Kann man pauschal sagen, dass das Verhalten der LWs unter anderem von der Farbe der Einstreu abhängt? Genauer, fühlen sich Isabellen- od. Zimt-farbige auf hellen Hobelspänen wohler als Wildfarbene, Tenebrosus und Tuxedo? Fühlen sich letztere dafür ehr auf dunkler Einstreu, wie z.B. Rindenmulch, wohler?
Oder ist die Farbe der Einstreu egal und das Verhalten ist geprägt durch die Charaktere der Farbschläge?
die Frage kann ich dir leider nicht beantworten, aber erzähl doch mal wie du darauf kommst?
Ich habe goldsprenkel Legewachteln und zur Zeit helles Kleintierstreu (Hobelspäne), hellen Vogelsand und dunklen Rindenmulch in der Voliere. Sie sind mal hier und mal dort.
Meine Isabellen, Hellschecke und Zimter halte ich auf Hobelspänen & Sand. Die sind sowas von lieb und ruhig und auch wenn ich in der Box umeinander hantiere verstecken sie sich nicht. Die Wildfarbenen halte ich auf Erde und Rindenmulch. Sand steht auch dabei, wird aber kaum angerührt. Nachdem ich 3 Störenfriede herausgenommen habe sind diese inzwischen auch soweit zutraulich. Sie fressen auch aus der Hand oder laufen mir über die Füße. In dem Stall hatte ich vorher auch eine Ecke mit Hobelspänen, die sie aber bis auf wenige Ausnahmen gemieden haben. Und dann habe ich Tenebrosus auch auf Hobelspänen & Sand, die bekomme ich z.B. gar nicht ruhig. Die rennen bei jedem Geräusch aufgescheucht durch die Box und verstecken sich dann in den Fichtenzweigen. Daher frage ich mich, ob Ihnen dunklere Einstreu besser gefallen würde. Da Rindenmulch aber feucht ist, mag ich das nicht unbedingt in die Box (aus OSB-Platten) streuen.
Vielleicht liegts ja aber auch daran, dass Tenebrosus grundsätzlich vom Charakter einfach unruhiger sind.
Wegen dem Rindenmulch: Da ich auch die Befürchtung hatte, dass der normale Rindenmulch zu feucht ist habe ich im Zooladen spezielle Kleintiereinstreu namens Wood-Mix gekauft. Das ist im Prinzip Rindenmulch, aber total trocken. Leider auch spezifisch teurer. Aber du könntest es ja mal ausprobieren ob sie es mögen.
Kann man so sagen. Ich habe einen Stall und darin 2 Boxen. Der Stall steht auf Erdreich, darauf leben meine Wildfarbenen. Stallboden ist zum Teil Erde zum anderen Teil Rindenmulch.
Die Boxen hängen im oberen Bereich des Stalls über einander und sind identisch eingerichtet (also außer Besatz keine Unterschiede zwischen den Boxen). Einstreu: Hobelspäne. Box 1: Tenebrosus, Box 2: Isabellen, Zimter, Hellschecke.
Aber meine Frage ist mit Taras Kommentar eigentlich beantwortet. Dann gibt's wohl keinen Zusammenhang. War auch nur so ein Gedanke. Werde den Bestand jetzt sowieso etwas reduzieren und vorzugsweise die aufgedrehten aussuchen. (man möge mir verzeihen)
Ah ok. Die stammen auch nicht vom Züchter, sondern von nem Hobbyhalter. Da kann also alles drinnen sein. Für mich ist das aber irrelevant. Ich züchte nicht und die Farbe ist mir an sich egal. Irgendwann gehe ich vielleicht mal unter die "Vermehrer" aber für die Zucht hab ich nicht die Zeit und auch nicht den Platz und vermutlich auch nicht die Geduld.
Die Tierchen sind trotzdem jedes für sich schön und ich kann mich garnicht satt daran sehen
Damit es keine Missverständnisse gibt und auch wenn sich da jetzt welche beschweren, ich hatte von Anfang an die Absicht auch Wachteln für den Verzehr zu halten - wenn auch nicht primär. Jetzt ist es quasi soweit. Natürlich möchte ich nicht alle in den Topf hauen. Daher wähle ich nun zuerst die aus, die meiner Meinung nach die Gruppen stressen und zu viel Unruhe stiften (agressive und/oder nervöse).