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Dieses Thema hat 31 Antworten
und wurde 13.989 mal aufgerufen
 Nicht ansteckende Krankheiten
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Nelje Offline

Modi


Beiträge: 3.984

04.08.2009 13:46
#16 RE: Antworten

Es enthält calcuim, und kann in Minimengen auch gegeben werden, allerdings wens dir nur darum geht Kalcium zu füttern dan gieb lieber Eierschalen, abgekocht und zerstampft, oder Sepia, den Jugurt fürt schnell mal zu Durchfall, wo wir dan bei der zweithäufigsten Todesursache bei Zwergwachteln sind (Nach meiner Erfahrung).

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"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen."
-- Terry Pratchett - "Thief Of Time"


Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

03.11.2011 08:06
#17 RE: Antworten

Nun hatte die Legenot auch eine meiner Hennen erwischt, meine süße kleine Scheckendame. Man hat das Ei richtig gespürt, nur es saß fest.
Da die Kleine ja bei mir zu Hause in der Voliere ist und der Hahn die halbe nacht durch gekräht hat (jetzt weiß ich auch warum), habe ich es erst in der Früh bemerkt (es scheint wohl bereits am Abend angefangen zu haben). Die Symptome waren gleich wie von Nejle beschrieben. Ich habe mich selbst gar nichts gewagt, aus Angst, dass das Eilein im Bauch hätte zerbrechen können und bin nach 2 Stunden, als es immer schlimmer wurde, mit ihr zu meiner TA gefahren.
Alles wieder gut, sie ist wohlauf und sofort aus dem Körbchen geflogen, als ich nachsehen wollte, wie es ihr nach der Narkose geht
Allerdings war das Ei ganz weich, sprich: die Schale sehr leicht einzurdücken. Sie hatte ja auch noch nie Probleme und eine Zeitlang jeden Tag ein Ei gelegt. Nach einer längeren Pause (ca. 1 Monat) hatte sie ein normales Ei und dieses weiche Ei gelegt. Jetzt frage ich mich natürlich, was ich tun kann, damit die Schale wieder fest wird und dies nicht noch einmal passiert.
Ich gebe ihnen immer ein sehr ausgewogenes Futter, Grünes (Golligwoog, Gurke, Salat), Sand, Muschelgrit, im Moment mit ein wenig Korvimin zugesetzt. Ab und zu Mehlwürmchen bzw. zerdrücktes Ei. Was kann ich in so einer Situation sonst noch tun? Hat jemand damit auch Erfahrungen?


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

06.11.2011 08:20
#18 RE: Antworten

Also entweder...
ist das Problem Kalziummangel (kann trotz ausgewogender Ernährung einfach auftreten, gerade wenn sie jetzt ne Weile gelegt hat)

oder...
es ist nur mal ein einzelnes Windei.

Dennoch würde ich folgende Maßnahmen ergreifen:
- flüssiges Kalzium verabreichen (z.B. Avisanol)
- Eiweißfütterung vorrübergehend einstellen (kein Eifutter, kein Lebendfutter, kein Ei, kein nix)
- auch Grünzeug reduzieren
- weiter genau die Konsistens der Schalen beobachten!


Schickst du deine Dicken in Winterpause? Das finde ich immer sehr sinnvoll, habe ich immer so gehalten. Zumeist habe ich Mitte/Ende November angefangen und bis Ende Januar/ Mitte Februar Eiweißarm ernährt, in der Zeit haben sie keine Eier gelegt und konnten sich ausreichend erholen.

Auch wenn man hier und da immer mal wieder davon hört das man keinesfalls zuviel Kalzium füttern sollte: Ein Windei ist eben ein Zeichen für zu wenig Kalzium, daher solltest du die tägliche Gabe so schnell als möglich erhöhen.

liebe Grüße
Marie
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"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)


www.create-it-yourself.de


Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

09.11.2011 20:45
#19 RE: Antworten

Leider hatte meine Kleine gestern Abend wieder Legenot, woraufhin ich die TA um 23:15 Uhr angerufen hatte. Ich habe es selbst mit Öl probiert, keine Chance. Heute Vormittag war ich wieder bei der TA und sie holte es unter Narkose wieder raus. Das Ei war sogar leicht grün-bläulich und hatte fast gar keine Schale, es war butterweich. Da die Oberfläche auch nicht glatt war, hatte die Henne Schwierigkeiten es raus zu bekommen. Da das Ei aber bereits sehr tief unten war (mehr oder weniger kurz vor dem Ausgang) besteht keine akute Gefahr, also keine Erstickungsgefahr.
Da meine Kleine ausgewogene Kost bekommt und man auch nicht zu viel Calzium geben soll (sonst versagen die Nieren), liegt die Ursache wohl woanders. Sie bekommt jetzt Antibiotika und in einer Woche ein Implantat, damit sie (zumindest das nächste halbe Jahr) kein Ei mehr legen kann.
Wenn ich mit allem fertig bin, liegen die Kosten alleine für den TA bei ca. 400 Euro... , aber was tut man nicht alles für seine Kleinen.
Mir tut die Kleine so leid, sie ist echt tapfer.


Korona Offline




Beiträge: 2.212

10.11.2011 10:52
#20 RE: Antworten

Oh Astrid, das tut mir ja so sehr leid für dich und die Kleine!
Hoffentlich ist dann in einem halben Jahr wieder alles gut.
Wie funktioniert denn das mit dem Implantat?


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

11.11.2011 14:10
#21 RE: Antworten

Zitat von Elli11
Da meine Kleine ausgewogene Kost bekommt



Ich glaube, du hattest irgendwo geschrieben das sie zuletzt fast jeden Tag ein Ei gelegt hat, oder? Wie lang war diese Legephase?

Ab einer gewissen Legedauer, kriegst du den Kalziumbedarf nicht mit ausgewogener Kost gedeckt! Also den Kalziummangel deswegen jetzt auszuschließen, halte ich für falsch!

liebe Grüße
Marie
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Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

11.11.2011 19:21
#22 RE: Antworten

Nein, das schliesse ich ja gar nicht aus, aber da höre ich lieber auf meine Tierärztin, die das Risiko einer Nierenschädigung durch zu großen Konsum nicht ausschließt. Ich habe alles von ihr bekommen und jetzt kriegt sie 7 Tage Antibiotika.
Die lange Legephase war auf jeden Fall über 3 Monate lang, fast jeden Tag ein Ei und ich konnte es nicht ändern...
Ich warte jetzt mal ab, ob es sich durch die Antibiotika ändert und das nächse Ei besser aussieht. Wenn es eine Eileiterentzündung ist, dann ist die Behandlung ja zielführend, sollte sie wieder Legenot haben, weiß ich was ich tun muss und werde arm . Dann bekommt sie das Implantat. Aber wer weiß, vielleicht wird ja alles gut.


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

13.11.2011 16:10
#23 RE: Antworten

Zitat von Elli11

Die lange Legephase war auf jeden Fall über 3 Monate lang, fast jeden Tag ein Ei und ich konnte es nicht ändern...



Das ist genau was ich meine, dass kann man mit ausgewogener Ernährung eben nicht abfedern.

I.d.R. sollte nach spätestens 14 Eiern (ein sehr großes Gelege) eine Pause eingelegt werden, wie es ja auch in der Natur wäre, da die Henne dann zur Brut schreiten würde.

Hattest du eiweißreiches Futter und Grünfutter kpmplett weggelassen? So kriegt man sie eigentlich ohne probleme zur Legepause.

liebe Grüße
Marie
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Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

13.11.2011 16:36
#24 RE: Antworten

Auch das hatte ich gemacht, kein Würmchen mehr, kein Eifutter, nur ab und an Grünes.
Wie auch immer, das Kind ist im Brunnen und jetzt werden wir sehen, woran es lag. Sie bekommt noch 4 Tage lang ihr Antibiotikum und ich bin gespannt, ob es dann besser wird. Wäre es nämlich tatsächlich eine Entzündung gewesen, dann hätte ich sowieso nichts ändern können. Die Kleine fuhr mit mir in der "mobilen Voliere" nach Berlin und Wien, nur damit ich ihr die Medikamente immer geben konnte. Ich glaube inzwischen hält mich jeder für verrückt , aber was tut man nicht alles für die Liebsten. Mein Schopfihahn fährt mit mir auf der Schulter nach Österreich und zurück, die Kleine in der mobilen Voli...


FloraFauna ( gelöscht )
Beiträge:

13.11.2011 16:42
#25 RE: Antworten

Hallo Astrid,

wenn du sie so mager ernährt hattest, wundert mich ihre Eierei. Ich hatte neulich mal was von einer Hormonstörung gelesen, da hatte die Henne auch gelegt(auch meist Windeier), trotz magerer Nahrung. Hatte deine TA das auch in Erwägung gezogen?


Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

13.11.2011 17:58
#26 RE: Antworten

Naja, "mager" sind all meine Wachteln ja nicht gerade
Ich muss gestehen, Grünes hatte ich schon immer gefüttert, aber ich denke nicht, dass es daran lag.
Ich habe das Glück eine Spezialistin für Federvieh als TA zu haben. Ich warte mal ab und berichte.


FloraFauna ( gelöscht )
Beiträge:

13.11.2011 18:36
#27 RE: Antworten

Magere Ernährung hat nichts mit dem Ernährungszustand des Tiers zu tun, es bedeutet, dass nur Körner gefüttert werden, eben nur das "Grundnahrungsmittel". Ich denke ja, dass du das wusstest, aber für diejenigen, die es zum ersten mal hören, kann es unverständlich sein.


Andreas67 ( gelöscht )
Beiträge:

18.12.2011 21:58
#28 RE: [b]Erste Hilfe:[/b] Antworten

Hallo zusammen,

heute morgen habe ich meine Henne auch in dem beschriebenen Zustand gefunden...sie wollte noch flüchten, aber eins Ihrer Beinchen schien mir wie gelähmt.. Habe Sie dann gleich aus der Aussenvoli ins Haus geholt und mit Rotlicht und Speiseöl behandelt...ebenso Luftfeuchtigkeit erhöht. Das Ei konnte ich dann auch fühlen....Etwas später hab ich dann gemerkt, das sich die Lage des Ei verändert hat und habe gaaaaaaaaaannnnnz sanft ihren Bauch massiert....schließlich ist das Ei dann rausgekommen. Ein Glück!!!! Nun ist sie weiter im "Einzelzimmer" geschwächt und ihr Beinchen scheint immer noch nicht wieder richtig zu funktionieren.....aber sie liegt zumindest nicht mehr so matt mit Flügel von Sicht gestreckt, wie noch heute mittag....
Also vielen Dank für die "Erste Hilfe" Tips haben gut funktioniert. Hoffe sehr die kleine Dame erholt sich schnell wieder!

Schöne Grüße
Andreas


Nelje Offline

Modi


Beiträge: 3.984

19.12.2011 22:14
#29 RE: [b]Erste Hilfe:[/b] Antworten

Das freut mich, ich hoffe sie erholt sich wieder vollständig.
Lg
nelje

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-- Terry Pratchett - "Thief Of Time"


Elli11 ( gelöscht )
Beiträge:

20.12.2011 22:53
#30 RE: [b]Erste Hilfe:[/b] Antworten

Also ich habe die letzten Wochen mit meiner kleinen ZW Henne sehr teure Erfahrungen mit Legenot gemacht. Ich war bestimmt 10 x beim TA à 85 Euro (mit Narkose, etc.). Die ersten Eier waren sehr rau von der Oberfläche her, hatten fast eine grünlich blaue Oberlfäche und blieben kurz vor der Kloake stecken. Ich konnte sie immer ertasten, habe mit einer Spritze Öl rein gespritzt, damit es leichter geht, nur leider wollten diese Eier mit keiner Hilfeleistung raus kommen. Die Tierärztin hat sie dann unter Narkose raus geholt. Dann gab es eine Phase in der die Eilein ganz ohne Schale waren und mit Zugabe von Öl dann raus gekommen sind. Dann war ich schon so verzweifelt und wusste nicht mehr weiter, da sie ja alles hatte (Muschelgrit, Grünes, Korvimin, Sepia...). Letzter Ausweg: Avisanol, flüssiges Calcium. Das vorletzte Ei ist zwar wieder stecken geblieben, allerdings war die Schale schon zur Hälfte wieder "normal" - hurraaaa!!! Zwei Tage später (diesen Sonntag - eh klar auf einem WE!) fühlte ich wieder ein Ei kurz vor der Kloake und spritzte wieder Öl... ein paar Stunden später hüfpte sie wieder fröhlich in der Voliere rum, das Ei war draußen!! Leider aufgefressen , so konnte ich nicht nachsehen, ob die Schale wieder besser wurde. Aber ich gehe mal davon aus, dass Avisanol nach ca. 10 Tagen seine Wirkung hatte.
Fazit: kann es sein, dass manche Wachtelchen Kalcium in fester Form nicht aufnehmen? Avisanol scheint tatsächlich zu wirken und ich bin froh, ihr das Hormonimplantat nicht eingesetzt zu haben. Jetzt werde ich mal weiter beobachten. Zum Glück ist die Kleine sehr robust und die Eilein so tief, dass sie nicht sehr darunter leidet und immer noch fleißig den anderen alles auffuttert, trotz Legenot!
Ich hoffe sehr, dass es nur am Calciummangel liegt und nicht an einer Entzündung, aber ihr sehr guter Zustand deutet nicht darauf hin, dass sie eine Entzündung hat. Jetzt bin ich gespannt, wie das nächste Ei wird.
Inzwischen ist sie schon mein Goldie, so teuer ist sie mir gekommen, aber sie ist meine Lieblingshenne und ich hoffe sehr, dass wieder alles gut wird.


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