vor ein paar Tagen habe ich endlich die Wachtelleiter auf die 2. Etage vom Winterstall gebastelt und wollte Euch die Bilder mal zeigen.
Damit der Winterstall nicht zerstört wird und weil ich dem Plastikboden des Fertigstalls nicht traue, habe ich im Baumarkt eine passende Siebdruckplatte zuschneiden lassen. Nun noch schnell den Durchlass aussägen und dann geht es an den Bau der Wachtelleiter. Der Durchlass ist in etwa 1,5 Wachtellänge. So habe ich das mal grob überschlagen, damit sie ohne Probleme rein kommen. An der obersten Stufe habe ich Winkel zum Einhängen in die Platte befestigt. Das ist hier schon ganz gut zu erkennen. Dadurch kann ich die Leiter zur Reinigung einfach ausgehakt und raus genommen werden. Die erste Stufe ist im Bild auch schon draufgelegt.
So sieht es dann bei immer "drumrum" aus. Alles vollgestellt, egal ob das Werk eine kleine Holzkiste oder ein Carport wird, irgendwie neige ich zum Chaos.
Hier ist die Platte schon eingeschoben und die zwei Schrauben als Halterung eingedreht. Auf die splittrig aussehenden Schnitte werden noch kleine Brettchen geschraubt, die den Bodenbelag oben halten sollen.
Nach der Fertigstellung, während des Einräumens. Hier sieht man gut den Winkel und den Sprossenabstand. Rechts ist noch recht hoch die erste Stufe zu sehen. Das habe ich später überarbeitet. Da bei mir das Einstreu etwa 5-10 cm hoch ist, dachte ich, dass es reicht, aber die Wachteln haben natürlich immer genau diese Ecke leergescharrt und dann wollte keiner auf die Leiter springen. Später habe ich dort zwei große Natursteine in die Ecke gelegt, darauf hocken sie gerne und seit dem gehen sie auch lieber die Leiter hoch.
Schon in den ersten Minuten nach dem zurücksetzen, noch bevor ich Futter und Wasser richtig befestigen konnte, ist schon die erste neugierige und mutige Wachtel auf der Leiter. Natürlich hatte ich schon etwas Mohn auf die Stufen gelegt :-).
Die Wachteln haben die Leiter nicht alle sofort angenommen. Ich habe viele Stunden davor gesessen und bemerkt, dass nur drei regelmäßig hoch und runter liefen. In den ersten Tagen ging es nachts auch immer runter und alle schliefen gemeinsam, erst nach etwa zwei Wochen haben dann alle die Leiter genutzt, nun wurde auch oben geschlafen und es wurden auch oben einige Eier gelegt. Nun sind fast vier Wochen seit dem Umbau vergangen und ich staune immer wieder, wie locker es doch alle schaffen. Mal schauen mich nur zwei Augen einer einsamen Wachtel aus der oberen Etage an, wenn ich zur Mülltonne laufe und auf dem Rückweg können es dann schon wieder fünf Wachteln sein, die hoffen, dass ich aus dem Garten etwas Zitronenmelisse mitgebracht habe :-).
Ea hat sich auf jeden Fall gelohnt, so muss ich die Gruppe nicht trennen, um die volle Fläche zu nutzen und sie haben auch mehr Abwechselung und Sport :-)
Ich habe auch die Erfahrung gemacht dass sie die Rampen gut annehmen. Wachteln sind neugierig und wollen sich früher oder später alles in ihrem Heim ansehen.
meine wachteln haben auch ne leiter die ist noch viel höher und länger und sie spazieren munter auf und ab =) zu mir haben schon viele gesagt vergiss das mit der leiter die gehn da nie auf und ab
nein das wollt ich damit nicht sagen nur es ist nicht unmöglich
und ich hab bei meiner mutter noch 4 große Käfige dass sind alles Wachteln von andren eiern und die gehn alle die leitern rauf also wenn man gern so nen doppelstöckigen käfig haben möchte kann mans ruhig mal versuchen würd ich sagen
Solange man noch ne Alternative im Ärmel hat, falls es nicht funktioniert, ist es ja ok.
Ich hab nen großen Stall und auch noch ne kleine Rampe...die gehen da auch munter rauf, aber die ist nicht arg schräg...ich glaube, die nehmen das gar nicht als Rampe war.