Leider leider scheint Tan nun eine Macke mit dem Rupfen zu haben, auch in der großen Voliere hat er Kerria wieder blank gemacht. Tan läuft jetzt im Vogelzimmer rum und Kerria in der großen Volire, allerdings rufen sich die 2 ja ständig und so langsam gehts mir auf die Nerven (und die Nachtruhe)!
Hallo Sam, also, meine Züchterfreundin hat doch 2 ganz schlimme Fälle übernommen, die sich permanent kahl gerupft haben. Als ich vor kurzem nachfragte, wie es dem Problempärchen denn ginge, meinte sie wunderbar. Natürlich wollte ich sofort wissen, was sie denn gemacht hat und sie meinte - so blöd es auch klingen mag - sie hätte die Henne mit Knoblauch eingerieben. Knoblauch ist bitter und das mögen die Zwerge so gar nicht. Nach ein paar Tagen einreiben hat es der Hahn begriffen, dass es scheußlich schmeckt und es somit bleiben gelassen. Ihre 2 sind seit dem friedlich. Ich hatte den Fall zum Glück noch nie. Das mit dem Knoblauch klingt zwar doof, aber ich finde einen Versuch ist es allemal wert!
Ständiges Rupfen kann auf verschiedene Dinge hinweisen.
z.B: - bereits entwickelter Tick (dann auch nur schwer in den Griff zu kriegen) - Stress (zu wenig Versteckmöglichkeiten, Deckungen, restlicher Besatz der Voliere, Größe der Voliere) - Langeweile - falsche Ernährung, Kalziummangel - Paar harmoniert nicht (das ist m.M. nach einer der häufigsten Gründe!) usw.
Tina hat mir auch angeboten einen anderen Hahn von ihr zu bekommen. Damals hatten wir ja Tan und Kerria zwangsverpaart, Kerria war ja auch am Kopf verletzt, könnte sein das er damals schon bei den nachwachsenden Federn 'auf den Geschmack' gekommen war.
Den Grit mische ich immer in einer Schale mit Nekton-MSA und gemalener Sepia-Schale, wenns Würmchen oder Eifuttter gibt wird auch das damit eingestäubt. Federn wachsen problemlos wieder nach und Eier (wenn sie mal eins in die Ecke legt) haben auch eine dicke und feste Schale.
Ich glaub nicht mehr das es an der Einrichtung der Voliere liegt. Und wie sieht man das Wachteln sich langweilen? Sie rennen fröhlich durch die Voliere
Das wars auch mit der Ruhe! Tan sitzt im Vogelzimmer an der Gittertür und Kerria am Gitter der Voliere und beiden rufen sich wieder non-Stop (Tan hört nie mit dem Mourrrrr auf und Kerria kräht alle 5 minuten und Tan kräht mit, dann gehts weiter mit Mourrrr)
Das haben wir alle schon durchlitten, leider. Aber wenn du die beiden zusammenlässt bevor alle Federn vollständig nachgewachsen sind, ists für die Katz.
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Meine haben seitdem keine einzige Feder mehr angerührt ;)
Das ist ein Kalziumpräparat, das hat Sam, nur etwas anders, und daran liegts nicht. Bei ihrem Hahn hat es sich schon zu einem Tick entwickelt. Wir versuchen grad gemeinsam dem Hahn das "auszutreiben", aber erstmal müssen alle Federn von Kerri da sein, dann wird eine neue Zusammenführung versucht, in neuer Voli, mit neuer Einrichtung, mehr Verstecken usw.
Was machen Deine beiden Rupfer? Also – ich habe nun leider auch die erste Rupferfahrung machen müssen. Ich habe vor kurzem ein Zwergenpärchen von einer bekannten übernommen bzw. eher mitgenommen, weil sie mir so leid taten. Er hatte ihr den ganzen Kopf blutig gepickt und ich habe sie sofort getrennt. Leider wachsen ihr auf dem Kopf wohl nie mehr Federn nach, da er ja auch die ganze Haut weg gepickt hatte, sie sieht aus wie ein Mönch, aber es geht ihr gut. Der kleine schlimme Zwerg hatte schon die 2. Henne attackiert und gestern dachte ich mir, dass ich ihn (er tat mir in der „Einzelhaft“ so leid) eventuell bei meiner kleinen und dominanten Chloe unterbringen kann. Ich hatte jede halbe Stunde nach gesehen, zuerst passiert nichts… Eine Stunde mehr und es fehlten die Federn schon am ganzen Hinterteil!! Das schlimme ist, dass er total „Blut geleckt“ hat und nicht nur die Federn ausrupft, sondern bis zum Blut pickt. Das konnte ich Gott sei Dank verhindern. Nun ist es endgültig Schluss. Ich habe 3 Züchter gefragt und sie meinten alle, es würde nichts mehr bringen, er würde es immer und immer wieder tun. Selbst bei dominanten Hennen. Es tut mir so leid für ihn, aber wenn ich sehe, was er angerichtet hat und wie die armen Hennen aussehen, kann ich ihn nie wieder einen Partner geben. Ich hatte es sogar mit einem Hahn versucht. Innerhalb kürzester Zeit flogen auch hier die Federn, nicht viele, weil er ja unter meiner Beobachtung war, doch auch das ist nichts. Leider ist das ein hoffnungsloser Fall, er wird es nie lassen können.
Ja alle Hühnervogel können vom Federrupfen schnell zum kanibalismus kommen, ein solches Tier kann man nur einschläfern lassen, es ist unmöglich es wieder zu vergesellschaften und die Einzelhaltung ist eine qual. Umso wichtiger ist es das federrupfen rechtzeitig zu unterbinden, so laut und nervig es auch wird. Lg Nelje
"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen." -- Terry Pratchett - "Thief Of Time"
Ja, leider habe ich ihn schon so bekommen und es hilft alles nichts mehr . Ich kann nur hoffen, dass er die anderen nicht angesteckt hat, denn ich konnte sogar meine süße Kleine dabei beobachten, dass sie in die kahle Stelle gepickt hat. Jetzt sind sie auch getrennt und sobald die Federn wieder nachgewachsen sind, werde ich sie wieder zusammen tun.