Ja, das mit meinem nach allen Seiten offenen Freigehege ohne Versteckmöglichkeiten ist aber sowas von in die Hose gegangen. Beide Legewachteln sind völlig gestresst und benutzen den freien Anbau nur, wenn ich sie rausjage. Und wechseln spätestends nach 5 min wieder in den Innenbereich. Fazit : Experiment mit negativem Ausgang. Jetzt mache ich bis auf die Vorderseite alles zu und sorge für Schutzmöglichkeiten ( ich werde wieder eine schöne Tanne pflanzen ). Wer nicht hören will , muß fühlen.
auch wenn du Verstecke und Pflanzen eingebracht hast, kann es noch viele Wochen dauern, bis die Wachteln sich trauen, das auch zu nutzen. Meine Zwergwachteln haben fast ein halbes Jahr gebraucht, bis sie ganz entspannt draussen spazieren gegangen sind. 6 bis 8 Wochen hatte es allein gedauert, dass sie mal das Schutzhaus überhaupt bereit waren zu verlassen.
Aber schön für deine Tiere, dass du ihnen die Möglichkeit bietest
6 bis 8 Wochen ??? Was ist denn, wenn ich in dieser Zeit vom Bus überfahren werde ? Dann kann ich die Früchte meiner Arbeit gar nicht genießen.
Spaß beiseite. Danke für diesen Hinweis, ich baue jetzt in der K Woche ( Urlaub ) erst mal um und dann werde ich viel, viel, viieelll Geduld beweisen. Ich schrieb ja schon mal, das Geduld nicht unbedingt eine meiner besten Eigenschaften ist. Aber Du hast Recht. Es war nur ein ( dämlicher ) Versuch .
hat sich nicht wirklich viel verändert. Ich habe jetzt erst mal den Durchgang dicht gemacht , weil jetzt auch meine Wellis in der Außenvoliere leben. Jetzt muß ich erst mal neu planen und wieder Ideen sammeln.
ich muß meine Meinung revidieren. 1. Hier die erfolgreiche Trennung der Wellis von den Zebras. Ich halte mein Wort. 2. Es ist falsch , zu behaupten, das Legewachteln nur geschütze Bereiche nutzen. Nach anfänglichem Zögern, rennen sie jetzt den ganzen Tag rein und raus . Sie fressen Löwenzahn und Gras und liegen minutenlang gestreckt und entspannt in der Sonne. Es ist so schön zu beobachten, wenn sie ihre kleinen Flügelchen im Wind strecken. Das sind zwar meine beiden Sorgenkinder ( die wurden über Nacht von den anderen schwer verletzt ) , sie haben sich aber wieder erhohlt, weil ich noch eine Krankenstation verbaut habe. Also, wer behauptet, so ein ungeschützter Auslauf, wäre ungeeignet ( ich habe es ja fast selber geglaubt ) , liegt falsch. Basta ! Die Tiere entscheiden und nicht das Fachbuch. Das war ein super, schönes Erlebnis.
George ( der mit dem Wachteln tanzt...)
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Angefügte Bilder:
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Über Nacht. Und das nach einem Jahr innerhalb eines Geleges ! Das ist ein echtes Problem bei der Legewachtelhaltung. Hennen die aus dem gleichen Wurf stammen, oder jahrelang friedlich zusammen lebten, verletzen sich plötzlich über Nacht. Die genaue Ursache ist mir leider nicht bekannt.
Aus diesem Grunde habe ich eine " Krankenstation " verbaut. So kann ich verletzte oder ständig gejagte Tiere schützen.
was ihr da auf den Fotos seht, ist meine Krankenstation... Eine Außennvoliere mit ca. 4 qm Grundfläche. Anbei einen ungeschützen Außenbereich mit ca. 1,2 qm Grundfläche. Ich habe diese Außenvoliere gebaut, um kranke oder von den Cheftruppen nicht akzeptierte Legies zu sondieren. Ich habe das ja schon mal erklärt. Legies können auch nach jahrelangem, friedlichem Zusammenleben, über Nacht plötzlich ein Tier angreifen und schwer verletzen. Hält man wie ich nur Hennen, gibt es eine klare, soziale Struktur innerhalb der Gruppe. Bedeutet, es gibt eine klar, definierte Hierachie . Entscheidet die Chefhenne, das ein Tier in ihrer Gruppe nicht mehr akzeptiert werden soll, greift sie dieses Tier an und alle anderen Tiere machen es ihr nach. In der klassischen Legewachtelhaltung werden unterpriveligierte Legies geschlachtet. Ich habe deshalb eine, kleinere Voliere verbaut, um solche Tiere eben nicht zu schlachten. Bis auf zwei Fälle, ist es mir so gelungen, Outlaws zu schützen und ihnen die Mögichkeit zu geben, wieder zu gesunden. Der Wechsel in diese Voliere, hat also ihr Leben grerettet. Durch den Einsatz von Glasscheiben, konnte ich neue Gruppierungen , vergesellschaften. Das " Vergesellschaften " ist bei Legies eine Wissenschaft für sich und braucht viel Geduld, viel Erfahrung und eben auch noch mehr Volieren. Da muß man eben auch den Unterschied zwischen der ZW und der Legewachtelhaltung erkennen. Das sind zwei , völlig unterschiedliche , Haltungsvorgaben.