Hallo. Wir haben nun seit 3 Tagen 4 Wachtel-Hennen. Aufgrund der momentanen Käfig-Größe wollte ich nicht mehr Tiere haben. Geholt hab ich die 4 recht spontan, sie lebten bisher nur auf Draht In ihrer neuen Umgebung wussten sie gar nicht, wie ihnen geschah. Da ich noch nie Wachteln hatte, hab ich nun ein paar Fragen: ich habe folgenden Stall: http://www.zooplus.de/shop/vogel/kaefig/huehner_stall/210757 ob der so optimal ist, frage ich mich gerade. Die Leiter habe ich mit einem Brett gefüllt, die wird aber komplett ignoriert. Ich fange die Wachteln im Moment abends um sie oben in den Stall zu setzen. Oder können die Draußen bleiben? Ich habe Naturboden belassen (die lieben es in der Erde zu baden Also meine Fragen: können die 4 draußen nächtigen? ich hab jetzt mal das bestellt: http://www.zooplus.de/shop/nager_kleinti..._treppen/207088 um eine angenehmere Leiter daraus zu machen. So gehen sie sicher nicht hoch in den Stall. wenn sie den Stall nicht nutzen finde ich aber die Grundfläche recht klein? Gehen eure Wachteln Leitern/Treppen etc rauf? Da ich letzte Nacht nicht schlafen konnte habe ich mitbekommen dass die Wachteln plötzlich wie wild im Stall rumgeflattert sind. Ist das normal? Schlafen die nicht durch? Ich habe kein Licht im Stall und auch kein Stromanschluss. Brauchen die Wachteln nachts Futter und Wasser zur Verfügung? (wenn ich sie im Stall einschließe). Ich glaub das wars erstmal. Ich freu mich über Infos, liebe Grüße, Solvey
Angefügte Bilder:
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Der Stall ist so nicht besonders gut geeignet, wie ich finde. Erstmal ist es für kein Raubtier ein Problem dort einzudringen und das stellt eigentlich das größte Problem dar! Zweitens ist die Unterkunft für den Winter schlecht geeignet, die Tiere sind ja bei eisigen Temperaturen nicht wirklich geschützt. Die obere Etage ist nicht isoliert, wenn ich das richtig sehe. Von der Grundfläche empfinde ich es als zu knapp. 2m² für 4 Tiere ist m.M. nach das absolute Minimum!
Für eine kurze Übergangslösung geht es sicher, aber auf Dauer ist das so nichts, da musst du noch einiges baulich ändern! Sorry!
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Hallo, danke für deine Einschätzung. Ja, ich hab mir das vorher theoretisch vorgestellt, praktisch siehts dann doch alles anders aus Die Steine sind am Rand, da der Boden etwas uneben ist. Außer Nachbars Katzen gibts hier eigentlich keine Raubtiere, wohnen eher städtisch. Aber um sicher zu gehen wollte ich die Waxhteln halt nachts in den "Stall" tun. Der ist tatsächlich nicht isoliert. Boah, jetzt bin ich etwas ratlos. Ich wollte die Wachteln halt eher naturnah halten. Selbst wenn ich jetzt noch ein Auslauf dran baue, ist es ja nicht wärmer. Nur mehr Platz. Hm. Wenn das mit der anderenn "Leiter" nicht klappt, wäre es sinnvoll ein größeres Gehege dran zu bauen plus so etwas: http://www.zooplus.de/shop/vogel/kaefig/huehner_stall/33062 ????? Freu mich weiterhin über Ratschläge. Vielleicht auch noch zu meinen anderen Fragen?
Raubtiersicher sollte auch jede Stadtvoliere sein, Marder beispielsweise treiben sich häufig in Städten rum. Für "naturnah"-Feeling ist die Voliere zu klein, mal abgesehen davon, dass es für LW kein natürlich in dem Sinne gibt, weil ja nur existent aus Eierproduktionsgründen, nicht aus natürlicher entwicklung . Über Heizung im Stall im Winter kann man sich durchaus streiten, aber isoliert sollte der Stall in jedem Fall sein, unsere Winter sind ja immer unberechenbarer! Das mit der Leiter werden sie wohl irgendwann hinkriegen, du musst nur ausreichend mit Leckerlies locken und viel Geduld mitbringen!
Wegen dem Geflatter: Anfangs ist das sicher nromal, aber nach einigen Wochen sollte das nicht mehr vorkommen, da sie dann eingewöhnt sind. Hörst du dann immer noch was, kann es eben sein das etwas um den Stall schleicht. Das ist eben auch ein Problem: Auch wenn kein Raubzeug reinkommt, die Tiere sind trotzdem erschreckt und können sich auch dadurch verletzten. Also Abends in einem Schutzraum ist immer sehr sinnvoll!
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
vielen Dank für die Antwort. Ich werde den Stall nun winterfest machen: die obere Etage isolieren und wenn es tags auch kälter wird an der Rückseite und der offenen rechte Seite zu machen (werd mal im Baumarkt stöbern- oder gibts Tips?) un der Boden isoliert. Im nächsten Jahr gibts dann einen Anbau können Marder denn durch die 2,6cm Abstände durch? sonst muss ich da noch Volierendraht anbringen Wegen der "Leiter" warte ich also mal ab. Ich versuchs mal mit Mehlwürmern als Leckerli. Aber so wie die aufgewachsen sind wissen die noch gar nicht was lecker für sie ist. Die eine Wachtel fällt vom Verhalten her auf: gestern abend z.B. wollten 3 schlafen, haben es sich in einer Erdmulde gemütlich gemacht und Nr. 4 ist völlig aufgeregt durchs gehege gerannt, über die anderen drüber getrampelt, auch gegen das Gitter...kann das noch "Trauma" aus der alten Haltung sein? (da waren ca. 30 Tiere auf ca. 1,5qm (so viel wie jetzt bei mir ohne obere Etage)) Naja, ich hoffe das legt sich noch.
"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen." -- Terry Pratchett - "Thief Of Time"
Hallo Nelje, danke für die Einschätzung. Das war auch meine Vermutung... die kannten bisher nur Draht echt gruselig... der Typ hatte noch mehr Federvieh u.A. ca. 10 Hühner und 10 Enten auf ca. 2qm
ich find den Stall eigentlich ganz goldig... von der Fläche her finde ich das auch angemessen. Mehr würde ich allerdings nicht darauf halten.
Ich denk du kannst den Stall behalten, allerdings müsstest du ein paar Dinge dran ändern. Und zwar: - Du brauchst auf jedem Fall dünnere Maschen. 12mm kann ich nur empfehlen. Da kommt nix rein, auch keine Schnecken, was bei den Maschen hier ein sehr schleimiges Problem im Frühjahr wird. Besorg/Leih dir nen "Tacker" für den Draht anzutackern. Bekommst du beides im Baumarkt.
- Würde ich um das Gehege Draht einbuddeln so ca 40-50cm tief, nicht das hungrige Marder, Ratten o.ä. die es auch in der Stadt gibt auf die Idee kommen sich rein zu buddeln. Im Winter werden die das auf jedem Fall tun, wenn sie richtig Hunger haben. Oder du legst Steinplatten/Pflastersteine in das Gehege, so das sich nichts rein buddeln kann. Die Gehegeecken würde ich mit richtig großen Heringen und Draht dran in den Boden haun, damit Wind/Raubtiere es nicht umwerfen können.
- Tränke würde ich dir empfehlen höher zu stellen. Dann wird die nicht so schnell dreckig.
- Stromanschluss ist empfehlenswert, zumindest für ne kleine Lampe o.ä. im Stall, damit sie im Winter nicht zu kalt bekommen.
Was ich nicht genau erkennen kann, kann es seind as die Leiter nach oben offene Sprossen hat? So sieht es zumindest bei Zooplus aus, dan kannst du nämlich jegliches Hochgehen der Wachteln für immer vergessen, sie gehen schon Rampen die geschlossen sind nicht gern hoch (Sind eben Erdwachteln, keine Baumschläfer) offene Sprossen müsstest du mit einem brett von unten schließen. Lg Nelje
"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen." -- Terry Pratchett - "Thief Of Time"
Auf dem Bild ist das ne Leiter mit Brett unter den Sprossen, daher hab ich dazu nichts geschrieben. Die Treppe sollte nie zu steil, aber auch nicht zu lang sein. Helfen tut es, wenn man unter der Treppe etwas Heu hinlegt, so das für die Wachteln der Boden "nicht so weit weg" erscheint. Bei mir gehen manche Wachteln gerne in den Stall, manche nicht. Daher hab ich jetzt einen zweiten gebaut, der am Boden steht. Muss jetzt nur noch in die Voliere
So, die Mädels konnten sich nun etwas einleben. Ich hab den Stall oben isoliert. Die Leiter hab ich verbreitert (Bilder folgen die Tage) und eine Lampe angeschlossen. Jetzt muss nur noch der "Käfig" winterfest gemacht werden. (Es sind oben u unten zusammen übrigens gut 2qm). So. Ich hatte ja die erste Zeit alle 4 Wachteln abends gefangen u oben eingesperrt, morgen wieder rausgelassen. Ich dachte dass die es irgendwann kapieren dass es da nchs schöner ist . Aber es kam anders: die eine Wachtel (Flecki) folgt dem Lciht u geht mittlerweile immer mal wieder freiwillig rein. 2 Wachteln (Bini & Braunina) bleiben draußen, ließen sich aber fangen. Und Nr. 4 (Goldi), die schon von Anfang an so schreckhaft war ist wie ne Verrückte im Käfig rumgeflogen. Vor 1 Woche auch raus aber ich konnte sie zum Glück einfangen. D.H sie hatte mittlerweile Fliegen gelernt. Ab da hab ich alle nicht mehr eingefangen und ein Windschutz draußen hingemacht. Wie gesgt, Flecki geht ab u zu abends dem Lciht nach, die 3 anderen bleiben draußen, gehen die Leiter nicht hoch. Flecki war zwischendurch auch etwas zutraulicher geworden, seit ich sie nicht mehr fange ist sie auch wieder scheuer... U Goldi hat immer noch Panik wenn wir an den Käfig herantreten. Jetzt kann ich so auch nicht sauber machen (hatte das sonst gemacht solange die morgens noch drinne waren), da Goldi immer Richtung Türe ziehlt mit ihren Flug-Aktionen. Bin etwas ratlos. Ich hab denen jetzt mal Rescue-Tropfen ins Wasser getan, vielleicht wird sie ruhiger. Nun meine Frage: macht es Sinn einen normal sozialisierten Hahn dazu zu nehmen? (also nicht aus soner Käfig-Haltung wie die Hennen), einen der Menschen kennt u evtl zahm ist? Der den Hennen "beibringen" kann das der Mensch gut ist? U es toll ist in den Stall zu gehen? oder ist die Wahrscheinlichkeit höher dass er sich von der Panik und "Dummheit" der Hennen anstecken lässt?
Liebe Grüße u freu mich über Einschätzungen, Solvey
Hallo, ich habe eine beige Wachtel schon seit 1 1/2 Jahren und die ist immer noch wie eine Verrückte, sowie ich auftauche rennt sie vir irre umher, aber agal wer auftaucht sie ist immer so panisch, meine anderen sind recht zahm umd lassen sich auch gut nehmen, aber die kann man nur mit einem Kescher fangen, wo ich sie jetzt in die Wintervolieren getan habe. LG Annette
ich glaub so eine bekloppte hat man immer dabei. Bei mir ist es derzeit ein silberner Hahn. Der kommt aber in die Pfanne
Das der Hahn erfolg beim zähmen bringt. Meine ersten Wachteln waren 1,4. Da hatte ich auch eine sehr scheue dabei. Der Hahn war super zahm. Trotzdem blieb die eine immer scheu. Vielleicht gibt es sich irgendwann mal. Mein Silberner Hahn versteckt sich immer unterm Stall wenn ich komme. Als Küken war er der zahmste von der ganzen Truppe... als er dann in die große Voliere kam war er vom einen auf den anderen Tag super scheu.