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Dieses Thema hat 6 Antworten
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 Außenhaltung
Rubin Offline



Beiträge: 81

11.10.2013 13:57
Alte Teiche zum mardersicheren Wachtelstall umfunktionieren? Antworten

Hallo ihr,

im Garten unseres neuen Hauses gibt es eine Teichanlage, die wir zuschütten werden (wir haben zwei Kleinkinder). Sie besteht aus einem großen Teich (ca 3- 4 qm Fläche) uns einem darunter liegenden kleineren Teich. Dazwischen gibt es einen nicht gemauerten, aber steinigen Mini- Bachlauf. Die gesamte Fläche ist umgehen von fest gemauerten Seitenwänden (mind. einen Meter hoch und umgehen von Terrasse).
Derzeit sind die Teiche noch intakt, aber wenn wir die Teichfolie entfernen, ist unten drunter reines Erdreich, eventuell sogar ein Kiesbett (das macht man wohl häufig so, um den Teichboden zu stabilisieren)

Ich denke nun darüber nach, ob es nicht günstig wäre, diese Fläche als Wachtelstall- Standort zu verwenden.
Also: Wasser ablassen, Teichfolie entfernen, Erdreich so aufschütten, dass sich eine ebene Fläche ergibt. Dann ein Gehege über die Gesamtfläche bauen und eine Schutzhütte dazu.

Vorteil: Es wäre ein recht abwechslungsreiches Terrain, Mardersicherung wäre im Prinzip schon gegeben ( evt müsste man vor dem Aufschütten noch ein Tier in dem Boden legen).

Nachteil: Eigentlich ist mir der Standort für den Stall nicht ganz so recht, und das Gehege dürfte schwer einzuzäunen sein, weil es nicht rechtwinklig sondern krumm und schepp ist (was in unserem Garten allerdings bei allen in Frage kommenden Lösungen der Fall wäre).

Was haltet ihr von der Idee?
Hier zur genauen Vorstellung nochmal Fotos der Teiche.

Würde das Vorhandensein der Teiche mit der gemauerten Umrandung eine zusätzliche Mardersicherung unnötig Mauern oder erleichtern?
Wäre es ein Problem, dass sich zwischen dem oberen und unteren Teich eine Kante befindet? Ich weiß ja nicht wie doof Wachteln sind, ob die sich da wie Lemminge in den Tod stürzen würden
(hihi, bei aller Liebe zu Vögeln bin ich bei solchen Fragen seit meiner langjährigen Wellensittichhaltung vorsichtig geworden. Die waren so strohblöd, die hätten als Bodenbewohner so ne Kante keine fünf Minuten überlebt. )

Also wie gesagt, schaut es euch mal an, bin für Tipps, Vorschläge, Hinweise und Anregungen dankbar.

Gruß,
Sonja










Rubin Offline



Beiträge: 81

11.10.2013 14:59
#2 RE: Alte Teiche zum mardersicheren Wachtelstall umfunktionieren? Antworten

Hihi, mir sind da wohl ein paar Schreibfehler passiert, das liegt am T9 meines Tablets. Die kann ich jetzt nicht mehr editieren. Tut mir leid.

Natürlich will ich kein "Tier" in den Boden legen, sondern ein "Gitter".


Tara Offline

Admin


Beiträge: 3.330

11.10.2013 17:55
#3 RE: Alte Teiche zum mardersicheren Wachtelstall umfunktionieren? Antworten

Das beruhigt mich jetzt aber, ich war schon schwer am Grübeln.

So ganz begriffen habe ich es noch nicht, aber es macht nur Sinn, den Standort zu nehmen und einen kompletten dichten Käfig darauf zu bauen. Die Mauer mit einzubeziehen wird schwer, es dürfen keine Lücken entstehen, durch die kommen Mauswiesel rein.

Wenn Dir der Standort nicht so gefällt - was ist denn die andere Möglichkeit?

Viele Grüße von Tina

http://wachteltara.wordpress.com


Rubin Offline



Beiträge: 81

11.10.2013 20:39
#4 RE: Alte Teiche zum mardersicheren Wachtelstall umfunktionieren? Antworten

Ich denke halt, dass ich mir bei dieser Variante das Eingraben von Rasenkantsteinen an der Seite und das Verlegen eines Gitters im Boden sparen kann, weil ja die Mauern schon da sind. Und ich doch einfach ein "Obergestell" darauf stellen kann?! Sozusagen die alten Teiche als fertigen Volierenunterbau nutzen.
Ich denke schon, dass die Mauern dicht sind, sie sind, wie gesagt, gemauert, nicht lose gestapelt. Wie die Außenmauer beschafften ist, erkennt man ja ganz gut auf dem letzten Bild.

Die Teiche sind etwa ein Meter tief, dh so weit nach unten reicht auch die Mauer. Die Frage ist, ob das reichen würde, dass sich da nix durchgräbt? Ein Viech müsste sich von außen einen Meter tief runter gaben, um den Mauergrund herum und dann wieder einen Meter nach oben...

Jetzt verstehe ich nicht, was du damit meinst, dass es schwer werden würde, die Mauer mit ein zu beziehen. Wenn ich etwas neu baue, mauere ich doch auch einen Untergrund?

Die zweite Variante ist, eine Holzgartenhütte, die auf dem Grundstück steht (gut erhalten und sauber) als Stall zu nehmen, ggf. innen noch auszuzimmern, eine Art Hühnerklappe/ Durchgang zu schaffen und den nebenanliegenden Grünstreifen als Außengehege anzuschließen (Kantsteine und ein Bodengitter eingraben wäre möglich). Fotos habe ich davon im Moment noch keine, kann aber die Tage welche machen.

Die dritte Variante ist ein komplett neu angelegtes Gehege irgendwo anders auf dem Grundstück. Wobei die infrage kommendem Stellen eher waldiger Natur sind, da müsste ich mir in Sachen Mardersicherheit was einfallen lassen. Eine tolle Ecke hätte ich unter drei großen Kiefern zu bieten, aber wie soll man Bäume und die Wurzeln in das Gehege mit einschließen?
Das ginge dann eher als nicht mardersicheres Freilaufgehege, die Hinkels müssten dann abends in den Stall. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das mit Wachteln funktioniert, die gehen ja scheinbar nicht wie Hühner Abend selbstständig nach drinnen. Fände das auch selbst zu kompliziert und es wäre nicht gewährleistet, dass nicht tagsüber ein Viech seinen Appetit auf Hühnchen befriedigt.


Tara Offline

Admin


Beiträge: 3.330

11.10.2013 20:58
#5 RE: Alte Teiche zum mardersicheren Wachtelstall umfunktionieren? Antworten

Genau, zu Punkt drei stimme ich zu. Zum einen gehen sie nicht freiwillig rein (und Du bist auch mal einen Abend nicht zu Hause, um sie reinzutreiben) - tu Dir das nicht an, wenn Du andere Möglichkeiten hast. Und ja, die kommen auch tagsüber zum Fressen...

Ich habe einfach nur zwei linke Hände und keine Vorstellung davon, wie Du die Mauern mit einem Zaun verbinden kannst.

Holzhütte mit Auslauf ist auch fein, nur wird da bald ein Gras mehr sein, Wachteln machen das schnell platt.

Ich würde den Standort nehmen, der vom Haus aus am Besten zu erreichen ist bei Wind und Wetter, Schnee und Eis. Wo kannst Du am Leichtesten Strom hinlegen für Licht (für Dich im Winter zur Versorgung oder einen Tränkenwärmer bei Minusgraden, wenn das Wasser einfriert).

Mit der Holzhütte bist Du am Schnellsten fertig, um sie zu einem Stall zu machen.

Viele Grüße von Tina

http://wachteltara.wordpress.com


Rubin Offline



Beiträge: 81

11.10.2013 21:09
#6 RE: Alte Teiche zum mardersicheren Wachtelstall umfunktionieren? Antworten

Zitat von Tara im Beitrag #5

Ich habe einfach nur zwei linke Hände und keine Vorstellung davon, wie Du die Mauern mit einem Zaun verbinden kannst.


Keine Ahnung, wie macht man denn sowas sonst? Den Holzrahmen irgendwie auf den eingegrabenen Kantsteinen aufsetzen?


Zitat von Tara]Holzhütte mit Auslauf ist auch fein, nur wird da bald ein Gras mehr sein, Wachteln machen das schnell platt. [/quote]

Ich weiß. Da wächst auch jetzt schon nix gescheites. Ist im Moment nur Brachland.

[quote="Tara

Ich würde den Standort nehmen, der vom Haus aus am Besten zu erreichen ist bei Wind und Wetter, Schnee und Eis. Wo kannst Du am Leichtesten Strom hinlegen für Licht (für Dich im Winter zur Versorgung oder einen Tränkenwärmer bei Minusgraden, wenn das Wasser einfriert).



Das wird schwierig, der Garten liegt am Hang und ist terrassiert. Die Teiche sind ganz vorne, alles andere ganz oben, hinten. Aber das macht nix, wir sind wetterfest.
Mardersicher muss alles sein, denn der Garten ist direkt am Waldrand.

Mit der Holzhütte bist Du am Schnellsten fertig, um sie zu einem Stall zu machen.[/quote]


Bina Offline




Beiträge: 277

05.11.2013 09:00
#7 RE: Alte Teiche zum mardersicheren Wachtelstall umfunktionieren? Antworten

Naja, ich denke, um alles dicht zu kriegen, könntest Du doch eine kleine Randmauer ringsum hochziehen...da alles terrassiert ist, brauchst Du ja nicht darauf achten, ob von unten was durch kann, oder?
und wenn Du einen Rand mauerst, hast Du eine Unterlage auf der Du die Voliere setzen kannst und machst gleichzeitig alles dicht, gleichst Höhenunterschiede des Untergrundes aus usw. Macht zwar viel Arbeit, aber könnte funktionieren. Und je nach Wachtelart gibt es bestimmt auch welche die gerne hüpfen und etwas Bodenunebenheiten gerne mögen...jede Wachtel hat ja ihren eigenen Kopf, grins...


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