meine Berlegung liegt darin das ich mir nächstes Jahr Wachteleier ausbrüten möchte. Nun stellt sich für mich die Frage ob ich mir lieber Japaner oder Franzosen hole. MIch hatte beide Arten schon und ich musste sagen das ich die Französischen etwas ruhiger fand. Desweiteren wurde mir gesagt das die Franzosen auch schwerer werden was ich nicht feststellen konnte da meine selbstaufgezogenen japaner fast genauso schwer waren. Die Franzosen hatten aber ein ruhigeres Wesen. Bekomme ich das auch bei den Japanern hin? Und wie? Für die Japaner spricht das sie sehr viele Farbschläge besitzen was ich natürlich noch interessanter finde. Nun wäre meine Frage was für welche Sorte spricht und was eure Erfahrungen sind Und Welche Beiträge ihr noch zu diesem Thema liefern könntet. Ich Danke für die Antworten und Anregungen im Vorraus.
Französische Wachteln sind ganz genauso Japanische Legewachteln wie eine "Eurowachtel". Alles nur anderen Namen für die gleiche Art. Es sind Mastwachteln, die schwere Linie, sie brauchen mehr Futter als die mittlere Linie (die leichte sieht man eigentlich kaum noch), sind im Gewicht einfach nur schwerer, damit nicht so beweglich und damit ruhiger.
zur Eingliederung des Namens hat Tina genügend geschrieben.
Ich habe mir von einem mir bekannten Händler diese aus Frankreich stammenden extra große „Französische Wachteln“ mitbringen lassen. Sie wogen nach dem Kauf 310 bis 320 g, beim späteren Schlachten um die 340 g. Für heutige Ansprüche sind es also keine Mastwachteln. Daran ändert sich auch nichts, dass von gewerblichen Wachtelhaltern bis 500 g angegeben werden (genau von so einer Quelle stammten meine Wachteln). Ich habe früher auch Mastwachtel bis 400 g gehabt. Das ist offensichtlich die Grenze, schwerere tragen die Beine nicht auf Dauer mehr. Aus Frankreich ist bekannt, dass diese Wachteln nur 3 Monate als Legehennen genutzt werden, danach werden sie geschlachtet. Ihre Legeleistung soll in diesen 3 Monaten enorm sein.
Die Legeleistung bei mir wich von der der Legewachteln mit etwa 250 g bei gleicher Haltung nicht ab. Alle gekauften Wachteln hatten Zehenschäden. Das kann aber auch auf die riesigen Transportwege (vom Produzenten zum Händler, vom Händler zum Markt und vom Markt nach Hause) zusammenhängen.
Erstaunlicherweise sind diese Wachteln sehr friedlich. In dieser Beziehung ist das ein züchterisches Meisterstück. Von meinen Legewachteln schaffen diese Friedlichkeit nur die Zimter, denen sie auf Grund der Färbung angeboren ist. Aber die haben leider andere Problemchen.
Ich schiebe die Friedlichkeit auf das Gewicht. Wenn Du fett bist, kannst Du Dich einfach nicht so schnell bewegen.
Meine ersten Tenebrosus waren Mastwachteln - Japanische Legewachteln der schweren Linie - was anderes gab es in der Farbe nicht. Deutlich größer als meine anderen Tiere. Durch Kreuzung mit Wild von Armin Kühne und Rückreuzung habe ich nun ein paar schöne, leichtere Tiere. Das Mittel-Gewicht habe ich damit als Nebeneffekt, nun arbeite an der Farbe. Ich hoffe, 2015 Ergebnisse mit guter Brust zu bekommen und damit weitermachen zu können.
Um auf Deine Ausgangsfrage zurück zu kommen - es wundert mich, dass Kohlmeise2 von Mastwachteln berichtet, die zudem wie verrückt gelegt haben. Ich habe sonst immer nur gelesen, dass die dicken Dinger nicht so eifrig legen.
Kamen Deine "Franzosen" denn wirklich aus Frankreich, Wachtelfloh?
ich Danke schon mal für die Hülle an Informationen die ihr mir gegeben habt. Meine Wachtel kommen von http://www.legewachtel.de/29115/home.html er bezieht seine Wachtel nur von einem Großhändler wo ich aber nicht weiß wo der sie herbekommt. Informationen diesbezüglich zubekommen ist sehr schwierig da kein Zwischenhändler seine Quellen offenlegt. Also ist von den Farbschlägen die Zimter am friedlichsten? Und welche Probleme hat sie. Ist es außerdem ratsam sich mehrere Farbschläge in eine Gruppe zu holen. Und meine Frage wie bekommt man die mittlere Art relativ handzahm (ich meine nicht als Kuscheltiere)bekommt. Und wo bekommt man denn "richtige" Franzosen her?
Warum gehst Du nicht zu einem vernünftigen Züchter? Zwischenhändler und unklare Herkunft klingt wirklich nicht sehr vertrauenserweckend.
Die bei den Hobbyhaltern beliebte "bunte Truppe" birgt einige Risiken. Die Wachteln fühlen sich innerhalb einer Farbe wohler. Im Sommer hatte ich Tenebrosus und Wild zusammen in einer Voliere und obwohl bei den Tenebrosus zugekaufte dabei waren, die also nicht alle in einem Kükenheim zusammen groß geworden waren, haben sich die beiden Farben klar in ihre Farb-Gruppen getrennt.
Ich hatte auch mal eine Weiße noch übrig und in der Gruppe - sie wurde so gemobbt, dass sie sich irgendwann umgebracht hat. (So wild umher geflattert, dass sie sich irgendwann doch das Genick gebrochen hat).
Hallo Tara, in meiner alten Truppe hatte ich vier verschiedene Farben drin. Nach Anfänglichen Schwierigkeiten ist es eine schöne Truppe geworden. Ich habe einen Züchter gefunden der um die 6 verschiedene Farben hat und der Bruteier abgibt. Meine Hoffnung beruht darauf das wenn sie alle zusammen aufwachsen das sie sich vertragen. Du würdest wohl eher zu einer Farbe raten? Gibt es einen Farbschlag der durch besondere Eigenschaften geprägt ist? Und was für Macken haben denn die zimt Farbenen?
Zitat von Tara im Beitrag #8... Wenn Du irgendwo "bunte Bruteier" bestellst, bekommst Du immer nur den übrig gebliebenen Rotz geschickt...
diese Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen, woher willst du wissen, was in den Eiern drin ist, die kann man doch nicht gleich als "übrig gebliebenen Rotz" bezeichnen ich hab schon so einiges an Eiern gesehen, aber anhand der Schale kann ich und die Züchter die ich kenne keinen Inhalt erkennen mich würde Interessieren wie du anhand der Schale das machst
die anderen Aussagen kann ich nachvollziehen und da hab ich auch schon gehört
------------------------------------------------- Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen. (von Arthur Schopenhauer)
das würde mich auch interessieren. Außerdem meine ich das ich von verschiedenen Farbschlägen die Bruteier bestelle. Ich kann mir also die Farbe auswählen ich wollte nur verschieden Farbige haben.
Bei bunten Bruteiern nimmt kein Züchter seine Zuchttiere, die er farbrein hält. Die kann man ja teuerer verkaufen.
Da hat man so eine nette Truppe auch noch rumlaufen, mit der Lieblingshenne vom Sohn dabei (wo war die eigentlich mal her?) und den Tieren, die nicht verkaufbar waren. Hatte davon mal eins Spreizbeine? Ach, weiß man nicht mehr, ist ja wieder gut geworden.
meine 8 selbstgebrüteten letztes Jahr wahren völlig gesund. Sie waren von stattlicher Größer und sehr agil in ihrer Voliere.Die Natur entscheidet ja ob die gesunden Tiere durchkommen da die kranken Tiere ja auf der Strecke bleiben.