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  • UV-Licht/ Bird LampDatum19.12.2017 14:19
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema UV-Licht/ Bird Lamp

    Hallo,

    da das Thema nun sehr aktuell ist, füge ich hier mal meinen aktuellen Erkenntnisstand ein, den ich in einem Nachbarthread gerade gepostet habe:

    Zitat
    Hallo,

    ich habe mich entschieden, keine spezielle Lampe mit UV-B-Licht zu verwenden. Meiner Meinung nach lässt es sich einfach zu schwer dosieren, mit der Gefahr der Schädigung der Tiere (Sonnenbrand), besonders deren Augen und Schleimhäute.
    Vitamin D lässt sich sehr gut mit der Nahrung zuführen und dosieren. Somit ziehe ich dies der Bestrahlung mit UV-B vor.
    Übrigens erhalten Wachteln im Freien in unseren Breiten im Winter auch praktisch kein UV-B-Licht, weil zu dieser Zeit (aufgrund der tiefstehenden Sonne) alles durch die Luftschichten resorbiert wird und nix mehr am Boden ankommt. In dieser Zeit zehren die freilebenden Wachteln von ihrem Vit. D-Speicher, den sie sich im Sommer im Körperfett angelegt haben.
    Verlängert man aber den Tag künstlich und fährt den Stoffwechsel damit hoch (stärkere Nahrungsaufnahme, Eier legen, Wachstum), reicht dieser Speicher nicht mehr. Dann benötigen die Tiere unbedingt ausreichend Vit D (egal ob über UV-B-Strahlen oder die Nahrung).

    Wenn man Vit D auseichend mit der Nahrung zuführt, genügt es, eine flackerfreie Lampe mit UV-A-Anteil zu bieten.

    LG Chris


    UV Licht im Winter

    Im Gegensatz zum UV-B-Licht können Vögel UV-A-Licht sehen.

    LG Chris

  • UV Licht im WinterDatum19.12.2017 14:15
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema UV Licht im Winter

    Zitat
    Ich nutze noch kein UV Licht, aber mich interessieren die Lösungen von dir und anderen.


    Ich suche ein Leichtmittel ohne Quecksilber und mir macht ein zuviel für die Kleinen und ggf die Brandgefahr Sorgen.



    Hallo,

    ich habe mich entschieden, keine spezielle Lampe mit UVB-Licht zu verwenden. Meiner Meinung nach lässt es sich einfach zu schwer dosieren, mit der Gefahr der Schädigung der Tiere (Sonnenbrand), besonders deren Augen und Schleimhäute.
    Vitamin D lässt sich sehr gut mit der Nahrung zuführen und dosieren. Somit ziehe ich dies der Bestrahlung mit UV-B vor.
    Übrigens erhalten Wachteln im Freien in unseren Breiten im Winter auch praktisch kein UV-B-Licht, weil zu dieser Zeit (aufgrund der tiefstehenden Sonne) alles durch die Luftschichten resorbiert wird und nix mehr am Boden ankommt. In dieser Zeit zehren die freilebenden Wachteln von ihrem Vit. D-Speicher, den sie sich im Sommer im Körperfett angelegt haben.
    Verlängert man aber den Tag künstlich und fährt den Stoffwechsel damit hoch (stärkere Nahrungsaufnahme, Eier legen, Wachstum), reicht dieser Speicher nicht mehr. Dann benötigen die Tiere unbedingt ausreichend Vit D (egal ob über UV-B-Strahlen oder die Nahrung).

    Wenn man Vit D auseichend mit der Nahrung zuführt, genügt es, eine flackerfreie Lampe mit UV-A-Anteil zu bieten.

    LG Chris

  • UV-Licht/ Bird LampDatum18.11.2017 23:17
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema UV-Licht/ Bird Lamp

    Zitat von hansen im Beitrag #3
    Ich nehme, wenn ich beleuchte einfache 10 Watt Birnen.


    Du weißt, dass normale Glühbirnen, mit unserem normalen Hausstromnetz betrieben, angeblich für Vögel ungeeignet sind? Sie "flackern" mit den 50 Hz des Wechselstromes, was logisch erscheint...

    LG
    Chris

  • UV-Licht/ Bird LampDatum18.11.2017 22:57
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema UV-Licht/ Bird Lamp

    Interessant: http://www.licht-im-terrarium.de/vis/uv#...ehen_zu_koennen

    Das ist doch mal was Konkretes: http://www.licht-im-terrarium.de/terra/start
    Zitat: "Wenn man Wert auf ein möglichst unverfälschtes Farbsehen der Reptilien legt, sollte man Leuchtmittel wählen, deren Spektrum sich von 350 nm (langwelliges UVA) bis 750 nm (rot) erstreckt. Lampen, die an das Farbsehen des Menschen angepasst sind reichen in der Regel nur bis 400 nm (violett) und ihnen fehlt der für Reptilien sichtbare und wichtige langwellige UVA-Anteil. Lampen, die diesen Bereich abdecken ist beispielsweise die Narva Bio Vital. Die photometrischen Werte Farbtemperatur (Kelvin) und Farbwiedergabewert (Ra) können für das Farbsehen von Reptilien, Vögeln und Fischen leider nicht herangezogen werden."

    Die Narva Bio Vital emittiert also nahezu das gesamte Spektrum des für die Vögel sichtbaren Lichtes, inklusive UVA. Und hat zusätzlich auch einen UVB-Anteil: http://www.narva-bel.de/ressourcen/produ...utsch_11.09.pdf

    Gibt es in verschiedenen Ausführungen: https://www.amazon.de/NARVA-BIO-vital-Be...F%20BIO%20vital
    Okay, ist wohl die einfachste Lösung...

  • UV-Licht/ Bird LampDatum18.11.2017 22:10
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema UV-Licht/ Bird Lamp

    Na dann ist unser Anliegen ja gleich.

    Vielleicht kann man sich hieran orienieren: http://www.licht-im-terrarium.de/led/start
    Zitat: "Da Reptilien den Bereich zwischen 350 und 400 nm als zusätzliche Farbe wahrnehmen, kann eine solche LED für Reptilien nicht weiß wirken, sondern wird immer stark farbig (türkis) erscheinen."

    http://www.licht-im-terrarium.de/vis/lampen

  • UV-Licht/ Bird LampDatum18.11.2017 21:09
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema UV-Licht/ Bird Lamp
  • UV-Licht/ Bird LampDatum18.11.2017 20:34
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema UV-Licht/ Bird Lamp

    "Hoch genug" wofür? Für die Vit D Versorgung vermutlich kaum. Um die Intensität der sommerlichen Sonne nachzuempfinden, braucht man sehr starke Lichtquellen bzw. die Tiere müssten sich in kurzer Entfernung zu diesen aufhalten (tun sie aber in den gezeigten Geflügelställen nicht). Außerdem müsste für die Vit D-Produkion in der Haut genügend UV-B enthalten sein, also 280 bis 315 nm. Meist ist aber bei Lampen nur das langwelligere UV-A vorhanden (315-380 nm), wenn überhaupt. Ich hab aber in den Links noch keine Lampe gefunden, die Licht unter 400 nm abgibt.

    Es geht wohl eher darum, wie Vögel dieses Licht sehen und empfinden (Farbe, Helligkeit, flackerfrei oder nicht...).

    Danke für die Links! Da gibt es einiges zu lesen... ;-)

    Wichtig ist vielleicht: Was als "Tageslichtlampen" oder "Vollspektrum" für Menschen angeboten wird, hat meist keinen UV-Anteil. Wir Menschen sehen nur Licht bis ca. min 400 nm: https://de.wikipedia.org/wiki/Licht#/med..._spectrum_c.svg
    Also Lampen, die das ganze Spektrum zwischen ca. 400 und 740 nm emmittieren, sehen wir als "Vollspekrum" bzw. "Tageslicht" und diese wirden dann als solche angeboten.
    Was hiervon zu halten ist, weiß ich nicht: https://www.gutes-licht-gesunde-augen.de...lspektrumlicht/

    Ich habe bis jetzt keine Angaben darüber finden können, welchen Spektralbereich Vögel bzw. speziell Hühnervögel nun konkret sehen können. Nur, dass sie auch "im UV-Bereich" sehen können. Der UV-Bereich geht aber von 100 bis ca. 380 bzw. 400 nm. Vermutlich können Vögel auch nur den längerwelligen UV-Bereich wahrnehmen. Aber bzgl. "Vollspektrumlampe" für Wachteln wäre es schon gut, zu wissen, welche Wellenlänge sie nun genau sehen. Kennt jemand da entsprechende Quellen?

    Kurzum: Mir geht es eher darum, dass die Wachteln eine Beleuchtung bekommen, die sie als flackerfrei und "natürlich", also "tageslichtähnlich" sehen. Mir geht es weniger um die Vit D-Produktion, denn das Vit D würde ich sowieso zufüttern.

    VG Chris

  • UV-Licht/ Bird LampDatum18.11.2017 17:34
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema UV-Licht/ Bird Lamp

    Hi Katrin,

    klaro. Was ich bis jetzt gelesen habe, gibt es auch LED mit UV-Lichtanteil... Und man müsste Lampen finden, wo die Frequenz angegeben ist. (Edit: Das steht ja auch in dem Text in deinem Link - danke dafür. :-))

    Hier sind schon mal interessante Links:
    http://www.joachimrein.de/LED_Beleuchtun...eleuchtung.html
    http://www.vogelzucht-reeg.de/LED-Beleuchtung-Gesang
    https://www.vogelforen.de/threads/flacke...euchten.226443/
    https://www.vogelforen.de/threads/beleuc...-lampen.256686/

    Hier ist übrigens eine jüngere, akualisiert Version des oben verlinkten Artikels, erweitert um LED-Beleuchtung bei Vögeln: http://www.vogelkauf-info.homepage.t-onl...beleuchtung.pdf

    Viele Grüße
    Chris

  • UV-Licht/ Bird LampDatum18.11.2017 16:45
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema UV-Licht/ Bird Lamp

    Hallo Katrin,
    vielleicht ist es auch sie einfachere Methode, das Vitamin D über das Futter zu verabreichen. Aus verschiedenen Gründen.
    Quecksiberdampflampen habe ich gar nicht erwogen. Ich dachte sowieso an die entsprechenden Leuchtstoff- oder Energiesparlampen, wie die oben Verlinkten.

    Hallo Hansen,
    es geht mir nur um den Winter. Im Sommer sollen die Tiere sowieso ins Freie. Ich gehe mal davon aus, dass in unseren Breiten auch im Freiland die Intensität der Sonnenstrahlung im Winter nicht ausreicht, um dem Vit D-Bedarf zu decken. Ist bei uns Menschen ja auch so. Die Tiere zehren dann auch von ihren Vit D-Speichern im Körperfett, was ja in der Natur im Winter abgebaut wird, wobei das Vit D freigesetzt wird.
    Wenn die Tiere allerdings im Winter Eier legen sollen, ist der Bedarf sowieso deutlich höher und müsste dann zugeführt werden.

    Den Preis der Lampen sehe ich als relativ an und der steht ja im Verhältnis zur Lebensdauer der Lampen. Wenn diese lange genug halten...
    Anscheinend ist aber sehr unklar, welche Bird-Lamp und Beleuchtungsstärke für die Wachteln geeignet ist und ob sie ihren Vit D-Bearf überhaupt damit decken können. Daher werde ich wohl den sichereren Weg wählen und das Vit zufüttern. Und ich werde mal schauen, welche Lichtfarbe von den sonstigen, gewöhnlichen Energiespar- und LED-Lampen am ehesten dem sichtbaren Spektrum für Vögel entspricht, falls ich Angaben dazu finde.

    Ach so: Bei Breker-Tierbedarf hab ich jetzt spontan keine Bird-Lamp gefunden. Nur Wärmelampen.

    Viele Grüße
    Chris

  • UV-Licht/ Bird LampDatum16.11.2017 19:26
    Thema von Wachtil im Forum Innenhaltung

    Hallo,

    ich suche gerade nach der richtigen Beleuchtung für eine Zimmervoliere für meine Legewachteln. Ich möchte im Winter den Tag damit am Abend um einige Stunden verlängern. Ansonsten haben die Tiere viel Tageslicht von einem großen und hellen Fenster (Südwest).

    Hier ist ein sehr guter Artikel dazu: http://www.ig-prachtfinken.ch/fileadmin/...beleuchtung.pdf

    Dort wird für eine möglichst helle Beleuchtung geworben. Ich lese aber oft, das Wachteln es eher nicht so hell mögen und bei zu viel Beleuchung zu unruhig und ggf. unverträglich werden.

    Es gibt Engergiesparlampen mit normaler E27-Schraubfassung, ca. 20 Watt: https://www.wellensittich-infoportal.de/...che-ziervoegel/
    Eine solche wird auch im Wachtelshop angeboten: https://www.wachtel-shop.com/UV-Licht

    Eine wesentlich höhere Lichtausbeute haben aber die entsprechenden Leuchtstöffröhren. Diese gibt es schon ab energiesparenden 8 Watt: https://www.vogelzubehoer.com/Elektroart...30-cm::315.html
    Dazu benötigt man ein spezielles, elektronisches (!) Vorschaltgerät. Ich hoffe mal, hier ist ein solches enthalten (und kein konventionelles): https://www.vogelzubehoer.com/Elektroart...Watt::4083.html

    Jetzt bin ich unentschlossen, was ich wählen soll. Wieviel Licht wollen denn nun die Wachteln? Und welche Lampe in welcher Stärke ist für sie hell oder weniger hell?
    Welche Beleuchtung/Lampen verwendet ihr und wie geht es euren Wachteln damit?

    Was kostenmäßig am Ende günstiger kommt...keine Ahnung...

    Füttert ihr im Winter bzw. bei Stall oder Zimmerhaltung trotzdem Vitamin D zu? Das wäre sehr einfach möglich. Machen ja inzwischen auch viele von uns Menschen im Winter, wir sind in unseren Breiten im Winter genauso unterversorgt.

    Schon mal danke und viele Grüße
    Chris

  • Bau eines Wachtel-ZimmerterrariumsDatum14.11.2017 19:13
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema Bau eines Wachtel-Zimmerterrariums

    Hi Hansen,

    du verwunderst mich: Schweinegülle riecht beißend nach Amoniak und in einem schlecht belüfteten Schweinestall sticht das Amoniak in der Lunge und die Augen tränen... Ein Kuhstall mit Einstreu und gutem Futter riecht ganz anders. Und eine gute Silage riecht vor allem appetitlich nach Milchsäure, so wie Sauerkraut der vergorene, saure Gurken. Nur verdorbene Silage riecht übel nach Buttersäure...aber die sollte eigentlich auch nicht mehr verfüttert werden.

    Und dann: Mich wundert auch, dass es hier anscheinend eher darum geht, andere von etwas abzuhalten, statt darum, wie sie ihr Vorhaben umsetzen können. ;-) Wenn die Tiere Staub erzeugen, gibt es Möglichkeiten, wie man verhindern kann, dass sich der Staub im Zimmer verbreitet. Und wenn die Tiere riechen, gib es es auch Möglichkeiten, die Geruchsentwicklung einzuschränken - und mit dem Rest kann man sich ja ggf. abfinden.

    Meine derzeitige Idee ist, einen Teil des Zimmers mit einem dichten Vorhang abzutrennen, wegen des Staubes. Dahinein kommt so ein zerlegbarer Frame Pool: https://www.intex-poolstore.de/intex-metal-frame-300-200
    Die gibt es auch kleiner, aber viel Bewegungsfreiheit für die Tiere ist immer besser. Und mit reichlich Einstreu gefüllt, dürfte eine so große Fläche von 6 m² deutlich trockener bleiben als ein kleinerer Stall. Und es gibt in der abgeteilten Ecke auch ein separates Fenster, für die Frischluft...

    ...und da die Tiere genug Platz in ihre Gehege haben werden, plane ich auch keinen weitergehenden Freigang in der Wohnung...bisher zumindest...aber man weiß ja nie, wie sich die Beziehung zu den Tieren entwickelt...

    VG
    Chris

  • Hallo,

    ja, ich weiß. Natürlich es bequem, fertige Futtermischungen zu verfüttern.
    Ich setze mich aber lieber damit auseinander, was die Tiere benötigen und was in verschiedenen, möglichen Futterstoffen enthalten ist. Wenn man das tut, ist das Zusammenstellen von Rationen auch nicht so schwer.
    Ich habe Erfahrungen mit dem Berechnen von Futterrationen für Nutztiere.

    Es geht mir gar nicht nur um den Preis. Sondern auch darum, mich mit dem Thema auseinander zu setzen. Ich finde es gut, mich mit der Physiologie meiner Tiere und Pflanzen zu beschäftigen, die biochemischen Prozesse zu analysieren und daraus mein Handeln abzuleiten.
    Ich denke auch aus der Sicht als Selbstversorger, mit regionalem und ökologischem Bezug. Als jemand, der weder Eier- noch Küken- noch Futtermittel-Produktionskonzerne fördern will. ;-) Nur wenige km von mir ist z.B. ein großer Geflügelzuchtbetrieb, von dem ich sowohl Wachtelkücken als auch Wachtelfuttermischungen beziehen könnte. Tue ich aber nicht, die Tiere da leben in Intensivhaltung und sehen nie Tageslicht...und die Komponenten werden garantiert von großen Futtermittelhändlern eingekauft, inkl. Soja aus Südamerikia: http://klima-wandel.eu/sojaanbau.html

    Insofern halte ich den Bezug von Futtermitteln direkt von kleinen Erzeugern hier aus der Region, die diese anbauen, für etwas sehr sinnvolles, ebenso wie der Verzicht auf importierte Futtermittelkomponenten und die Erzeugung meiner eigenen (Wachtel-)Eier in artgerechter Haltung.
    Und ja, es schadet nicht, sich damit zu befassen, was die Wachteln wann und in welcher Situation als Inhaltsstoffe in ihrem Futter benötigen und mit welchen Komponenten man dies abdecken kann. Finde ich besser, als einfach Fertigfutter aus dem Versandhandel zu verabreichen, damit man sich damit nicht auseinander setzen muss...

    ...kaufst du dir auch dein Essen als Fertigkost im Versandhandel? ;-)

    Zitat von hansen im Beitrag #13
    Ist natürlich auch etwas teurer als der Zentner vom Bauern(lach).

    Schwingt da eine leichte Überheblichkeit mit?
    Ich bin weit davon entfernt, hier den Moralischen zu spielen, wenn andere Fertigfutter verfüttern mit Soja aus Südamerika und Getreide, das tausende km durch die Gegend gekarrt wurde, weils halt bequemer ist und man sich dann nicht näher mit den Thema "Nährstoffversorgung" seiner Tiere im Detail beschäftigen muss. Aber andere, die ihr Futter bewusst zusammenstellen und beim Erzeuger in der Region einkaufen, als "Billigheimer" zu belächeln...da fände ich es konstruktiver, Hinweise zu geben, wie man das Futter so zusammenstellt, dass es ausgewogen ist sowie ökologisch und sozial vertretbar erzeugt wurde.

    Fertigfutter ist nicht automatisch besser, nur weil es teuer ist. Und es ist für mich auch kein Maßstab, wieviele etwas tun. ;-)

    VG
    Chris

  • Bau eines Wachtel-ZimmerterrariumsDatum13.11.2017 12:22
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema Bau eines Wachtel-Zimmerterrariums

    OKay. Ich kenne es auch, dass Vogelkot sich regelrecht "reinfrisst"... Meine Zelte haben alle Flecke, die man nicht mehr weg kriegt. Und Entenkot auf dem Faltboot-Oberstoff ist wahrlich "ätzend"...

    Nun gut, meine Dielen sind lackiert...

    LG
    Chris

  • Hi Gudrun,

    verstehe.

    Wobei ich kein Problem sehen würde, auch Legewachteln ab und zu mal etwas gekochte Kartoffel oder ähnliches zum Naschen zu geben. Solange das Hauptfutter ausgewogen ist...darin müssen alle notwendigen Komponenten enthalten sein. Das Hauptfutter wird eine Körnermischung. Dafür gibt es ja schöne Anregungen im Netz.

    Der Züchter, von dem ich meine Tiere bekomme, will mir erst mal Futter mitgeben, für den Anfang. Dann brauchen die Vögel sich nicht gleich umstellen.

    Ich schaue gerade nach Bezugsquellen für geeignete Futtermittel. Soweit möglich, möchte ich Erzeugnisse direkt von Landwirten hier in der Region verwenden. Weizen, Hafer und Gerste ist kein Problem. Schwieriger wird es da schon bei Leguminosen (Erbsen, Bohnen, Linsen, Lupinen...), Hirse, Buchweizen, Sonnenblumenkernen und anderen Ölsaaten. Da muss ich wohl doch im Netz einkaufen.
    Auf Soja (das auch Bestandteil der meisten käuflichen Futtermischungen für Wachteln ist) möchte ich bewusst verzichten, soweit es geht.
    Wenn ich den Eiweißanteil in der Ration nicht hinkriege, kann ich ja immer noch eine Mehlwurm- und Heimchenzucht betreiben... ;-))

    LG
    Chris

    P.S.: Hat eigentlich schon mal jemand geschrotete Eicheln, Kastanien oder Buchecken mit verfüttert? Puten und andere Vögel fressen zumindest Eicheln und Bucheckern...

  • Bau eines Wachtel-ZimmerterrariumsDatum12.11.2017 22:23
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema Bau eines Wachtel-Zimmerterrariums

    Hallo Katrin,

    es kommt auf den Geruch an. Manche Ställe rieche ich sogar gern, z.B. Kuhstall. Und eine gute Silage duftet regelrecht... :-)
    Auch meine Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster rochen zwar, aber nicht unangenehm. Mäuse riechen da schon aufdringlicher...
    Gestaubt haben die aber alle nicht...

    Mit Vögeln habe ich aber weniger Erfahrung. Hatte früher nur mal einen Wellensittich und eine junge Krähe (letztere im Garten). Daher kann ich weder deren Geruch noch den Staub aus eigener Erfahrung einschätzen.

    Meine Hamster und Meerschweinchen hatten gelegentlich auch Auslauf in der Wohnung. Oder sind heimlich vom Balkon in die Wohnung geschlichen. ;-) Haben Kabel und Möbel angeknabbert. Aber deren "Murmeln" waren relativ fest und man konnte sie leicht aufsammeln. Wie ist das bei deinen Wachtel? Kacken die auch mal in die Wohnung und wie ist der Kot beschaffen?

    Liebe Grüße
    Chris

  • Zitat von Sandmann im Beitrag #8
    Bitte keine Küchenabfälle verfüttern,wenn du deine Tiere nicht zum schlachten hälst.


    Was spricht gegen Salatblätter, Möhrengrün, Blätter von Radischen und Mairettichen, Petersilie, Borretsch, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Spinat, das innere von Parika und Garten-Kürbissen, Kerngehäuse von Äpfeln und Birnen, Gurken- und Kürbisschalen, Schalen von Biobananen - oder was sonst an Gemüse, Obst und Kräutern übrig ist? Ich hatte auch schon Hirse, Getreideflocken oder Linsen, die von Schadinsektenn befallen waren...ich mochte die dann nicht mehr essen und hab das weggeworfen...Wachteln hätte das sicher geschmeckt, samt Bewohnern, die stehen schließlich auf Mehlwürmer... ;-)

    Ansonsten fallen bei mir keine verwertbaren "Abfälle" groß an. Brot, Kartoffen, Nudeln und Milchprodukte esse ich sowieso selbst auf. ;-) Und was schimmlig oder schlecht wird, gehört in die Komposttonne...
    Dein Hinweis ist sicher gut gemeint, aber etwas pauschal. Ich bin eher für eine etwas differenzierte Betrachtung.
    Ich habe das Wort "Küchenabfälle" bewusst vermieden, weil es oft negativ assoziiert wird. Das meiste, was ich genannt habe, kann man auch selbst essen (mache ich auch manchmal, also z.B. Möhren-, Radischen und Rettichgrün...).
    Im übrigen wären solche Sachen sowieso nur Zusatzfutter, zur Bereicherung und Vitaminversorgung. Die Hauptration würde ich aus Getreide, Leguminosen und Mineralien zusammenstellen. Kann man sogar berechnen, wieviel wovon...und dem Bedraf von Legewachteln anpassen.

    VG Chris

  • Bau eines Wachtel-ZimmerterrariumsDatum12.11.2017 18:20
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema Bau eines Wachtel-Zimmerterrariums

    Hallo,

    oh, das ist ja toll, doch wieder in meinem Vorhaben bestärkt zu werden... :-)

    Zitat von Sandmann im Beitrag #6
    Reptilien im Keller, finde ich noch in Ordnung aber Wachteln wollen was sehen, sonst wird Ihnen schnell langweilig. Es macht auch Spaß sie zubeobachten.


    Das ist für mich ein nicht unwesentlicher Aspekt. Auch wenn ich die Wachteln auch als "Nutztiere" ansehe, interessiere ich mich sehr für sie und möchte den Kontakt zu ihnen, sie beobachten, mich mit ihnen abgeben usw. Das geht in der Wohnung viel besser, als im letzten Kellerverschlag... Am liebsten hätte ich sie in einem riesigen Terrarium im Wohnzimmer, das abends leicht beleuchtet ist und man quasi bei Rotwein, Tee und Schokolade ein abendfüllendes Programm hat, das Treiben darin zu beobachten... :-))
    Und wenn Wachteln auch neugierige Tiere sind (scheint dann ja wohl so zu sein, oder?), kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie auch eine anregende Umwelt bevorzugen, bei der es was zu sehen und zu erleben gibt. Danke für den Hinweis.

    Zitat von Katrin Wand im Beitrag #7
    Ich bin "bekennende" Wohnungswachtelhalterin.
    (...)
    Die Wachteln leben tagsüber im "offenen Vollzug" und haben auch "Hofgang". Wenigstens zweimal am Tag wird sauber gemacht. Die Beleuchtung ist optimiert.


    Na super. :-) Wie ich in deinem Profil gesehen habe, hast du drei Wachteln in der Wohnung? Meinst du mit "Hofgang" freien Auslauf in der Wohnung oder setzt du sie tagsüber in ein Gehege ins Freie?
    Was heißt "optimierte Beleuchtung" genau?

    Ich hatte schon viele Tiere und weiß, was Verantwortung heißt.

    Liebe Grüße
    Chris

  • Hallo,

    danke für die Antworten und Hinweise. Dass man gekeimte Sämereien "Quellfutter" nennt, wusste ich noch nicht... ;-)
    In einem Hühnerforum habe ich auch den Hinweis gelesen, dass sich Linsen sehr gut keimem lassen... Werde ich auch mal den Wachteln anbieten. :-)

    Zitat von hansen im Beitrag #5
    Musst allerdings Grit zufüttern, damit sich die Körner zerreiben im Magen.
    Die meisten füttern aber Wachtelfutter vom Wachtelshop, da ist es nicht unbedingt nötig Grit zu füttern.


    Ich dachte, Grit ist auch notwendig für die Versorgung mit Kalk und Mineralstoffen?
    Wie macht ihr das eigentlich mit der Versorgung mit Kalk, außer mit Eierschalen? Spricht was gegen den Zusatz von geringen Mengen von kohlensaurem Düngekalk zum Futter? Das ist im Grunde ja auch nur gemahlenes Calziumcarbonat...

    Ich wolle mir auch Kalkmergel von draußen holen, das Gestein hier in der Gegend ist Kalkstein. Dann hätte die Wachteln auch gleich ihren Grit... ;-)

    Ich denke, alle körnerfressenden Vögel haben Steinchen in ihrem Muskelmagen, um die Nahrung zu zerkleinern. Auch kleinere Sämereien müssen zerrieben werden...ist das nicht die normale Physiologie der Verdauung bei Körnerfressern? Ist es daher nicht etwas unnatürlich, den Tieren zerkleinertes Futter zu verfüttern, aber keine Steinchen zur Verfügung zu stellen?

    Ich wollte mir übrigens das Futter zum größten Teil selbst zusammenstellen. Futtergetreide bekomme ich hier direkt vom Bauern, sehr günstig für ca. 10 € für 50 kg. Und dann ergänzen mit frischen Zustaten (Gemüse, Kräuter, Salate...), Leguminosen (Eiweiß), Mineralien (Kalk) etc. und Verschiedenem, was in Küche und Garten noch so anfällt.

    Wenn die ausgewachsenen Wachteln die Getreidekörer ganz fressen, werde ich es beim Bauern nicht schroten lassen. Das wäre dann wohl für die Kükenaufzug notwendig (falls ich das mal mache)

    Viele Grüße
    Chris

  • Thema von Wachtil im Forum Ernährung

    Hallo,

    habe auf verschiedenen Webseiten gesehen, dass Getreidekörner zum Verfüttern an Wachteln geschrotet/gequetscht werden. Sind ganze Getreidekörner (Weizen, Gerste, Hafer...) zu groß für ausgewachsene Wachteln? Ich würde nämlich auch gern gekeimtes Getreide verfüttern...

    Dass Mais zerkleinert werden muss, ist mir klar. ;-)

    Viele Grüße
    Chris

  • Bau eines Wachtel-ZimmerterrariumsDatum11.11.2017 13:31
    Foren-Beitrag von Wachtil im Thema Bau eines Wachtel-Zimmerterrariums

    Hm...ihr verunsichert mich jetzt... Aber es werden doch viele Heimtiere in der Wohnung gehalten...riecht es nicht immer ein bisschen?

    Hab grad noch mal Alternativen durchdacht, Keller etc...aber für die Wachteln wären die Bedingungen in der Wohnung am besten. Und sich jetzt zum Winterbeginn Wachteln für Freilandhaltung anzuschaffen, macht auch nur begrenzt Sinn, wenn man Eier haben möchte. Und die Tiere leben beim Züchter auch etwas geschützter in einem Stall, sind also richtige Außentemperaturen auch nicht gewöhnt.

    Was ich mir noch eingeschränkt vorstellen könnte über den Winter:

    1. Stall ca. 1x2 m im Keller, bei gekipptem Fenster (genügend Frischluft), Zusatzbeleuchung, ggf. bei sehr kalten Tagen/Nächten schwache Heizmatte im Stallboden?
    2. Stall und kleine Voliere im Hof/Garten, Zusatzbeleuchtung am Abend im Stall und schwache Heizmatte für sehr kalte Winternächte.
    3. Eine kleine Kammer außerhalb der Wohnung (Zugang von Treppenhaus) mit kleinem Fenster, ca. 180x70 cm Grundfläche, also mit 1,26 m² leider ziemlich klein... Ggf. könnte ich eine zweite Ebene einziehen. Da diese Kammer neben der Wohnung innerhalb des Wohnhauses liegt, wäre es dort auch nicht so kalt. Zusatzbeleuchtung zur Tagesverlängerung.

    Im Sommer geht wohl nix über eine Haltung in der Voliere im Garten.

    VG
    Chris

Inhalte des Mitglieds Wachtil
Beiträge: 24
Ort: Thüringen
Geschlecht: männlich
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