Der Käfig hat "nur" 0,75m², ist aber auch nur dazu gedacht sie so lange zu beherbergen, bis erst das Vogelzimmer, und dann das Sommergehege fertiggestellt sind (bin vor wenigen Monaten in unser neues Haus gezogen, und hier gibts an jeder Ecke noch viel Arbeit...). Ein größerer Käfig war an dieser Stelle des Zimmers nicht möglich, und ein Bekannter von mir, der auch schon sehr lange mit Hühnervögeln zu tun hat, meinte das 0,7m² das absolute Mindestmaß darstellen. Da ich den Tieren viel Beschäftigung biete, kann ich diese Größe verantworten.
Die Voli ist komplett selbstgebaut, aus einfachen Holzleisten mit Nut und Feder, eingespannt in einen Rahmen aus Vierkanthölzern.
Die Reinigung ist denkbar einfach. Das Holz ist mit Naturöl behandelt, und wirkt recht schmutzabweisend. Außerdem habe ich ja nun die Wände größtenteils mit Steinplatten verkleidet, die übrigens, da sie vorne etwas vorstehen, auch gerne als Versteck genutzt werden. Gröbere Verschmutzungen kann ich mit einem Schwamm entfernen, und einmal im Monat wird der gesamte Bau mit einem Dampfreiniger ausgepustet, 200°C, bei 5bar Druck. Das reinigt "porentief", tötet Milben, und desinfiziert ohne jegliche Chemie.
Solange es tatsächlich nur zum Übergang ist, geht die Größe gerade so durch die Kontrolle. Aber gerade bei jungen Tieren, kann es schon nach wenigen Wochen Stress geben, also gut beobachten.
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Dessen bin ich mir absolut bewusst, und ja, es ist nur solange bis die eigentlichen Qurtiere hergerichtet sind. Ich denke mir immer neue Wege aus die Wichte zu beschäftigen. Besonders stehen sie auf ein Spielzeug, welches sich einfach selber basteln lässt:
Eins der kleinen Gläschen, welche ich zum reichen von Körnerfutter benutze, bestücke ich mit 2-3 Mehlwürmern, und binde einen Deckel aus Pappe darauf, in dem einigekleine Löcher sind.
Da sie sehen, dass sich in dem Glas etwas bewegt, gehen sie schnell drauf ein, und popeln und pulen so lange drann rum, bis entweder die Löcher groß genug sind, oder der Deckel abfällt, und sie sich ihre Beute einverleiben können.
Auch sehr gerne beschäftigen sie sich mit einer Klorolle mit vielen größeren Löchern, deren Enden zugeklebt sind, und die ich vorher mit Keimfutter gefüllt habe. Die wird dann hin und hergezerrt, und ab und an fällt mal ein Körnchen raus ;)