Deshalb meinte ich ja, sie könnten potentiell, müssten aber nicht.
ok, vllt. meldet sich ja jemand, der das mal getestet hat.
Ich denke da nämlich auch an zwei Küken(Legehennen), die ich vor vielen Jahren mal von einem ehem. Nachbarn bekommen hatte. Das waren auch "Eiermaschinen". Meine zwei bekamen nur einfaches Hühnerfutter(Körner, Garnelen...), kein Hochleistungslegemehl. Sie legten nicht so viel, aber sie sahen wie Hühner aus, mit rotem Kamm, während die Geschwister rosa Kämme hatten, kaum laufen konnten, teilw. struppig aussahen.
Ein Thema, was mich auch beschäftigt. Meine Hühner (Hisex brown; Legehybriden) legen so ziemlich täglich ein Ei. Sie bekommen eine Mischung aus Körnerfutter (Sonnenblumenkerne, Mais, Weizen, Gerste, Sorgum) und Legemehl, weil mir das Legemehl auch nicht so gefällt. Ansonsten haben sie Freilauf, stürzen sich auf alles Grüne, was ich ihnen hinwchmeiße oder auf die Regenwürmer, die bei der Kartoffelernte ausgegraben werden. Ansonsten gibt's Zwiebel und Knobi für die Gesundheit und Essensreste, wie man das halt so macht. Es scheint ihnen gut zu gehen und die Eier sehen super aus. Ganz weglassen mag ich das Legemehl nicht, weil ich eben auch gelesen habe, dass sie als Hochleistungshühner eben auch viel mehr brauchen als so ein normales Huhn. Bei Wachteln hab ich mich noch nicht getraut zu experimentieren, weil es den Eindruck macht, die sind schwieriger. Wenn das "Probem" nur wäre, dass sie weniger legen, wäre das ja nicht so schlimm. Aber man liest so viel über Windeier, Kalziummangel, und das sind ja Dinge, die man nicht einfach so abtun kann. Wenn da jemand Erfahrungen hat, wäre das mal interessant zu hören (sowohl positiv wie negativ!).
Hühner und Wachteln kann man in der Hinsicht wohl nicht vergleichen.
Aber ich hab noch was. Und zwar nimmt man zur Kükenaufzucht ja auch ein hochwertiges Futter mit sehr hohem RP Anteil etc. und die Küken entwickeln sich optimal.
Habt ihr euch mal Küken angesehen, die mit Haferflocken und so einem Zeug "großgezogen" werden? Diese Küken werden nur wenige Tage alt. Und nur weil eine erwachsene Wachtel bei (ich sag mal) minderwertigem Futter nicht eingeht, heißt es nicht zwangsläufig, dass es ihr damit gut geht und sie nur zu legen aufhört, weil der RP-Anteil z.B. nicht hoch genug ist. Da steckt einiges mehr dahinter.
Unsere Mädels haben selber entschieden. Sie lassen Legekorn/mehl einfach liegen. Sie bekommen ein Körner- Mischfutter, teilen sich mit den Kanarien diverses Grünes und bekommen zur zeit ab und an einen Ameisenhaufen auf den sie total stehen. Ich würde sie für gesund aber legefaul halten.
Zitat von Tara im Beitrag #17Hm. Mir gefallen meine Wachteln im Sommer (Legefutter) besser als im Winter (Körnerfutter).
Das hat wohl auch was mit den Temperaturen zu tun. Winter kalt = wenig Bewegung; Frühling-Sommer wärmer= viel agieler.
Zitat von Rike im Beitrag #22Unsere Mädels haben selber entschieden. Sie lassen Legekorn/mehl einfach liegen. Sie bekommen ein Körner- Mischfutter, teilen sich mit den Kanarien diverses Grünes und bekommen zur zeit ab und an einen Ameisenhaufen auf den sie total stehen. Ich würde sie für gesund aber legefaul halten.
Das ist als würde man einem Kind Rosenkohl und Süßigkeiten hinstellen und es entscheiden lassen, was es lieber mag.
Die Körner schmecken ihnen einfach besser, sie haben sich nicht für das für sie gesündere Futter entschieden. Oft gefällt den Tieren auch einfach die Konsistenz nicht. Meine würden Mehl auch am Anfang stehen lassen, weil sie lieber Pellets mögen.
Und legefaul sind sie sicher nicht, das sie nicht legen liegt ganz einfach an der falschen Ernährung.
Zitat von Tara im Beitrag #17Hm. Mir gefallen meine Wachteln im Sommer (Legefutter) besser als im Winter (Körnerfutter).
Das hat wohl auch was mit den Temperaturen zu tun. Winter kalt = wenig Bewegung; Frühling-Sommer wärmer= viel agieler.[/quote]
Und hier würde ich mal behaupten, dass sie durch das fettige Körnerfutter einfach fett und träge werden. Meine LW kriegen das ganze Jahr über das selbe Futter und sind im Winter genauso agil wie im Sommer/ Frühling/ Herbst.
Wachteln sind keine Tiere, die sich über den Winter eine Fettschicht anlegen müssen, um über den Winter zu kommen.
Das würde ja bedeuten das sie auch im Sommer zu fett für Bewegung wären. Fett sind sie nicht. Ich denke sie halten das wie die meisten Vögel im Winter, wenig Bewegung = wenig Energieverlust. Wir haben beides probiert Pellets und Mehl.
Meine bekommen auch das ganze jahr über Legemehl. Im Winter fressen sie nur ganz schlecht Grünfutter, im Sommer hingegen wird dieses nie verschmäht sondern sogar gierig gefressen. Trotzdem bewegen sich meine auch im Winter deutlich weniger. Ich denke auch das sie keine Energie verschwenden wollen. Mich würde auch interessieren ob ein anderes Futter besser wäre wenn man nicht täglich Eier möchte. Ich brauche nicht täglich ein Ei, habe ihnen aber bisher dieses Futter gegeben damit sie keine Mangelerscheinungen bekommen.
Ich hatte letzten Herbst ein Problem was hier vllt. weiterhilft.
Mitte Oktober wechselten meine Mädels vom Sommer- in den Winterstall. Da ist es etwas dunkeler aber auch geschützter und wärmer. Das Futter habe ich genau so gelassen wie im Sommerstall wo ich quasi jeden Tag von jeder Dame ein Ei hatte. Nach ca. zwei Wochen stellten alle Hennen bis auf eine das legen nach und nach ein. Nur eine legte und legte und legte jeden Tag ein Ei. Ich dachte mir für ein glückliches Wachtelleben muss eine Winterpause sein und wenn sie die nicht freiwillig mach zwinge ich sie dazu Also hab ich das Futter auf Wellifutter umgestellt. Angenommen wurde es gut und auch gut vertragen nur die Dame legte weiter. Jeden Abend konnte ich ihr Ei ausnehmen... Nach zwei Wochen siegte mein Bauchgefühl, dass sagte es ist nicht gut nicht ideal versorgt jeden Tag ein Ei zu legen.
Ab da hab ich wieder ihr normales Futter gegeben und sie hat Ende Februar aufgehört zu legen kurz bevor die anderen wieder anfingen.
Außerdem hab ich aktuell eine Gruppe aus 5 Hennen im Sommerstall I von denen nur drei legen obwohl alle das selbe Futter bekommen und soweit gesund sind.
Ich werde weiter bei einem Futter bleiben und wer legt der wird optimal unterstützt und wer nicht legt darf genau so alt werden
Zitat Tierisches Protein aus Schlachtabfällen, Fette unklarer Herkunft, etc.
Schlachtabfälle, sowie Tiermehl, Knochenmehl und Garnelen dürfen bei der Tierfutterherstellung nicht mehr verwendet werden!! Ist seit ein paar Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Im Legemehl ist hauptsächlich Steinmehl enthalten, dazu Gerste, Weizen, Mais usw. . Von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
Tiermehl ist verboten. Das handelsübliche Hundefutter besteht aus 4% Fleisch und tierischen Nebenprodukten (Schnäbel, Krallen, Federn und Co.) Vier Prozent der gesamten Fleischdose sind aus sowas ähnlichem wie Fleisch. Der Rest ist irgendwas. Noch nicht mal Schlachtabfälle! Da wäre ja schon wieder fast Fleisch dabei.