Hallöchen! Erstmal muß ich ein fettes Lob aussprechen: Klasse, dass es so ein Forum hier gibt. Ich habe die letzten Tage viel gestöbert und gelesen, was echt sehr hilfreich war. Aber von vorne: Meine ZW-Henne hatte nach echt kurzer Eingewöhnungszeit (war etwa eine Woche) bereits angefangen, Eier zu legen. Gut 2 Wochen später hat sie fest gesessen (ich hab ihr aber "nur" neun Eier gelassen). Nach 3 Tagen hat sie das Ganze aber abgebrochen, irgend etwas passte ihr da wohl doch noch nicht. Jedenfalls habe ich es zeitig bemerkt und 5 von den Eiern in einen Brüter gesteckt. Pünktlich wie die Maurer sind dann am 29.07. zwei kleine Zwerge geschlüpft. Die anderen Eier waren auch befruchtet, allerdings zwei ganz früh abgestorben (man konnte nur sehen, dass sie befruchtet waren, aber noch keine "feste Form" - denke, für die kam der Brüter zu spät), das dritte schätzungsweise 2 Tage vor dem Schlupf - dem Entwicklungsstand nach. Auffällig ist auch noch, dass die beiden Küken recht unterschiedlich groß sind. Das Wildfarbene hat fast die doppelte GRöße von dem kleinen weißen (reingelber Flaum - wird doch weiß, oder?), das war aber beim Schlupf schon so. Sie entwickeln sich bis jetzt beide gut, trinken, picken fleissig das angebotene Futter - und sind schon richtig flink unterwegs. (selbstverständlich sitzen sie in einer Box mit Wärmelampe, hab mich ja hier vorher schon fleissig durchgewühlt, was so Minis brauchen, wenn die Mama fehlt). Aber meine Frage: ab wann kann ich sicher sein, dass sie es auch bis ins Erwachsenenalter schaffen? Und woran kann dieser gewaltige Größenunterschied liegen (die Eier waren im übrigen gleichgroß)? Leider weiß ich nichts über die Vorgeschichte meines Wachtelpärchens - könnte da Inzucht eine Rolle spielen? Ich meine, so über mehrere Generationen - denn eine Überraschungspaket wars allemal: der Hahn silber, die Henne wildfarben mit weißen Handschwingen...
Hallöchen Claudia, erstmal herzlich Willkommen hier bei uns!
Woran der Größenunterschied direkt vom Schlupf an liegen kann, kann ich dir ehrlich gesagt nicht beantworten, evt. können da unsere Profis wie z.B. Nelje genaueres zu sagen.
Nach ca. 2 Wochen sollten deine Kleinen aber aus dem Gröbsten raus sein!
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Danke für das herzliche Willkommen und die prompte Antwort!
Dann mache ich mal erstmal weiter, wie bisher bei den beiden. Dann könnte das schon gutgehen. Und wenn sich doch noch irgendein Problem auftut, bin ich ja hier gut aufgehoben. Bin aber echt gespannt, was aus dem weißen Mini so wird. Ob der irgendwann doch noch sein Geschwisterchen einholt - so rein Größentechnisch. Ich versuche demnächst mal, Bilder zu machen - wobei das echt schwierig ist, so schnell, wie die durch die Gegend wuseln...
(Und weil es sicher viele in meinem Profil lesen werden, bemerke ich jetzt mal vorneweg, dass meine ZW kein Dasein unterhalb der Kanaries fristen - die haben bei mir ihr eigenes Heim und bekommen ihr eigenes Futter )
Hihi, das ist schön ! Spricht ja grundsätzlich nichts dagegen Zwerge und Kanarien in einer Voliere zu halten, nur müssten dann eben die Kanarien auf ein exotenfutter umgestellt werden !
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Hallöchen - heute mal kurzer Zwischenbericht. Leider ist ein kleiner Zwerg im Alter von 7 Tagen gestorben. Erstaunlicherweise das größere, wildfarbene Küken. Wieso ist mir vollkommen schleierhaft. Morgens war es noch topfit, als ich von der Arbeit kam, war es tot. Und da es unter der Wärmelampe ja dauert, bis so ein Tierkörper steif wird, sass der weiße Mini noch nebendran gekuschelt... Dem weissen Mini gehts aber gut, heute ist es genau 11 Tage alt. Die Federn wachsen ordentlich, auch wenn ich es immer noch sehr klein für das Alter finde. Scheint irgendwie eine Zwergen-Zwergwachtel zu sein... egal, solange es gesund ist! Auf jeden Fall bleibt er/sie (bei den weißen dauerts ja etwas länger, bis man das feststellt) hier bei mir, soviel steht jetzt schon fest!
Hm, das tut mir sehr leid für dich, aber solche Sachen passieren eben.
Trotzdem mal ein paar Grundfragen: Was genau fütterst du eigentlich? Wie oft wechselst du das Wasser? Was hast du für Einstreu drin? Hast du Sand in der Aufzuchtsbox?
Ist das eine Küken jetzt eigentlich allein?
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Also, versuche mal der Reihe nach zu beantworten. Futter: Aufzuchtfutter von Orlux + Mohn, gelegentlich ein wenig Eifutter (fertiges, trocken) Einstreu: bis vor 2 Tagen nur ein Handtuch, jetzt grobes Buchenholzgranulat (XXL, damit das kleine es nicht fressen kann) Wasser wechsle ich so oft es mir möglich ist - muß aber dazu sagen, dass ich Vollzeit berufstätig bin. Also leider nur ca. 3x am Tag. Versuche gerade, das Küken an eine Tränke zu gewöhnen (ist ja mittlerweile soweit, dass es darin nicht mehr so einfach ertrinken könnte). bisher hatte ich dafür einen flachen Margarine-Deckel - das dunkle Küken ist aber nicht ertrunken, war auch weder nass noch unterkühlt. Und ja, leider ist der weisse Zwerg jetzt ganz alleine. Dafür macht er sich aber ganz gut, sind ja jetzt auch schon 4 Tage. Einzig sehr scheu ist das Küken geworden. ich muß immer wie Hölle aufpassen, dass es mir nicht aus der Box hüpft, wenn ich darin rumhantiere, so hektisch hopst es dann darin rum. Ich weiß, dass es nicht so optimal ist, dass es ganz alleine groß werden muß - aber zu den Eltern kann ich es ja auch nicht einfach setzen - dann ist das Schicksal ja sofort besiegelt. Und eine Chance soll es schon haben
Hallo, tut mir leid für deinen Verlust, aber das ist nichts ungewöhnliches, es werden einfach sogut wie nie alle Küken groß, je mehr Erfahrung man hat um so höher ist die Zahl, aber immer mal stirbt doch eins. Wie es zu Größenunterschieden bei den Küken kommen kann, das kann ich dir erklähren, das hat meist zwei Gründe. Die Henne legt ja nicht alle Eier an einem Tag, manchmal legt sie auch noch nach nachdem sie schon die Brut begonnen hat. Die Küken schlüpfen nun aber gleichzeitig, dadurch sind manche Küken mal 1-2 Tage jünger als die anderen. Die andere Möglichkeit ist die der Inzuchtschäden, die kleineren Küken treten dan auch sehr schnell auf, und das Kükensterben nimmt schlagartig zu. Weist du sicher das du blutsfremde Wachteln hast? Das kleine reingelbe muß nicht unbedingt weiß werden, es kann auch Silber werden, wie sind den die Elterntiere gefärbt? Normalerweise sind die 2. und 3. Woche die kritischte Zeit für die Küken, dan müßten sie aus dem gröbsten raus sein, anders ist es bei einem Einzelküken, das ist immer sehr schwehr, kannst du es so stellen das es nur durch Gitter von den Elterntieren getrennt ist, das macht den tot durch vereinsamung wesendlich unwarscheinlicher, gerade wen du es nicht bei dr haben kannst.
"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen." -- Terry Pratchett - "Thief Of Time"
Nun, dass das kleine reinweiß wird, ist jetzt schon sehr offensichtlich, die Federn wachsen (und die sind ausnahmslos alle weiß).. Heute ist es 12 Tage alt. Die Elterntiere sind silber ohne Maske (Hahn) und wildfarben dunkel mit weißen Handschwingen (Henne). Ob die beiden blutsfremd sind, weiß ich leider nicht - ebensowenig, wie alt. Habe sie letztes Jahr aus einer etwas fragwürdigen Haltung übernommen - und das auch über mehrere Ecken. Das mit dem Gitter ist eine Idee, werde ich versuchen umzusetzen. Ein Bekannter von mir, der auch Zwergwachteln hält, hat leider derzeit keine Küken, sonst hätten wir das Kleine dazu gesetzt. Ich hoffe einwach, dass es sich weiterhin so gut entwickelt, wie bisher...
Stand heute: der weiße Zwerg ist jetzt schon 2 Wochen alt, entwickelt sich gut - und bekommt heute Gesellschaft! Auch ein "Waisenkind", ein heute geschlüpftes Küken (von meinem Bekannten). Gut, zwar wird die Tränke wieder gegen den Margarine-Deckel ausgetauscht + die Einstreu wieder gegen ein Handtuch - aber das sind ja nunmal die Schutzmaßnahmen für den Neuankömmling. Hat jemand da schon Erfahrung, wie das funktioniert - ich meine wegen der 2 Wochen Altersunterschied. Nicht, dass ich da jetzt einen vollkommen blödsinnigen Fehler mache - und u.U. beide Leben gefährde...
"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen." -- Terry Pratchett - "Thief Of Time"
So, Stand der Dinge: Ich habe dann letzte Woche nicht nur eine Hummel, sondern 3 übernommen. bisher alle wohlauf, die Federn fangen auch schon an zu spriessen. Und vorgestern Abend dann nochmal ein "Hilferuf" meines Bekannten: jetzt sind es nochmal 8 kleine mehr... (die näheren Umstände erklär ich später mal, wenn ich mehr Zeit habe) Meine weiße werde ich jetzt auch bald trennen, möchte sie mit diesem Kindergarten nicht unnötig stressen. Weil sie ja annähernd komplett befiedert ist (bis auf das Köpfchen), versuchen alle Minihummeln immer unter ihre Flügel zu kriechen (tja, Mutter Natur - es ist zwar warm genug in der Box, aber die Instinkte sind eben da). Sollten alle durchkommen, ist deren Zukunft auch abgesichert: 3 bleiben bei mir, die anderen gehen zu dem Bekannten zurück bzw. es gibt auch schon weitere Interessenten.