Hallo eine Frage zum Balz- und Begattungsverhalten
Mein Hahn ist ein Jahr alt und sollte eigentlich Erfahrung haben. Doch mit seinen unerfahrenen Damen kommt er nicht klar. Er führt zwar seinen Balztanz auf, springt dann aber Recht bald der Dame in den Nacken. Die haben überhaupt keine Lust sich hinzulegen sondern laufen weg. Der kleine Mann hüpft angestrengt, kommt aber nicht drauf und lässt sich rund durchs Gehege ziehen.
Lernen die es noch? Oder braucht es eine Flirtschule?
Katrin, beeindruckt von der Ausdauer ihrer Schützlinge
Eigentlich kommen die Hähne zurecht, nur die Hennen meist nicht. Sie legen absolut keinen Wert auf die Begattung. Wenn Sie dann flitzen gehen obwohl sie eigentlich kurz sitzen sollten, hat der Herr des Hauses keine Chance oder erst, wenn die Damen ruhiger werden
hehe so sieht es bei meinen Damen auch aus vor allem wenn der um einiges kleinere wildfarbige Hahn auf die größeren Damen möchte. Der arme Kerl wird dann oft durchs gehege gezert. Das Problem haben dann aber die Damen, denn sie sind dann relative schnell nackig am Nacken und später auch am Rücken. Es gibt aber auch welche die sich sofort freiwillig hinlegen so bald ein Hahn nur in die Nähe kommt (blos schnell über mich ergehen lassen dann habe ich schnell Ruhe und behalte meine Federn )Das selbe machen die auch wenn ich sie auf dem Rücken streichle und manchmal gurren sie auch
Ich dachte ja auch das es jetzt etwas ruhiger wird aber zur Zeit krähen die 3 Hähne um die Wette... das restliche Jahr hat man sie kaum wahr genommen im Stall...
mindestens zehnmal habe ich es schon gebracht: Übermäßige Aktivitäten werden bei beiden Geschlechtern in erster Linie durch zu helle Haltung gebracht. Legewachteln wollen es von Natur aus etwas bedeckt haben.
wenn durch geringeres Licht natürlichere Verhältnisse hergestellt werden, lassen sich auch die natürlicheren Geschlechtsverhältnisse besser herstellen. Ich habe es mal erlebt bei einer Umstellung auf LED (und dabei natürlich großzügiges Lichtangebot), wie eine bis dahin friedliche Gruppe 2,9 reagierte. Zuerst herrschte der kräftige Hahn, nach Herausnahme dessen natürlich der zweite Hahn, danach spielte sich eine kräftige Henne auf als Herrscherin auf. - Nachdem die alten Lichtverhältnisse wieder hergestellt wurden, herrschte wieder der gewohnte Frieden.
diese Erfahrungen habe ich ja auch schon machen dürfen und bin mir dessen auch bewusst. Ich hatte ja nur geschrieben und auch auf die Tollpatschigkeit meines Hanes hingewiesen und das sie sehr viel krähen, trotz das es jetzt weniger Hell ist und es das ganze Jahr nicht so war, obwohl die Tagen länger waren und viel mehr Licht und Sonne da war.
Diesen Modus operandi hat mein Kleiner hier auch schon entwickelt.
Allein wenn die Dame nur aufsteht und sich nicht platt ergibt hat er ein Problem. Er ist einen Kopf kleiner, gehbehindert und nur halb so schwer. Nicht die besten Voraussetzungen die Oberhand zu behalten.
So hüpft ein kleiner gelber Federball festgebissen an der linken Seite seiner Auserkorenen bis sie ihn abgestreift hat.
Selbst wenn die Big Mamas hier stillhalten, ist der nächste Schritt, Kloake auf Kloake zu bringen, auch ein Verrenkungsakt: er biegt sich zum "C" und rutscht ihren Rücken runter, wenn er am Scheitel fest hält, biegt sich ihr Hals um mehr als 90°.
Kein Wunder wenn sie dann nichts von seinem Motto "Alle guten Dinge sind drei" hält.
Seine Priorität ist jedenfalls Sex auch wenn der Rest der Truppe vor Furcht erstarrt ist, ist er Opportunist.