Keine Sorge, ich würde niemals auf verdacht AB geben und eine nicht sterbenskranke Wachtel erlöse och nicht sofort.
Wobei ich nicht weiß ob sich für diese Wachtel das Leben lohnt. Vielleicht wird sie ja noch zahmer

Medikamente sollte man wirklich nur nach einem eindeutigen Befund geben. Und so wie sich das angehört hat, ist die Wachtel ja nicht krank, sondern nur sehr verstört, da hilft kein Medikament!
Ich finde, auch wenn man schon sehr viel Erfahrung mit Wachteln hat und teilweise selber diagnostizieren kann was eine kranke Wachtel hat, sollte man immer zur Sicherheit zum Tierarzt gehen. Er kann die entsprechenden Tests machen.

Zurückgeben wäre die beste Möglichkeit. Die Wachtel macht dir die ganze Gruppe kaputt.
Wenn der Züchter ein größeres Gehege mit mehr Tieren hat, fühlt sich die Wachtel vll sicherer und ist nicht so gestresst.

Ja, kein Mensch mit genügend Weitsicht würde das tun.

Allerding schauen hier genug Gäste rein die nicht weiter reflektieren, da müssen wir als Forumsleitung einfach klar Stellung beziehen.

Hallo, aber ich habe auch so eine Stresswachtel, Wildfarben aus dem vorigen Jahr, sie sitzt ganz viel in einer Ecke hinter Ästen, verträgt sich mit den anderen, aber wenn ich reinkomme oder gar sauber machen will rast sie wie eine Irre durch die Kante und fliegt gegen die Wände und Decke- Wahnsinn. Ich fange sie jetzt immer ein, lässt sie sich auch gefallen, sie sitzt ja in der Ecke und tu sie während ich sauber mache in den Verschlag den die Meersies eigentlich bewohnt haben, ist dunkel und da ist sie ruhig, wenn ich den aufmache kommt sie auch wieder raus, aber sonst heißt sie halt "die irre Wachtel" Ich würde das so was wie hyperaktiv oder so nennen, das geht mit der aber schon so lange wie sie in der Außenvoliere ist. Vielleicht sollte ich die in einer Innenvoliere nur auf einem eng 1,5 qm begrenzen Raum halten, dass sie sich da vielleicht wohler fühlt? Werde es mal versuchen wenn ich sie wieder sauber mache am Wochenende. Kann ja auch sein, dass sie einfach schlecht sieht und daher so ängstlich ist- wäre auch noch eine Theorie- aber sonst ist sie fit. Ob sie Eier legt kann ich Euch nicht sagen, dazu müsste ich sie einzeln haben. LG Annette

Oft reagieren Wachteln, die recht dunkel gehalten werden und dann nach Draußen kommen, wo es sehr hell ist, auch total panisch.
Andersrum sollte eine Wachtel dann ruhiger werden, wenn sie dunkler gehalten wird.

Halle,

ich habe auch ein Hahn vor etwa 5 Tagen bekommen. Seitdem steht er meistens oder geht ganz langsam umher.Aber wenn die anderen fressen und er mit fressen will wird er immer von eine Hähne weg gescheucht.Nun muss ich ihn immer mit Salatblätter füttern . Er verhält sich auch ziemlich ruhig.

Ist er eventuell krank ? weil er auf dem kopf auch eine ziemlich große beule hat die aber auch vllt vons auffliegen kommt an der Decke .

MFG


Dennis

Die Beule könnte auch davon kommen, dass die anderen ihn am Kopf gepickt haben. Wird er durch den Stall grundsätzlich auch gejagt oder nur wenn er zum Futter geht?
Wenn er steht oder umhergeht, dann deutet das nicht unbedingt auf eine Krankheit hin.

Ja aber nur von eine Henne und wird auch nicht gepickt sondern nur gejagt .

Wenn sie ihn jagt, dann pickt sie ihn normal auch, wenn sie ihn erwischt.

Ich würde an deiner Stelle noch warten, ob es besser wird. Wenn nicht, dann die Henne, die den Hahn pickt, für 2 - 3 Tage rausnehmen und dann wieder dazusetzen.

Ich meine das es schon besser geworden ist nach den 3 Tagen die ich beobachtet habe

Na dann... hab noch etwas Geduld. Es gibt immer einige extra zickige Hennen, die brauchen immer etwas länger.

Liebe Waldfrau,

ich nehme Baytril und vergleichbare Präparate seit fast 20 Jahren und hatte noch nie Probleme. Resistenzen gab es noch nie... Natürlich setze ich es nicht permanent ein. Und nicht alle Tiere werden ständig krank. Außerdem ist die W ja nicht krank. Das hat man hier wohl schon rausgefunden. Von daher ruder ich bei diesem Punkt etwas zurück... Freut mich für dich Ivy... Aber umtauschen? Wenn du sie ja unbedingt am leben lassen willst, wäre das das letzte was ich machen würde. Der Züchter haut sie an die nächste Wand und somit ist für ihn das Problem mit der "Stresswachtel" erledigt. Und ja große Züchter halten sich nicht an "humanes" Töten. Und bevor die nächste Keule kommt: ICH BIN KEIN GROSSZÜCHTER!

Aber diese Resistenz-Hysterie kann ich als Biologe und Landschaftsökologe absolut nicht verstehen, weil dieses Thema immer wieder hochgekocht wird und total überbewertet ist. Wie gesagt hat sich in meinem Bestand bei den diversen Hühnervögeln nie eine tödliche Resistenz ausgebildet. Außerdem wird auch Baytril regelmäßig auf neue Stämme oder eventuelle Resistenzen umgestellt. Ich gehe regelmäßig auf Ausstellungen und schon deshalb MUSS ich regelmäßig Mittel beigeben. Sonst liegt mir ne Woche nach den Ausstellungen der gesamte Bestand und das will ja auch keiner. Und mal ehrlich: Wer hat 5 oder mehr Vögel und geht damit jedesmal zum Arzt? Kann/Will sich das irgendwer leisten? Außerdem ist der Satz "Setz Baytril ein. Wenn es das net bringt mach se wech." von einem Tierarzt!

Außerdem wird jedes MAsthuhn/-schwein mit mehr AB geimpft als ich jemals geben würde. Und da tut sich auch nicht besonders viel mit Resistenzen.

Und reflektieren kann ich. Soweit kann ich dir das durchaus versichern. Außerdem hab ich nur meine Meinung kund getan, weil ich dachte, dass es hier ein Forum ist und das bedeutet Diskussion. Also hätte ich gerne auf entsprechende Gegenargumente geantwortet.

Hallo Michael,

das reflektieren war glaube ich nicht auf dich bezogen, sondern auf Leute die hier mitlesen und bei ähnlichen Problemen evtl. gleich zu Medikamenten gereifen ohne sich vorher Rat zu holen.

Erstmal hat Tasha recht, das war auf Mitleser gemünzt.

Dennoch muss ich nochmal klar betonen, dass es absolut verantwortungslos ist, Antibiotikum OHNE Diagnose zu geben. Wenn du das machst ist das deine Sache. Was viel schlimmer ist, ist dass du hier dazu geraten hast. Du hast ein umfassendes Grundwissen als Biologe und kannst auf viel Erfahrung zurückblicken, dass trifft aber zu 90% aller Mitglieder und vermutlich zu 99% aller Mitleser NICHT zu. Deswegen kannst du sowas nicht propagieren, weil ein verantwortungsbewusster Umgang mit Medikamenten bei Tieren leider nicht gottgegeben ist.
Wenn du wüsstest was wir hier schon im Laufe der Jahre alles gehört haben, würdest du evt besser verstehen, warum meine Reaktion so heftig und klar ausfällt.
Und mal ehrlich: Es ist verwerflich Medikamente auf gut Glück zu geben und die Tiere unnötig zu belasten, wenn es evt nicht nötig ist. Dass DU erkennen kannst ob die Gabe von Baytril sinnvoll ist oder nicht, bezweifle ich nicht. Aber das kannst du niemals vorraussetzen!

Und dass diese Aussage von einem TA kommt, interessiert mich nicht im mindesten. Ich habe in meiner Laufbahn als Vogel-, inbesondere Wachtelhalterin soviel schlichtweg Falsches von Tierärzten gehört, dass man mich mit der Aussage "das hat ein Tierarzt gesagt" nicht überzeugen kann. Zumal ich selber aus eigener Erfahrung gerade diese Aussage widerlegen kann. Ich habe mal fast ein ganzes Jahr gegen einen übelst hartnäckigen Keim gekämpft, gegen den alles Baytril der Welt nichts geholfen hat. Ich habe, nachdem jede Medikamentengabe versagt hatte, versucht das Abwehrsystem der Tiere so gut wie möglich zu stärken und die Tiere hatten es nach langer langer Zeit von allein ausgestanden.

Wenn du mir sagst dass die Sorge um Resistenz im Allgemeinen übertrieben ist, kann ich erstmal kein Gegenargument hervorbringen. Dennoch bleibe ich dabei: Eine unnötige Gabe von Medikamenten ist abzulehnen.

Und ja, zu guter Letzt, ich habe mehr als fünf Vögel und gehen IMMER bei Anzeichen zum Tierarzt. Der erste Weg ist immer die Untersuchung der Kotprobe, für die Tiere stressfrei und reicht in 95% aller Fälle aus, weil damit zumeist rauskommt, was los ist. Die Kosten halten sich ebenfalls in Grenzen. Dennoch lasse ich im Jahr mehrere Hundert Euro beim Tierarzt, aber in dem Moment, in dem ich einem Tier Obhut gewähre, habe ich VERANTWORTUNG. Das Tier ist mit bedingungslos ausgeliefert. Auch hier bin ich schockiert über deine Aussage, aber du legst auch hier sicher wieder dein Wissen zugrunde mit dem du das eine vom anderen unterscheiden kannst, dass kann aber kein Anfänger!

Sicher ist das ein Forum wo man diskutieren kann, ABER: manche Sachen müssen klar und deutlich von uns kommentiert werden. Im Zweifelsfall werden wir nämlich zur Verantwortung gezogen für die Inhalte.

Ok *zurückruder* demnächst setze ich nichtmehr so viel Hirn voraus..

Ist aber ne allgemeine Krankheit. Sagen meine Studenten auch und meckern, dass ich immer zuviel voraussetze.

also mea culpa, mea maxima culpa...

Na bei einem Jahr Dauermedikamentengabe versteh ich das mit der Immunität. Meinte das ja nur im "normalen" Umgang. Also max. 1-2x pro Stamm und Jahr. Wobei ich einige Stämme garnicht impfe und einige Tiere habe die nie krank waren und deshalb auch nie was gekriegt haben.

Und Thema Obhut und Verantwortung: Kein ernsthafter Züchter, der nicht unmengen von Platz hat kann sich auf Dauer lauter Sonderfälle leisten, die nicht für die Zucht eingesetzt werden können. Bei einer Hobbyzucht sieht das selbstverständlich anders aus, bei mir aber nicht. Na ne Hobbyzucht hab ich auch aber eine auf Leistung ausgelegte. Wenn ich jedes Tier ummuttern würde, wäre ich mit meinen Nachzuchten mehr als überfordert. Wenn ich zu jedem Hunhn ne Bindung aufbauen würde, wäre ich im Herbst und Winter kurz vorm abticken, weil ich mich von keinem Tier trennen könnte. Muss die ja schon zum Schlachter geben, weil ich die nicht selbst schlachten kann.