Eine meiner Damen hat mindesten seit August eine Beule Abzess am "Fuß" Gelenk. Die Beule ist sehr hart, aber nicht warm. Sie ist verschorft. Ab und an scheint sie aufzugehen.
Behindern tut die Wunde die Wachtel nicht. Sie ist genauso flink und munter wie ihre Gefährtinnen.
Der TA konnte keine klare Diagnose stellen. Wir bekamen Antibiotika als Spray äußerlich anzuwenden. Geändert hat sich aber nichts. Eher hatte ich das Gefühl auf der gegenüberliegenden Seite am Gelenk würde sich eine neue Beule ausbilden.
Beim Menschen würde ich Ziehsalbe versuchen, aber was kann ich bei der Wachtel einsetzen?
Da die Geflügelgrippe umgeht, will ich jetzt nicht zum TA (Vielleicht ist das auch verboten?).
Habt ihr schon ähnliches gesehen und wie konnte man da dem Vogel helfen?
Versuche es mal mit Zugsalbe, die ist je nachdem worum es sich handelt auch ganz gut. Mit Zinksalbe dürftest du auch nichts verkehrt machen. LG Sandmann
Hallo, eine meiner Wachteln hatte einmal so eine ähnlich aussehende Läsion am Fussballen. Ich habe den Schorf gut wegbekommen mit täglichen Kamillosan-Bädern (natürlich nur Fuss). Es hat sich damit gut eingeweicht und ich denke dass das Kamillosan auch desinfiszierend wirkt. Nach ca. 1 Woche war es weg. Kamillosan ist Kamillen-Extrakt. Kriegt man, zumindest in der Schweiz in Apotheken und Drogerien. Beste Grüsse Irene
Nein,meine noch nicht. Wenn die Wachtel sich normal bewegt,frisst und trinkt, die Verwachsung sich nicht weiter verändert,die Zugsalbe nichts bringt,der Tierarzt keine Ahnung hat,würde ich sie in Ruhe lassen. Nicht jedes Forunkel muss hinderlich sein,manche bleiben als "Makel bzw. Schöhnheitsfehler". LG Sandmann
Hallo zusammen, also auf die Gefahr hin total blöd da zu stehen 😨
Auf den ersten blick sieht es Wie eine Liegeschwiele aus, vom sitzen. Durch die normale Beanspruchung durch Kontakt mit dem Boden, bilden sich mit der Zeit schützende Verhärtungen quasi Hornhaut, und manchmal reißt diese oder nässt oder blutet und es kommen durch Bakterien Entzündungen zu stande und Eiter bildet sich. Habe das mal bei Kanarienvögel gehabt und durch immer mal wieder einreiben mit Vaseline verhärtungen geschmeidig gehalten so das sie nicht rissig wurde. Nur mal so 'ne Idee LG 🙋
Dann werde ich es einmal mit der Zugsalbe probieren und die Beule beobachten. Sollten sich wieder Risse bilden, werde ich wieder Propolis benutzen. Sollte es mit der Zugsalbe nichts ändern, probiere ich Traumeel.
Der Pflegetipp mit Vaseline kann ja allen Tieren zu Gute kommen. Ein zweimal die Woche Hornhautpflege gönne ich meinen Damen gerne.🛀👱💆
Die Behandlung mit der grünen Zugsalbe habe ich abgebrochen.
Sie ist für die Damen zu streng im Geruch. Das irritierte so stark, dass sie nach den Beinen der "Kranken" geschnappt haben. Der Effekt hat sich langsam aufgebaut, aber nach den letzten beiden Malen war die Ursache-Wirkungskette eindeutig.
Wir haben gelernt: Neue und starke Gerüche können Aggression auslösen. Bei plötzlichen Ärger in der Truppe also mit berücksichtigen.
Hallöchen Ja daran habe ich im Moment nicht gedacht. Ich kenne die Zugsalbe auch nur in Schwarz. Grundsätzlich mögen sie keine veränderten Gerüche in der Gruppe. Ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass du sie durch ein Gitter mit Sichtkontakt getrennt hast,solange du sie versorgst. LG Sandmann
Bei unserem TA Besuch haben wir auch das Gelenk mit der Beule vorgeführt.
Eine Verhärtung kann nach einer Entzündung verbleiben. Da die Beweglichkeit voll gegeben ist und sich die Wachtel (Tama) normal verhält, brauchen wir nichts weiter tun.
Ich behalte die Beinchen aller Kleinen im Auge und creme sie ab und an Mal mit Vaseline ein.
eine meiner Wachteln hat leider auch eine heftige Schwellung am Gelenk. Die hat sich wohl schon vor einer Weile entwickelt, denn die Wachtel humpelt schon länger etwas, wofür ich erst keinen Grund feststellen konnte. Vor zwei Wochen dachte ich dann, das Gelenk sei vielleicht geschwollen, fand aber auf den zweiten Blick, es sei alles normal. Jetzt ist es ein richtig dickes Teil. Die Henne humpelt jetzt deutlich und hat auch abgenommen (Brustbein ist sehr deutlich spürbar), was natürlich ein Alarmsignal ist. Sie ist vor Kurzem (vor ein, zwei Wochen) als Leittier abgesetzt worden, vermutlich, weil sie es gesundheitlich nicht mehr geschafft hat, sich durchzusetzen. Fressen tut sie, legen sogar auch, aber sie ist dünner geworden, wie gesagt, und hat ja vermutlich auch Schmerzen beim Gehen.
Ich will natürlich zum Tierarzt, aber wegen der Vogelgrippe nimmt meine übliche Praxis kein Geflügel an, und andere Praxen sollten es zumindest offiziell auch nicht tun. Ich darf sie auch auch gar nicht transportieren, weil der Sperrbezirk noch in Kraft ist: Hier in Berlin wurden vor Monaten im Landwehrkanal tote Schwäne gefunden, und seitdem sind die dazugehörigen Beschränkungen noch nicht wieder aufgehoben worden. Vielleicht finde ich jemanden, der einen Hausbesuch macht, aber das ist nicht sehr wahrscheinlich. Es gibt ja generell nicht so viele vogelkundige Tierärzte. Die angehängten Bilder habe ich auch meiner Tierärztin geschickt, und sie will sich am Montag melden, ob ihr etwas dazu einfällt und sie etwas für mich tun kann.
Hier stelle ich die Bilder also ein, um zu fragen, ob jemand so etwas Ähnliches schon mal gesehen hat und ob ihr eine Vermutung habt, die ich dann vielleicht irgendwie selbst überprüfen könnte. Natürlich sind Ferndiagnosen extrem unsicher. Aber wenn ich am Montag in Sachen Tierarzt nicht weiterkomme, habe ich einfach nichts anderes.
Puh, das sieht übel aus. Sie wird damit auch Schmerzen haben. Die Ursachen können vielfältig sein. Ruf Deinen Tierarzt an und erzähl es ihm und mache einen Termin außerhalb der Sprechzeiten aus. Im Vogelkäfig mit Decke drüber ist das ein Ziervögelchen aus Deiner Wohnung und keinesfalls ein Huhn... Dein Tierarzt weiß, dass er sich damit keine Vogelgrippe einfängt.