuser. Sie brauchen immer einen freien Himmel ( Lichteinfall )aus Fluchtgründen. Ich habe bei mir nur Tagesunterstaände aus Tannenzweigen, Koniferenbüsche usw, die tagsüber auch gerne angenommen werden.Sobald es dunkel wird - egal wie viel Frost ist - gehen sie ins Freie auf die nach oben offene Fläche und schlafen dort einzeln oder auch zu zweit, aber gur verteilt im Gelände. Bei besonders viel Frost habe ich eine Rotlichtlampe nachts reingehängt. Diese wurde aber nie genutzt, war vielleicht zu hell. Ich denke, daß es wichtig ist daß man Eiweiss und Proteine füttert im Winter, damit sie durch Verbrennung selber die Körpertemperatur halten können. Es gibt auch bei mir einige Stellen, die mit Heu / Stroh ausgelegt sind, damit es von unten etwas wärmer ist. Natürlich nur an Stellen, die in ca. 2,00 m Höhe mit durchsichtigen Platten abgedeckt sind, sonst liegt Schnee auf der Unterlage und das hat keinen Sinn. Weiterhin halte ich es für sehr wichtig, daß die Anlage wind-/zugfrei gehalten wird. Das mache ich mit ringsum befestigten ebenfalls durchsichtigen Platten - ca 1m hoch. Bisher sind alle gut durch den Frost gekommen.
Viele Vögel, darunter auch die meisten Wachtelarten wie Virginiawachteln und Schopfwachteln werden als winterhart bezeichnet. In der Regel werden sie in einer Voliere mit Schutzraum gehalten. Am Tage haben sie Zugang zur Voliere auch bei Frost, nachts schlafen sie im Schutzraum. Dieser schützt sie schon vor der ärgsten Kälte, wird aber in der Regel nicht beheizt. Das Trinkwasser friert schon mal ein, deshalb muss zumindest früh und abends bei der Fütterung für frisches Wasser gesorgt werden. Geheizt wird selten, wenn schon, dann nur sehr gering, gerade dass der Frost im Schutzraum abgehalten wird (und damit das Wasser nicht einfriert). Unsinniges Heizen kann eine Mauser auslösen.
(Bei Zwergwachteln habe ich keine eigenen Erfahrungen. Meine Zwergwachteln lebten seinerzeit in einem hellen Kellerraum mit Südfenster bei minimal 15 °C und befanden sich dort mit etwas Zusatzbeleuchtung wie im ewigen Frühling. – Ich habe aber mehrfach bei Züchtern gesehen, dass die Zwergwachteln als Bodenbewohner mit anderen Vögeln zusammen wie oben beschrieben lebten. In der Mehrzahl wurden in solchen Anlagen die Schutzräume massiv gebaut. Gefrorenes Wasser gab es selten, auch in den letzten beiden Wintern nur an wenigen Tagen, in einigen Wintern vorher gar nicht.)
Aber nun zu den Legewachteln. Diese leben ja als nahe Verwandte unserer Europäische Wildwachtel in Südostasien als Wildvogel heute noch, sie wiegen etwa 90 g. Seit etlichen Jahrhunderten als Ziervogel gehalten, nahmen sie in Südostasien die Stelle ein, die bei uns die ersten Kanarienvögel und Wellensittiche hatten. Sie wurden ebenso selbstverständlich in Käfigen gehalten, vermutlich kaum dem Frost ausgesetzt. Seit über 100 Jahren wurden sie auf Legeleistung gezüchtet und weltweit verbreitet. Nach Deutschland kamen sie in den 60er Jahren, sie hatten dann bereits ein Gewicht von 110 g (Hähne) bis 140 g (Hennen). Üblich war es, diese Zuchtwachteln (einziges Ziel als Nutztier war die Legeleistung) bei 20 °C zu halten.
Mir der zunehmenden Massenhaltung auch in Europa wurde auf höheres Gewicht neben der hohen Legeleistung gezüchtet, es entstand die so genannte Mast und Legewachtel, später auch die Mastwachtel als dritte Rasse neben der oben angeführten leichteren Linie und der Legewachtel. Wachtelfleisch war schon immer eine Delikatesse, das einer schwereren Wachteln natürlich noch besser. Die sehr schweren Wachteln (bis 500 g) halte ich für überzüchtet und nicht empfehlenswert. 400 g sollten auch bei Mastwachteln die obere Grenze sein. Bereits da gibt es schnell gesundheitliche Probleme infolge des zu hohen Gewichts.
Aber wieder zur Winterhärte; Etwa 1995 passierte bei mir Folgendes: Infolge Platzmangel musste ich im Winter neben meinem 20-Grad-Raum einen Teil der Legewachteln im Kaltraum halten (5 bis 10 Grad), Die Überraschung: Die kälter gehaltenen Wachteln legten besser als die wärmer gehaltenen. Offensichtlich hatte hier ein weiteres Zuchtziel „Unempfindlichkeit gegenüber niedrigere Temperaturen“ geheißen. Unser Hauptzuchtland in Europa bezüglich der Japanwachteln ist ja Frankreich und die dortigen Massenzüchter sind leider wenig informationsfreundlich.
Seitdem sind meine Minimaltemperaturen +5 °C und auch das nur der Bruteier wegen. Im letzten kalten Winter froren in einem weiteren Raum auch in wenigen Nächten das Wasser ein, die Hennen legten trotzdem normal weiter, es waren nur halt keine Bruteier.
Das Resümee: Wir haben es bei unseren Legewachtel mit einem Zuchtprodukt zu tun und müssen uns entscheiden, ob wir sie als Nutztier (nur der Eier wegen) oder als Ziervogel halten wollen (manche wollen natürlich beides, es sei ihnen natürlich auch gegönnt).
Resümee:
Die Legewachtel als Ziervogel kann auch in frostigen Räumen gehalten werden, Voraussetzungen sind sichere Wasserversorgung und die Gewöhnung der Wachteln an den kommenden Winter. Spätestens jetzt im September müssen die Wachteln täglich auch im Freien gehalten werden, damit sie sich einen „Winterpelz“ zulegen können. Eine große Eierleistung ist dann allerdings nicht zu erwarten, eher eine vollkommene Winterpause. Aber im Frühjahr geht’s wieder los. Nur so können sie auch mehrere Jahre leben.
Bin nämlich am Überlegen ob ich evtl. ab nächsten Jahr auch Legewachteln halten soll, da die Baumhörnchen eine neue Voliere bekommen und die alte dann frei wird. Dort könnte ich aber nur ein isoliertes Schutzhaus anbringen ohne Beheizung. Mal sehn was daraus wird.
Hallo Kohlmeise, deine Infos sind sehr interessant.
Wir hier in Thüringen hatten letztes Jahr einen sehr kalten winter und es war fast 2-3 Wochen unter -20 °C in der nacht und Tags auch immer ständig gefroren.
Meine Legewachteln legen zur Zeit keine Eier, ich denke ihnen ist es entweder zu kalt oder zu dunkel, Futter gebe ich Pellets (geschrotete) mit 21 % Eiweiß, (gutes Wachtelfutter) mal geriebene Möhren, mal eine Schnipsel Salat, Sepieaschale gerieben, Vogelgrit, 1X die Woche ein paar mehlwürmer.
Ich denke auch, es ist Ihnen eventuell zu dunkel. Wenn deine Legen, hast du eine Beleuchtung ?