Hm, wenn du schon so eine Außenvoliere planst, wäre es dann nicht sinnvoller sie so hoch zu machen das du sie betreten kannst? Zum saubermachen usw. ist das doch einfacher, oder?
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Wird sicher ne netter Voliere. Ich täte für das Gitter eine Maschenweite von 1cm mal 1cm vorschlagen. So kommt weder etwas rein, noch raus.
Tipps: Ich würde einen Schieber zwischen Schutzhaus und Voliere machen. Ich würde neben den eigentlichen Türen bei dem Schutzhaus noch Gittertüren machen, sodass die Wachteln nicht gleich abhauen können!
ich habe eine Voliere mit fast ähnlichen Maßen. Als Draht habe ich Maschendraht ( 1 cm Abstand , viereckig ) verwendet. Der muß aber von innen mit Leisten an den Enden gesichert werden, da sich die Tiere übelst verletzen können. Die Voliere muß auf jeden Fall von unten gesichert werden, um kleineren Raubtieren das Eindringen von untern zu verwehren. Man kann ein Betonfundament gießen. Man gräbt ein viereckiges Loch ( ca. 5 cm tief ) das an jeder Seite ca.5 cm größer ist, als die Voliere. Dann baut man einen Holzrahmen mit ca. 10 cm breiten Holzbrettern. Darin gießt man den Fertigbeton erst mal 5 cm hoch. Dann legt man eine Metallmatte hinein, um dem Fundament den nötigen Halt zu geben. Zuletzt gießt man wieder Fertigbeton in den Rahmen und streicht ihn mit einem anderen Brett über die Kanten glatt, bis ein völlig ebener Boden entsteht. Nach 5 bis 6 Tagen ist das Fundament fertig. Wenn man sich entschließt meinem Beispiel zu folgen, sollte man das frische Fundament mit einer PLane abdecken, um es vor Regen zu schützen. Ist der Beton ausgehärtet, kann man mit dem Rahmen beginnen. Mit Dübeln und Schrauben kann man den unteren Rahmen im Beton befestigen. Dann baut man die Voliere nach eigenen Vorstellungen. Bei welcher Temperatur man die Zwergies dann einsetzt, sollte vielleicht Jemand beantworten, der damit Erfahrungen hat. Einige meiner Legewachteln leben ganzjährig draußen. Sie lieben es im Schnee zu baden.
Trotzdem habe ich ein Schutzhaus aus Styropor gebaut, das ich mit Gips und Farbe ( felsfarben ) optisch verschönert habe. In das Schutzhaus habe ich viel Heu reingelegt, damit sie sich eine Höhle bauen können. Aber was soll ich sagen ? Obwohl ich 3 Stunden an diesem warmen Isolierhäuschen gearbeitet habe, nutzen die das fast gar nicht. Die sitzen lieber draußen rum und gucken sich die Gegend an. Wer sich nicht soviel Mühe mit dem Fundament machen möchte, kann auch eine Holzplatte von unten verbauen. Da nimmt man am besten Finnboard , da es nicht verrottet. Kann man auf ein Kiesbett stellen, damit sich keine Wasserpfützen bilden können. Das waren jetzt meine Tipps zum Bau einer Außenvoliere. Dies ist nicht der Weisheit letzter Schluß, hat sich aber in der Praxis bewährt. Hoffe, einige Denkanstöße gegeben zu haben. Man sollte auf jeden Fall nicht am Materialpreis sparen. Das verbaute Holz sollte auf jeden Fall behandelt und das Dach " Dachdecker mäßig " abgedichtet werden. Außerdem sollte man die Wetterseite berücksichtigen und dafür sorgen, das nur ein kleiner Bereich der Voliere der Sonne ausgesetzt ist. In der Voliere muß es auch windgeschützte Bereiche geben. Ich würde auf jeden Fall eine Schleuse vor dem Eingang empfehlen, um das Entfliehen zu verhindern.
Ist 5 cm Tiefe nicht etwas wenig für das Fundament? Ich könnte mir vorstellen, dass es durch wetterbedingte Spannungen mal reissen könnte.
Also, wir haben ja auch ein Fundament giessen lassen, und zwar ein Rahmenfundament, damit ich die Voli bepflanzen kann. Mir persönlich war das mit der Bepflanzung wichtig, aber das hält jeder, wie er mag.
Das Fundament ist bei uns 80 cm tief hihi, da hätte man auch ein Haus drauf bauen können Also so tief muss es beim nächsten Vol- Bau nicht mehr sein.
80 cm ist was fürs Leben.. Mein Fundament ist aber 10 cm stark. Durch die Metallmatte in der Mitte ( nach ca. 5 cm ) ist absolute Festigkeit garantiert. Wichtig ist aber auch die Wahl des Betons. Fertigmörtel wird richtig hart. Merkst Du spätestends , wenn Du ihn entfernen willst. Außerdem kannst durch untere Bretter, den Boden erhöhen um die Voliere zu bepflanzen. Aber Hut ab. Ein 80 cm Fundament hält wohl auch einen Panzer aus.
Draht lehne ich ab, da Marder und große Ratten ( z.B. Wasserratten ) diesen feingliedrigen Draht , wenn sie genug Zeit haben ( z.B. Nachts ) durchaus durchtrennen können.
Ich stehe auf dem Standpunkt, wenn man so ein Projekt angeht, dann richtig.
Aber wem erzähle ich das , Flora ? Mit 80 cm Fundament, bist Du die Mutter des Fundaments !
Ich würde schon Draht nehmen. Wichtig ist nur, dass man eine ganz enge Maschenweite nimmt. Wenn man will, kann man an beiden Seiten der Balken Gitter anbringen, dass das Ungeziefer nichtdurch das Gitter greift und sich so Eier oder ZW angelt.