Hallo zusammen, habe gesehen das es hier öfter mal das Problem mit dem Federn ausrupfen gibt, bzw jagen und dieses habe ich auch. Meine Henne hat hinten eine ganz kahle Stelle, dachte erst es seinen Milben, aber heute musste ich leider beobachten, dass der Hahn die Henne ohne Pause jagt !! Ich weiß nicht was ich tuen soll, das Paar ist jetzt ca 3 Jahre alt, haben sich immer gut verstanden, aber heute ist es so schlimm gewesen, dass ich den Hahn raussetzen musste. Die Henne kam nicht mehr zum essen, trinken, schlafen, er jagt sie die ganze Zeit. Konnte noch nicht beobachten das er ihr Federn rausrupft, aber die kahlen Stellen der Henne haben sicher was damit zu tuen. Habe gelesen, dass es an Langeweile, falsches Futter liegen kann. Aber ich mache alles wie immer, es gab keine Veränderungen, versuche ihnen jeden Tag neue Zweige zu geben, verstreue das Futter im Käfig, damit sie etwas beschäftigt sind. Hat vll jemand noch einen Rat? Und kann man die Wachteln auch über Nacht draußen lassen? (Halte sie in der Wohnung, aber muss den Hahn nach draußen setzten, ist das zu kalt für ihn? haben nachts immer so 14 Grad) LG
... könnte es vll was bringen, die Beiden über den Sommer mal rauszusetzten, vll ist es ihnen wirklich nur zu langweilig immer in der gleichen Umgebung zu sein, kann man die Wachteln über den Sommer(ab jetzt) raussetzen, auch nachts ?
der Hahn jagt die Henne nicht aus Langeweile, sondern aus blankem Trieb. Ist halt ein Mann. Das Problem, welches du ja auch schon erkannt hast, daß es der Henne ( vorsichtig gesagt ) nicht gut tut. Schön wäre zu wissen wie die Tiere wohnen und welches Futter du reichst. Eine notfalls zeitliche Trennung gibt der Henne eine notwendige Erholungszeit. Ganz aktuell musste ich auch einen Hahn strafversetzen, ich hoffe er kann in einigen Tagen wieder zurück.
Aber warum jagt er sie aus Trieb? Als das Paar vor einigen Wochen Junge hatten und diese dann größer wurden, habe ich verstanden warum er sie anfängt zu jagen, sie sind ja Konkurrenten, aber seine Henne ist doch kein Fremder, Eindringling... Der Henne tut die Erholungspause sichtlich gut, sie kann wieder fressen, sich putzen,... ALso ich halte die Beiden in der Wohnung, in einer Voliere in der auch noch Zebrainken, Japanische Mövchen leben, sie ist 1,15 lang und 65 breit, ich weiß, kleiner dürfte sie auch auf keinen fall sein... sie bekommen exotenfutter, mit etwas wellensittichfutter, etwas mohn und zerkleinerte Eierschallen, 1-2 mal die Woch etwas Grünes
Silvio spielt auf den Paarungstrieb an. Gerade wenn die Henne kürzlich noch Küken geführt hat, hast du sicher Aufzuchtsfutter gereicht. Das führt beim Hahn eben auch dazu, dass er sich vermehrt paaren möchte.
Achte in nächster Zeit mal darauf, dass du karg fütterst. Kein Mohn, kein Aufzuchtsfutter, kein Eifutter, keine Insekten usw.
Wie ist die Voliere denn eingerichtet? Hast du Fotos?
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Ne habe kein Fotos, kann auch gerade keien machen(Kamera spinnt..) ich habe 2 Versteckmöglichkeiten in form von einem Holzbogen(son ne art minni tunnel) und eine aus pappe selbstgebautes höhres versteck, zudem sind äste, gräser da wo sie sich auch hinter verstecken können Aufzuchtsfutter fütter ich garicht mehr, seit die Küken weg sind, und das ist siche rschon 4 wochen her. Aber den Mohn werde ich dann auch noch weglassen.. kann ich den Hahn über Nacht draußen lassen? sollt mit 14 grad doch nicht zu kalt sein oder?
Vergleiche deine Voliere bitte mal mit folgenden Volieren und entscheide ob du bei dir noch Verbesserungen vornehmen musst. Deine Voliere ist klein, dass musst du einfach versuchen durch perfekte Strukturierung auszugleichen. Je besser die beiden sich ausweichen können, desto mehr Ruhe ist.
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
solche plötzlichen Verhaltensstörungen gibt es gelegentlich. Ich hatte kürzlich einen solchen Zimthahn. Seit Monaten war er in einer Gruppe von 1,3 die Friedlichkeit selbst, genau so, wie es bei Zimtern üblich ist. Plötzlich ging er voll auf alle Hennen und hackte sie, wohin er gerade traf. Meiner Meinung helfen da weder Futteränderungen noch Gehegeeinrichtungen. Wenn ich nicht zufällig dabei war, hätte er die Hennen regelrecht zerhackt. Da hilft nur, sich von ihm zu trennen. - Ein junger Hahn zugesetzt brachte wieder Frieden in die Gruppe. Wobei das auch manchmal schief geht, aber es waren halt Zimter.
Mit welcher Voliere soll ich meien vergleichen? HAbe ihn ja gesternb wieder dazu gesetzt und jetzt vertragen sie sich wieder super... mal sehen wie lange..
Ich denke ja, dass diese Rupfgeschichten und das Jagen ihren Ursprung darin haben, dass sich die Tiere ihren Partner nicht frei wählen können. Sie müssen den Partner nehmen, der ihnen zugeteilt wird. Würde man Menschen zwangsverpaaren, würden sich die vielleicht auch an den Haaren reißen