die Idee Wachteln zu halten hat sich mittlerweile fest in meinem Kopf verbissen und nun bin ich dabei eine Außenvoliere zu planen.
Da ich bis vor 3 Jahren Nymphensittiche im Sommer in einer Außenvoliere gehalten haben steht der Rohbau noch. Die Maße sind 2,5X2,5 Meter und 2,2 Meter hoch, eine Seite ist komplett mit Brettern verkleidet die andere zur hälfte. Die Voliere ist 2/3 Überdacht 1/3 offen weil die Nymphen es im Sommer geliebt haben im Regen zu sitzen, dies möchte ich vorerst auch so lassen. Die Drahtstärke ist 1,2mm 12,5mm Maschenweite. Die Voliere hat Mutterboden, ist allerdings Auch 30cm tief in den Boden und im Boden mit Draht gesichert, es kann also auch nichts von unten in die Voliere. Wie gesagt ich hatte 10 Jahre Nymphensttiche drin und nie Probleme mit Fressfeinden.
Vor dem Problem dem ich jetzt stehe ist das ich die Wachteln auch im Winter in der Voliere lassen will, dafür möchte ich und muss ich ihnen auch einen Schutzraum anbieten, allerdings möchte ich von der Grundfläche dafür keinen Platz verbrauchen und Dachte mir ich häng den etwa 30cm über dem Boden auf. Nun stellt sich mir die frage wie kommen die Wachtel da hoch? Da sie keine oder nicht alle Rampen laufen, war meine Idee eine Kräuterspirale in entsprechender höhe anstatt einer Rampe rein zu Stellen. Wir haben noch eine hier die ist 32 cm hoch und mit Erde gefüllt könnten die Wachteln dort im Kreis hoch Laufen
Was haltet ihr von der Idee, meint Ihr das würde eher funktionieren als eine Normale Rampe aus Holz? Oder hat schon mal jemand etwas ähnliches versucht?
So jetzt bin ich gespannt auf eure Kommentare und Ideen.
Hallöchen thomas, da lwachteln bodenbewohner sind und nicht auf dem geäst landen,wenn ihnen da unten eine maus/wiesel oder ähnliches rein maschiert,empfehle ich dir eine maschenweite von ca 12 mal 12 mm.damit sich niemand in seiner verzweifelung(die meisten wachteln sind schrekhaft in dieser hinsicht)das genik bricht.auch mögen sie keine feuchtigkeit,schnell holen sie sich einen durchfall.deshalb rate ich eher dazu,das dach komplett zu schliessen.eine wendeltreppe klingt spannend,könnte der neugier entgegenkommen.meine klettern gern über stock und stein.im allgemeinen nutzen sie schutzhäuser selten bis garnicht verstecke jeglicher art aber um so mehr.wenn du die möglichkeit hast,den offenen teil im winter mit einer entsprechenden doppelstegplatte oder einer dicken transperenten gewächshausfolie zu verkleiden,ihnen trockenes stroh/heu zum einkuscheln bietest,dürfte es für eine gute überwinterung sorge tragen.wichtig ist dabei"trocken und windgeschützt " der wachtelbesatz sollte 0.4 qm pro wachtel nicht unterschreiten,besser wenn du dem einzelnen tier mehr platz anbieten kannst.das sorgt meist für ein entspannteres beisammen sein. lg gudrun
Japp, komplett regendicht machen ist sehr wichtig!
Und das Schutzhaus in den Himmel zu hängen, halte ich für keine gute Idee. Sie brauchen es ja auch tagtäglich und nicht nur im Winter. Es muss für alle Tiere gut erreichbar sein. Damit nimmt es auch keinen Platz weg, es gehört einfach zum Leben der Wachteln dazu.
Ich finde das eine ausgezeichnte Frage Ich habe auch versucht Platz zu sparen und habe das Häuschen 30 cm erhöht im Gehege - mit Rampe. Wenn du die Wachteln da nicht persönlich reinstopfst, geht keine freiwillig rein, auch nicht bei Sauwetter (als Mensch ist das sehr schwer nachvollziehbar). Und was haben wir Zeit, Geld und Planung in das doofe Häuschen gesteck. Andereseits ist es lustig, wenn die Wachteln die Rampe eher "runterkullern" als runterlaufen. Ich fände aus reiner Neugier interessant, ob ein "erdiger" Weg wie die Spirale da Abhilfe schaffen würde, da ich mein Gehege nun nicht mehr umbauen kann, aber Rampe weg und Spirale rein würde gehen. Wenn du das mal probierst (du hast die Spirale ja da und musst sie nicht extra kaufen), gib auf jeden Fall bescheid, ob das bei den Wachteln gut ankommt.
In dem Zusammenhang habe ich noch eine andere Frage. Ich habe auch ein Gehege (allerdings ein flaches mit ca. 60 cm Höhe) mit Mutterboden. Oben ist es wasserdicht und an 2 Seiten (unsere Wind- und Wetterseiten) ist es auch zu. Allerdings haben wir derzeit so ein Sauwetter mit viel Regen und kalt (und spätestens im Herbst ist das ja auch so), dass es nachts sehr feucht im Gehege wird. Ich wechsle jeden Morgen und Abend das Heu in den Verstecken, aber morgens ist es einfach total klamm und feucht... und der Boden natürlich auch (ist ja Mutterboden). jetzt hab ich Angst, dass die ne Blasenentzündung oder was bekommen (vorhin kam ja schon das Thema Durchfall), das macht denen doch keinen Spass in der feuchten Bude, v.a. da Wachteln ja eh etwas pimperlich mit Nässe / Feuchtigkeit sind. Wie löst ihr denn solche Probleme? Macht das den Wachteln was aus, wenn es nachts über feucht wird? Wie gesagt...irgendwann wird es auch mal Herbst und Winter und die Tage sind durchgängig feucht und nciht nur nachts...
Hallöchen, ich habe vor dem volierendrahtrahmen oben und unten jeweils ein paar u-profile angebracht und da schiebe ich dann entsprechend dicke doppelstegplatten,(die an den offenen seiten mit aluprofile geschlossen sind)ein.das isoliert relativ gut,klar wird das heu auch feucht,durch die Luftfeuchtigkeit, aber der boden blieb trocken und dann habe ichs heu halt öfters erneuert.in einer auf der seite liegenden plastikkiste,dessen boden ich mit Styropor und darauf einer restteichfolie(damit die nich glauben das isr popkorn) versehen habe,stopfte ich dann heu hinein,etwas Gestrüpp davor.da saßen sie im winter gern drin und niemand hatte einen flotten
das die das Schutzhaus nicht nur im Winter brauchen ist mir klar, deshalb solle es ja auch für alle zugänglich sein, aber dadurch das ich es etwas erhöht hänge vergrößere ich eben den vorhandenen Platz.
Das Dach ist Mittlerweile komplett zu. Den Rest vom Umbau kann ich erst in 2 Wochen machen weil ich morgen in den Urlaub fahre. Das mit der Spirale teste ich auf jeden fall, denn ich könnte mir gut vorstellen das sie über die Erde hoch laufen, in der Natur haben die ja auh mal ab und an ne Steigung im Weg. Ich Werde das aber so Bauen das ich das Schutzhaus ohne großen Aufwand und schnell auf den Boden stellen kann, falls das mit der Spirale doch nicht funktioniert.
Ich denke ende Juni Anfang Julie bin ich dann soweit das die einziehen können.
Hui, das ist aber ganz schön Aufwand mit den Doppelstegpaltten gegen Feuchtigkeit (und ich bin auch erstaunt, dass das gut klappt), aber da vertrau ich mal deiner Aussage. Ist auch nicht ganz günstig, wie mir scheint. Muss ich mal schauen, ob ich das auch mache... Die Heukiste ist ne gute Idee; werde bei einer Lösung für meine Damen daran anknüpfen, da meine Voliere eben falch und auch nicht so riesig ist (2qm + der Raum unter dem Schutzhaus). Habe den Damen diese Nacht mal nen grossen Untersetzer mit Kleintierstreu reingestellt, dass sie nicht auf dem feuchten bzw. feucht werdendem Boden / Gras / Heu sitzen müssen...das Gehege ist nun gut mit Kleintierstreu beflockt und der Untersetzer leer (war wohl etwas zu flach) - geschlafen haben sie dann doch in einer anderen feuchten Ecke... Die soll mal einer verstehen, die Wachteln...tsss
Aber mit der Dach- & Schutzwandgestaltung (Material) muss ich mir echt noch was anderes überlegen.. so wie es jetzt ist, taugt's auf jeden Fall nicht wirklich dauerhaft...
Hallöchen, doppelstegplatten gibt es in unterschiedlichen stärken und preisen,alternativ könntest du auch eine dickere lichtdurchlässige gewächshausfolie als wetterschutz davor anbringen.die isoliert auch ein wenig und hällt zumindest den regen fern.ist auch günstiger. lg gudrun
Du meinst untenrum um das Gehege etwas von der Gewächshausfolie ziehen? Wie hoch wäre da dein Tipp? Wir haben davon nämlich noch übrig. In Ermangelung guter und kostengünstiger Ideen, haben wir sowas derzeit vorübergehend als Dachersatz auf die Deckel des Aussengeheges getackert. Leider ist da das Problem, dass sich die Feuchtigkeit des nachts unten an der Folie in kleinen Tropfen sammelt... Vielleicht wohnen wir hier aber auch einfach in einer echt feuchten Ecke
Hallöchen, am sinnvollsten wäre im winter oder bei schrägwetterlage die gesamte fläche abzudecken. eine vorrichtung,die du schnell vor bzw.wieder entfernen kannst.also etwas mit rahmen,darauf die folie tackern.den kannst du dann mit einfachen riegeln vor die abzudeckende Fläche arretieren. das wird natürlich nicht so dicht wie im stall,also Luftfeuchtigkeit bleibt unverändert aber der regen bleibt draussen. ich denke bei uns ist die wetterlage ähnlich wie bei dir.meine haben den winter gut überstanden.nurs wasser braucht einen tränkenwärmer als frostschutz undzwischendurch immer mal trockenes heu zum kuscheln. Kondensation unterm deckel ist normal bei dieser Konstruktion. deine wachteln geben wärme ab und die schlägt sich an der kalten unterseite der folie nieder.vielleicht solltest du den deckel schräg gestalten,damit die Feuchtigkeit,die innen anfällt nach aussen abfliessen kann. lg gudrun
Danke für die Anregungen. Das Dach ist echt eine doofe Konstruktion. Habe mich da bequatschen lassen, den Deckel zum Öffnen oben zu machen statt an der Seite 'ne Tür, die für alle Beteiligten viel praktischer gewesen wäre. Aber vielleicht ist deine Idee mit einem Aufsatz, den wir mit Riegeln befestigen, DIE Lösung. Man kann den Rahmen ja auch so konstruieren, dass das Dach dann schräg abfällt und der Regen besser abfliessen kann, statt sich in der Folie auf dem Dach zu sammeln. Das werde ich heute abend gleich meinem Mann und Konstrukteur vorlegen. Vielen Dank für den Hinweis!!! Trotzdem....Sollten wir es irgendwann zu einem eigenen Grundstück schaffen, kommt auf jeden Fall eine begehbare Voliere her.
Hallo, wir überlegen auch, uns nächstes - oder übernächstes - Jahr, ein paar Wachteln anzuschaffen. Doch zuerst muss ich mir da noch eine Menge Informationen einholen :-)
Meine erste Frage: Wenn man die offenen Seiten mit Gewächshausfolie o. ä. abdeckt, bekommen die Wachteln dann überhaupt noch genug Sauerstoff? Wie groß sollte so ein Schutzhaus ca. sein und reicht eines oder nimmt man besser gleich zwei? Und wie wird das am besten isoliert - Ich hätte Angst, dass die Wachteln an dem Styropor herumknabbern könnten.
Hallöchen. Der Sauerstoffaustausch sollte natürlich gegeben sein!Also keine luftdichten Abdichtungen! Die Grösse des Schutzhaus steht in Abhängigkeit der Anzahl deiner Tiere und deiner Volierengrösse. Styropor zur Verkleidung ist gut,sollte aber für die Wachteln unerreichbar sein,also mit einer Folie oder festen Verkleidung z.B. aus holz abdecken. LG Gudrun