hallo,
ich möchte zu meinen wachteln gerne im oberen bereich noch ein paar ziervögeln halten.
nun meine fragen: welche vögel lassen sich zusammen mit legewachteln halten?welche vögel sind zudem winterfest und halten temp. unter dem null punkt locker aus?
meine voliere hat die größe von 3m x 4m x 2,20m

Hallo Basti

Deine Voliere ist ja wirklich beachtlich gross und ich sehe ein, dass du den Raum nicht "verschwenden willst", und ich weiss auch, dass es gängig und beliebt ist, verschiedene Vogelarten in einer Voliere zu halten. Aber ich stelle mir das als Wachtel unangenehm vor, wenn mir anddauernd einer auf den Kopf kackt. Ausserdem finde ich es immer ein bisschen kritisch, wenn die Tiere Futter fressen, das eigentlich nciht für sie bestimmt ist (z.B. wenn Sittichfutter von oben runterfällt und die Wachtel das dann frisst). Verspielte Sittiche könnten sich evtl. auch animiert fühlen auf den Wachteln zu reiten, was die Wachteln auch eher uncool finden dürften.
Wir hatten vor eiwgen Zeiten mal einen Kanarienvogel und einen Wellensittich zusammen gehalten und zwei Futternäpfe mit den jeweiligen Futtersorten drin. Der Kanarinapf war allerdings immer relativ unberührt. Er hatte also regelmässig vom Wellensittichfutter gegegssen und eine entsprechend kürzere Lebensdauer. Der Tierarzt hat darauf hingewiesen, dass es wohl am falschen Futter lag. Kann mna bei einer gemeinsamen Haltung aber schwer vermeiden.
Aber abgesehen davon, dass ich absolut kein Fan von der Gesellschaftung verschiedener Tiere bin, die in der Natur nicht zusammenleben würden (wie auch die beliebte Haltung von Meerschweinchen mit Kaninchen o.ä.), sind Wellensittiche relativ winterhart, um deine Frage zu beantworten. Ich würde die dann am besten von einem Züchter kaufen, der sie auch in Volierenaussenhaltung hält, dass sie schon ein bisschen abgehärtet sind.

Viele Grüsse von der

Helvetiwachtel

Hallöchen,
es gibt viele wachtelhalter,die in ihren volieren sowohl bodenbewohner als auch baumbewohner halten.in der regel klappt es ganz gut.in der freien natur läuft es nicht anders.oben die vögel unten z.b. die rebhühner. finken und sittiche vertragen mit entsprechendem schutzhäuschen unsere winterlichen temperaturen.klar ist es für die tiere am anfang erstmals gewöhnungsbedürftig.finken sind vielleicht weniger aufdringlich als sittiche. meine wachteln z.b kommen von einem vogelzüchter und kennen auch unsere frechen spatzen.einige meiner bekannten halten auch problemlos wachteln und finken.die wachteln haben auch keine berührungsschwierigkeiten wenn ihnen mal etwas auf den kopf schitet.zum ausgewogenm wachtelalleinfutter passen vogelsämereien sehr gut.
kanarienfutter ist gehaltvoller als Sittichfutter,das mag zur fehlernährung des Kanarienvogel im vorangegangenem beispiel geführt haben.
lg gudrun

hallo, ich habe bei meinen Seramas und in der Wachtelvoliere Kanarienvögel. Das macht sich sehr gut, nur muss man höllisch aufpassen, wenn man die Tür aufmacht, dass die kleinen flinken Flitzer nicht rausfliegen. ich habe dagegen ein Fliegengitter vor der Tür (von innen) aber es ist trotzdem nicht ganz sicher. Konnte den kleinen Ausreißer aber wieder einfangen
LG Annette

hallo,
danke für eure hinweise und erfahrungen.ich denke auch das finken dafür am besten geeignet wären.
gibt es denn probleme wenn die wachteln das futter der finken fressen?

Legewachteln mit fliegenden Vögeln zu halten ist nicht ratsam.
Ich denke dass einige der User die hier geantwortet haben, von Zwergwachteln ausgegangen sind.
Legewachteln können ganz schön rabiat werden. Sollte einer der fliegenden und kleineren Vögel z.B. erkranken oder sich verletzen und auf dem Boden bleiben, könnte das schnell das Ende sein. Wachteln darf man da keinesfalls unterschätzen.
Erfahrungsgemäß ist also bei der Kombi Legewachteln - Ziervögel von Finkengröße, definitiv abzuraten!

Hallöchen,
es ging bei meinem bericht um legewachteln.ich habe mich entsprechend bei den haltern informiert,kenne diesbezüglich keinerlei der von dir genannten vorfälle aber dass heisst ja nicht,das sie deshalb auszuschliessen sind.
ich möchte da unserem admin auch nicht weiter widersprechen,
da es hier in diesem forum um artgerechte haltung geht.
lg gudrun

Zitat von Sandmann im Beitrag #7

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da es hier in diesem forum um artgerechte haltung geht.

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Nur gut das es in der freien Natur die Trennung in am bodenlebenden Vögeln und in den oberen Regionen lebenden Vögeln auch gibt. Die kleinen lassen sich von den Größeren keinesfall kriegen, außer die sind krank.

Das einzige Problem stellt das Futter dar und das kann man durch ein entsprechend großes Brett mit einer Leiste drumherum gut beheben.

Ist eine Voliere entsprechend groß, nicht überbesetz und entsprechend eingerichtet !!!!!!, entsprechen die Lebensräume der in der Natur und es ist nicht verständlich warum dann friedliche schnelle Kanarien nicht mit Seramas die überwiegend unten oder auf etwas höher gelegenen Stangen sich aufhalten oder Legewachteln, die fast ausschließlich sich am Boden aufhalten nicht zusammen gahalten werden können.

Von Papageienartigen würde ich allerdings auch abraten, das geht nicht gut.
Ich glaube manches wird hier m.E. übertrieben eng gesehen. Dann sollte man doch lieber auf die Haltung von Tieren überhaupt verzichten.

LG Annette

Was du vergisst, ist die räumliche Enge in einer Voliere, egal wie gut sie eingerichtet ist und wie großzugüg sie bemessen ist. Sie ist einfach endlich. Während in der freien Natur ein Ausweichen absolut kein Problem ist, sieht das ja in unseren Volieren ganz anders aus. Ein Tier was sich bedrängt oder gestört fühlt, kann so weit weg wie es will.
Zudem sind besonders die Aggressionsprobleme die immer wieder von Wachteln berichtet werden zumeist ein Problem der Haltung, kommen also auch nur bedingt in der freien Wildbahn vor.

Zitat von IAK1962 im Beitrag #9

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Ich glaube manches wird hier m.E. übertrieben eng gesehen.

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