Hallo, Leider hat Sonnenblume völlig recht, zu weiche Küken, und alle anderen Kücken die nicht alleine aus dem Ei kommen dürfen niemals rausgepuhlt werden, auch wen man es nicht sieht verletzt man sie dabei meißt innerlich, die Knochen sind ja noch weich, auch wen man sie nicht verletzt, ein Kükend as nicht schlüpft ist nicht lebensfähig, es geht früher oder später doch immer ein. Spreitzbeine jeder Art haben meist zwei Gründe, in der Brut lief was falsch und die Küken sind nicht richtig entwickelt oder aber sie sind nach dem Schlupf auf zu rutschigen Untergrund gekommen und die fehlstellung kommt beim erhärten der nie wirklich in der richtigen Position seinenden Knochen. deshalb empielt man immer alte Frotte-Handtucher für die ersten 2-3 Tage ohne jede Streu. bei dir war aber wohl eher ersteres das Problem, das Küken wäre sonst ja mit den anderen geschlüpft und nicht später. Wen das Küken nicht laufen kann solltest du es erlösen, sowas ist eine Qual für ein heranwachsendes Tier das niemals einen anderen Platz in der rangortnung haben wird als der Prügelknabe zu sein. Lg nelje
"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen." -- Terry Pratchett - "Thief Of Time"
Hallo, leider haben wir auch die Erfahrungen von nelje und Sonnenblume gemacht. Wir hatten am 2. Mai einen Schlupf von 10 Küken. Eins hat mein Sohn aus dem Ei gepellt und eins hatte einen Kreuzschnabel. Genau wie ihr hatten wir nicht den Mut einzugreifen bzw. die Hoffnung war einfach zu groß. Der Kreuzschnabel ist am 3. Tag gestorben, obwohl er bis dahin fidel wirkte und auch Nahrung aufnahm. Das rausgepellte Küken wurde, obwohl es heil aussah, nach einer Woche von den anderen Küken gepickt. Wir haben es dann für 2 Tage mit Sichtkontakt getrennt und dann wieder zu den anderen gelassen. Als alle 3,5 Wochen waren und zu unseren beiden großen Hennen in die Aussenvoliere kamen, verlief erst alles ruhig. Wir haben dann nach 3 Tagen eine Verletzung am Hals entdeckt-wieder getrennt-nach der Heilung wieder vereint. Zwei Tage verlief alles gut. Wir konnten auch keine Aggressionen beobachten. Am dritten Tag kamen wir abends nach Hause und es war von den anderen tot gehackt worden. Das war wirklich schlimm! Ich weiß aber nicht, ob ich beim nächsten Mal anders handeln würde. Die Hoffnung stirbt zuletzt. So eine Kükenaufzucht erfordert wirklich Nerven. Insgesamt war es aber ein tolles Erlebnis für alle. Seinem Bauchgefühl zu folgen und die Tiere gut zu beobachten ist wohl ein guter Rat.
Danke für eure zahlreiche Teilnahme. Das von meiner Tochter aus der Schale befreite Kücken geht es bis jetzt sehr gut. Leider ist das mit der Fußfehlstellung gestorben. Da ich ich die eier Mit einen Flächenbrüter aus gebrühtet habe und das schlupfgitter extra mit feinmaschigen Fliegengitternetz überspannt habe denke ich mal das der untergrund nicht rutschig war. Leider hatte ich heute beim schlupf der Baumwachteln auch eines was lange gebraucht hat nun aber scheinbar nicht laufen kann. Leider stibt die Hoffnung wirklich zu letzt aber woher kommen diese Fussfehlstellungen bei den Wachteln??????? Ich meine bei 38 Legewachteleier und einer fehlstellung und bei 18 Baumwachteln mit einer fehlstellung dachte ich das ich Brutfehler ausschließen kann.Eines muss ich leider zu stimmen, auch wenn ich als papa meiner tochter nur das schulprojekt begleite tut es jedesmal weh wenn sowas passiert. Es stimmt man braucht wirklich nerven bei den kleinen. ganz liebe Grüße
Hallo Wurzeltroll, auch wir haben einen Flächenbrüter mit feinmaschigem Gittereitungspapier mit Voglsand. Ich denke nicht das bei 2 kranken Tieren auf 56 Küken ein Brutfehler vorliegt. Meine Erklärung wäre eher, dass bei Tieren mit hoher Nachwuchszahl soetwas vorkommt. Wir hatten vor 2 Jahren 2 Würfe Meerschweinbabies. Auch da gab es gehandicapte Jungtiere. Wie sieht denn eurer Schulprojekt aus? Die Lehrerin meines Sohnes hat auch angefragt, ob wir das mal in der Schule durchführen könnten.
Huhu Steffi, Ani hat dazu auch mal ein Schaubrut-Projekt gemacht, bei Interesse kannst du ja auch hier reinschauen (falls noch nicht geschehen): Projekt Schauküken? Eure Meinung dazu!!!
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Hallo Marie, vielen Dank für den Hinweis. Es ist nicht einfach sich durch so'n umfangreiches Forum zu wühlen, wenn man neu ist... Das Schaukükenprojekt hatte ich schon gesehen, aber das ging ja nur über 2 oder 3 Tage (was allerdings auch eine Option ist). Der Wunsch bei unserer Schule ist, dass die Kinder möglichst viel mitbekommen. Das artet vom Aufwand aber vermutlich etwas aus.
Mir wird irgendwie komisch, wenn ich das hier so lese...was passiert mit den ganzen Wachteln? Die werden ja behandelt wie diese Komplettpakete Urzeitkrebse selber herstellen oder so was .....