Hier jetzt mal die Bilder von diesem schwarzen Geflecht im unteren Bereich:



Wenn man sich so ne "Basis" eines Geflechts ansieht macht es aber den Eindruck als würde das im Nichts anfangen. Es kommt nicht richtig aus Richtung Boden oder so...


Und es sieht völlig anders aus als der Fleck im oberen Bereich den ich definitiv für Schimmel halte:

Hallo,
mit der Nippeltränke war nur ein gut gemeinter Tip, aber wenn es dir Wurscht ist, ist es mir
auch Latte wenn die Wachteln dir ins Wasser scheißen. Schönes WE dann

Das sehe ich dann ja alles. Ich finde ne Nippeltränke für Vögel echt komisch ^^
Aber das heißt ja nicht, dass man es nicht, wenn es doch praktischer ist, auch später noch jederzeit realisieren könnte. Das sind so Kleinigkeiten die bei Bedarf in 5 Minuten umgesetzt sind.

Das Gehege wird garantiert nicht auf Lebenszeit exakt so bleiben wie es am ersten Tag eingerichtet ist. Die Tiere zeigen einem schon was sinnvoll ist und was sich eher nicht bewährt und dementsprechend kann man ja handeln. Solange die Basis stimmt sehe ich da gar kein Problem, der Rest sind nachher eigene Erfahrungen und individuelle Änderungen.

Hallo
Also das Geflecht ist ein Pilzgeflecht. SCHWARZ SCHIMMEL. BRETTER RAUS. Und mit Fungizid die Bretter die scheinbar nicht befallen sind behandeln. Ist hoch giftig muss am besten komplett neue wand rein.

LG 🙋

Meinst du mit Schwarzschimmel nur den einzelnen Fleck auf dem letzten Bild? Da ist nur ein Brett betroffen, ist zum Glück ziemlich mittig auf nur einem.
Bei dem Geflecht habe ich inzwischen auch tatsächlich ergoogeln können, dass es Pilzmyzel ist. Den Fotos nach könnte es ein echter Hausschwamm oder ein brauner Kellerschwamm sein. Sind die auch noch problematisch, wenn man das Myzel entfernt, das Holz mit Fungizid behandelt und so eventuelle Reste abtötet und dann hinterher zusätzlich noch ne Schilfgrasmitte davor setzt, sodass die Vögel keinen direkten Körperkontakt zu den OSB Platten hätten?

Die Sporen gehen durch die Luft in die Atemwege, .
Wie bei Schimmel in der Wohnung der für die Bewohner gesundheitsschädlich ist ist er auch für Wachteln in Voli schädlich. Frag mal beim Geflügel tierarzt nach. Vielleicht hat der ja auch nen behandlungsvorschl. Um Schimmel und Pilz zu beseitigen.

LG 🙋

Ok.
Wollte die Tage jetzt erstmal beigehen und die betroffenen Stellen stark erhitzen, entweder mit nem Bunsenbrenner oder (wohl eher wegen Brandgefahr) mit nem Heißluftfön, um den Kram erstmal abzutöten, zumindest oberflächlich soweit die Hitze halt ins Holz dringen kann ohne es in Brand zu setzen ^^

Danach entferne ich es von der Oberfläche und säge die Stelle mit dem Schwarzschimmel raus. Dort werde ich die Rückseite begutachten und dann sehen wie wir weiter verfahren werden, ob wirklich die ganze Rückwand neu gemacht werden muss.

Hallöchen,
Vor allem wäre es auch wichtig,auszuschließen,wo die Feuchtigkeit herkommt/kam,durch die der Schimmel die Möglichkeit zum wachsen hat.Meist zieht die Feuchtigkeit über den Boden oder das Dach ein.Das sollte zunächst behoben werden um weitere Schädigungen zu verhindern.
Falls die Seitenwand geschraubt ist, würde ich versuchen sie komplett zu entfernen.
Es gibt auch Sprays mit Chlor, die gegen Schimmel sind, ebenso Farbanstriche aber die erst nach der Beseitigung des Schimmels sinnvoll sind.
LG Sandmann

Wie bereits beschrieben hat sich der Schimmel bilden können, weil sich außen (als Regenschutz) ringsum eine Plastikfolie befindet. Innen ist das Holz unbehandelt und kann theoretisch gut atmen. Ich war allerdings so blöd und habe innen auch eine Plastikfolie an die Rückwand getackert als Schutz vor dem Bussardkot. Der Bussard war nur kurz und im trockenen Sommer hier. Ich war aber so blöd und habe nicht dran gedacht die innere Folie danach zu entfernen. Den Rest hat dann jetzt die Luftfeuchtigkeit über die Jahre ausgerichtet, dadurch konnte es unter der Folie schön schwitzen und der Schimmel entstehen :(

Hätte ich die Folie gleich abgemacht wäre die Wand nie feucht geworden und ich hätte jetzt nicht die Schimmelproblematik. Ärgere mich total über diese Blödheit meinerseits!

Man lernt aus Erfahrungen, dass hat nichts mit Blödheit zu tun,eher mit Unwissenheit, da hätte dein Vater eher auf Zack sein können.
Nunja,Lehrgeld zahlen wir alle mal und wir sind gespannt, welche Lösung für Dich in Frage kommt.
GlG Sandmann

Naja, ich bin ja nun kein Kind mehr und mit knapp 30 kann man auch selbst schon mal auf die Idee kommen, dass zwei Folien mit Holz dazwischen über längere Zeit im Außenbereich nicht soooo eine gute Idee sind :D
Mein Vater hatte gar nicht auf der Kette, dass da innen noch ne Folie war, sonst hätte er vermutlich tatsächlich schon eher mal Skepsis ob der Sinnhaftigkeit geäußert ^^

Die letzten Tage bin ich leider doch nicht dazu gekommen mich um die Voliere zu kümmern.
Nun aber sieht es so aus, dass wir tatsächlich die ganze Rückwand erneuern werden, auch wenn wir noch nicht so richtig ne Idee haben wie das von statten gehen könnte ohne die Voliere vollständig abzubauen (da macht mein Vater wohl nicht mit und allein kann ich das nicht bewerkstelligen, da müsste man schon zu zweit sein). Die Voliere ist genau an eine Pergola gebaut, sodass wir an die Rückseite nicht dran kommen. Der Austausch muss also aus dem Innenbereich heraus erfolgen. Das Dach muss irgendwie abgestützt werden und dann müssen da irgendwie die Platten raus und neue passgenau eingesetzt werden was auch wegen der Nuten und Federn nicht ganz einfach ist, da die Platten auch ineinander geschoben werden müssen. Aber irgendwie bekommen wir das hoffentlich schon hin.

Aufgrund des Austausches der Rückwand musste aber leider der Efeu vom Dach weichen, den habe ich heute schon entfernt inkl. dichtem Wurzelwerk drunter.
Ist total schade, denn 1. ist es nun viel heller von oben, was Wachteln ja scheinbar nicht so gerne mögen und 2. ist jetzt jegliche Kühlung von oben weg, im Gegenteil, nun kann sich die Voliere eher noch erhitzen, weil das Kunststoffdach nun frei liegt.

Aber naja, nützt ja nix. Mit der Last auf dem Dach hätte die Rückwand definitiv nicht getauscht werden können, also ist es nun runter.

Es wird zwar etwas dauern, aber irgendwann ist auch wieder Efeu drauf.

Hallöchen,
Ja echt schade mit dem ganzen Aufwand.
Das Dach,jetzt so hell wie es ist, gibt Mord und Totschlag bei dem Lichteinfall,da würde ich auf keinen Fall warten,bis es wieder dicht bewachsen ist.
Ich empfehle dir dunkel drüber oder drunter zu Streichen oder mit einer Dunklen Plane von innen abzuhängen oder Stüropor unter die Decke zu kleben. Das federt auch gleichzeitig den Einschlag ab,wenn sie auffliegen und isoliert.
LG Sandmann

Im geschlossenen Teil ist es von oben nach wie vor dunkel, weil die Voliere da direkt unter nem großen Baum steht, ist also von oben nicht überall hell dann, nur in dem Bereich der auch vorne mit Gitter offen ist.

Hab mal versucht das ausm Fenster zu fotografieren. Von wo bis wo die Voliere geht habe ich mit den roten Strichen markiert. Sie ist also etwa zur Hälfte so unter nem dichten Baum, dass da keinerlei Licht von oben kommt. Genau dieser Bereich ist auch zu allen Seiten geschlossen, also eine komplett geschützte Ecke (etwa die Hälfte der Voliere).

Das Blaue davor gehört nicht zur Voliere, steht nur davor.

Die rechte Hälfte hat vorne und rechts Gitter (wobei Rechts direkt nen Schuppen dran steht, daher ist es dort auch blickdicht) und da kommt nun auch von oben Licht ran. Allerdings nur Licht, durchgucken können sie nicht (das Dach besteht an der Stelle aus alten Duschabtrennungen die (wie man es kennt) von der Struktur so sind, dass man zwar Licht sieht aber keine Vögel oder sonst was von unten sehen könnte und es ist auch etwas Grünbelag dran. Nur halt nicht mehr so dunkel wie es mit dem Efeubewuchs war.

Moin,
ich wollte nun viele Wochen später mal wieder ein Update posten.

Mittlerweile wurde die Voliere bezogen. Aktuell sind es noch 15 Tiere, davon sind 9 sichere Hennen und die Anderen 6 sehen derzeit noch nach Hennen aus, noch ist es aber nicht 100%ig sicher, da sie noch nicht alt genug sind für eine ganz sichere Bestimmung, falls noch Spätzünder dabei sind (wobei sie bisher eher ungewöhnlich früh dran waren mit allem, aber wer weiß...)

Durch Zufall hatte ich in meiner unmittelbaren Nähe 2 Hobbyhalterinnen gefunden die auch Bruteier abgeben und auch selbst brüten. Dort habe ich mir von jeder 24 Eier geholt, also 48 Eier insgesamt und sie selber bebrütet. Da ich mit der Brut von Hühnern beruflich einige Erfahrung sammeln konnte war mir vieles geläufig, dennoch habe ich mich natürlich im Vorfeld gründlich eingelesen.

Von den 48 Eiern waren 5 unbefruchtet und 2 waren nach ca. 3-4 Tagen abgestorben. Die restlichen 41 haben sich gut entwickelt. Durch einen blöden Fehler meinerseits unmittelbar vorm Schlupf hatten letztlich aber leider nicht alle die Chance zu schlüpfen. Es haben 28 Küken es aus den Eier geschafft wovon ich eines wegen eines bereits eingetrockneten Darmvorfalls erlösen musste.

Die anderen 27 sind gesund und munter groß geworden und haben sich prächtig entwickelt.
Die 12 sicheren Hähne musste ich mittlerweile schon Schlachten, viel früher als erwartet, da sie sich bereits massiv blutig gehackt hatten. Hatte gehofft, sie wenigstens bis zur 7. Woche noch durchbringen zu können, aber letztlich musste ich sie schon fast 2 Wochen vorher Schlachten. Der erste fing schon mit knapp 4 Wochen an zu Krähen und mit 4,5 Wochen war bei allen deutlich Schaum zu erkennen, also insgesamt alles recht früh.
Geschlüpft sind sie trotz konstanter und nicht zu hoher Temperatur auch alle schon zwischen Tag 15,5-16 und an Tag 14,5 waren erste Eier angepickt :O

Na jedenfalls sind jetzt die Hennen und noch nicht sicher bestimmten Tiere seit einigen Tagen in der Voliere und fühlen sich dort pudelwohl :)

Letztlich sollen es wie ursprünglich geplant 10 Tiere sein. Wer bleibt und wer nicht wird sich in der nächsten Zeit dann zeigen. Falls es alles Hennen sind werde ich versuchen die ruhigsten und entspanntesten Wachteln auszuwählen.

Hähne dabei zu lassen hat (wie von vornherein erwartet) nicht funktioniert. Schon nach 2 Tagen mussten die wieder raus, weil sie meine Eltern schon um 3-4 Uhr anfingen mit Ihrem Krähen zu wecken und es nur ne Frage der Zeit gewesen wäre wann sich auch Nachbarn beschwert hätten. Es bleibt also wie gedacht bei einer reinen Hennentruppe.

Vor einigen Tagen, mit 5 Wochen und 4 Tagen, haben einige bereits angefangen Eier zu legen :)

Und nun möchte ich natürlich auch Fotos nicht vorenthalten.

Die ersten Bilder sind unmittelbar vor dem Einzug der Wachteln entstanden und die Letzten direkt danach und ein paar Tage später.

Schick sieht das aus! Glückwunsch zu deiner neuen Herde. Bestimmt werden sie dir viel Freude machen und viel zu viele Eier legen.

Schönen Gruß

Hanne