Hallo leute,hab schon öfter erfolgreich wachteln per kunstbrut gezüchtet. Aber bei mein letzten schlupf sind von ca 80 eiern 40 geschlüpft davon sind 6 gleich gestorben dann habe ich sie in ein käfig gesetzt wobei ich mich da schon wunderte warum sie nicht trocknen bzw trocken sind.Danach sind sie in den nächsten stunden gestorben bis auf 7! Aber die sind auch nicht trocken muss heute abend noch mal schaun vieleicht sind sie in zwischen auch tod
Das ist aber komisch, dass die nicht trocken geworden sind. Ich habe meine auch nass aus dem Brüter geholt, weil während des Schlupfes die Luftfeuchtigkeit so stark angestiegen sind, dass sie dort nicht hätten trocken werden können. Aber nach einer viertel Stunden unter der Wärmelampe waren alle trocken und munter.
Hast du keine Wärmequelle im Käfig gehabt, wo du sie reingesetzt hast? Wie haben sie sich sonst so verhalten? Sind sie rumgelaufen? Sind alle selber geschlüpft? Welche Einstreu hast du im Käfig gehabt?
ja klar hatte ich ne wärme quelle hab alles wie immer gemach! sie sind rum gelaufen wie immer das mal eins am anfang stirbt is ja normal aber das fast alle sterben! als einstreu hatte ich späne und sand! mach ich immer damit keine klumpen an den füßen entstehen! geschlüpft sind sie alle alleine ohne hilfe. vor ner woche hatte ich 20 eier drin davon sind 13 was geworden da hab ich alles genau so gemacht!
Also ich kann nur vermuten, dass es vielleicht an der Einstreu liegt. Sand soll man ja gar nicht verwenden hab ich irgendwo mal gelesen. Und Späne auch nicht unbedingt in den ersten paar Tagen. Die Kleinen fressen die Späne und verhungern sozusagen mit vollem Magen. Ich hatte meine Küken 3 Tage lang auf Küchentüchern und habe dann auf Späne umgestellt. Sie haben dann gleich angefangen nach den Spänen zu picken und ich habe dann klein geheckseltes Stroh drauf gegeben. Danach hatte ich keine Probleme mehr. Manche schwören auf Späne vom ersten Tag an, manche Raten davon ab.
Wenn die Eier nicht aus Inzucht stammen, was man ja normal an irgendwelchen Behinderungen sieht, dann ist für mich die einzige Erklärung die Einstreu.
Vielleicht hast du immer Glück gehabt mit dem Einstreu... und jetzt hast du "dumme" Küken gekriegt.
Sind es vielleicht Zimter die du da ausgebrütet hast? Haben sie rote Augen? Zimter brauchen normalerweise einen Dunkelstrahler für die Aufzucht, da sie sonst das Futter nicht sehen.
Wobei das eigentlich kaum eine Erklärung dafür ist, dass die Küken innerhalb weniger Stunden nach dem Umsetzen gestorben sind. So schnell verhungern die glaube ich normal nicht.
das Problem sind die feuchten Wachteln. Küken müssen trocken sein, wenn sie umgesetzt werden. Sonst erkälten sie sich sofort und sterben.
Die Luftfeuchte im Brüter sollte unter 60 % sein. Im Flächenbrüter ist das nicht einfach, da man das Wasser nicht aus den Rillen bekommt. Da hilft es, den Deckel vorn wenige mm anzuheben mit einer Stricknadel oder sowas. Nach einer Stunde sind die Küken trocken. Das sollte mit einem Hygrometer kontrolliert werden.
Wegen der Späne: Schlecht gehen und aufgepickt werden nur die Sägespäne, Hobelspäne dagegen kann man sehr gut verwenden.
dasselbe hätte ich jetzt auch gesagt wie Kohlmeise. Ich nehme an, dass Du eine viel zu hohe Luftfeuchtigkeit hast. Das ist mir auch zu Anfang mal passiert, als mir jeder den guten Ratschlag gab, die Feuchte so hoch wie möglich zu ziehen. Das stimmt allerdings gar nicht. Sie sollte nicht höher als 70% sein, da die Kleinen bei einer hohen Luftfeuchtigkeit fast "ertrinken", was mir leider auch schon mal passiert ist, kaum dass sie geschlüpft waren. Bitte kauf Dir ein Hydrometer, die kosten nicht viel und sind ziemlich genau. Ich habe meine mitten in den Brüter geklebt, dann sehe ich immer ganz genau, welche Feuchtigkeit es hat. Hast Du einen Dunkelstrahler? Wie hoch ist Deine Tempteratur unter der Lampe? Sie sollte zu Anfang mindestens 36 - 38 Grad betragen!
Wenn es daran gelegen ist, dass die Küken nass sind, dann habe ich ja noch Glück gehabt mit meinen. Meine sind auch nicht trocken geworden wegen der zu hohen Luftfeuchtigkeit. Es sind aber nur zwei gestorben und zwar die, denen ich aus dem Ei geholfen habe, was man eigentlich nicht machen sollte. Aber die haben mir so Leid getan
also anstatt der Späne würde ich die ersten Tage einfach nur Küchenrolle nehmen, funktioniert gut, man muss halt mindestens 2x täglich wechseln, aber ist ja kein Ding, lieber einmal zu viel als zu wenig. Dass die Küken nass bleiben hatte ich auch noch nicht, mir ist aber bei meiner letzten Brut aufgefallen, dass die Luftfeuchte sogar eher sinkt als steigt wenn die Küken am schlüpfen sind. Hatte kurz vor dem Schlupf ca. 80%, was aber dann sobald die ersten aus dem Ei draussen waren auf ca. 70% fiel. Ich sehe allerdings bei einer etwas höheren Luftfeuchte von 80% keine Probleme, denke auch nicht, dass da gleich Küken ertrinken - vor allem hätte ich dann kein Schlupfergebnis von 66% trotz Postversandeiern gehabt. Aber Hygrometer im Brüter hilft allemal, gibts in jedem Zoogeschäft für die Reptilien und kostet max. 3 Euro.
Ich habe einen Bruja 400a. Vor dem Schlupf hatte ich Probleme die Luftfeuchte überhaupt hoch zu kriegen. Ich muss schon in den ersten Tagen alle drei Rinnen füllen, um auf die 50% zu kommen. Danach habe ich noch nasse Schwämme für die letzten 3 Tage eingelegt. Die Luftfeuchte war so um die 65 bis 70%. Als die ersten Küken geschlüpft sind hat sich auch nix getan, aber als ich dann von der Arbeit kam und fast alle draußen waren, hatte ich plötzlich eine LF von fast 90%.
Habe gehört, dass man öfter Probleme mit der Luftfeuchte hat, wenn der Brüter neu ist.
Jetzt, bei der 2. Brut, ist es schon deutlich besser geworden.
Ich hatte mir bei der 1. Brut auch erst einen günstigen Hygrometer für 4 Euro gekauft. Habe gedacht der ist irgendwie kaputt, weil der so wenig anzeigt. Habe mir dann noch einen digitalen für 25 Euro geholt. Beide zeigen verschiedene Werte an, aber die Abweichung ist nicht sehr groß.
habe den BRUJA 400d, mit den Rinnen hat es eigentlich bisher nach Anleitung usw. immer gut funktioniert. Wichtig ist vor allem immer warmes Wasser zu nehmen, dann fällt die Temperatur und die Luftfeuchte nicht so stark beim nachfüllen. Hatte am ersten Tag noch alle Rinnen voll, aber beim nachfüllen immer nur noch die 1. und 3. Rinne gefüllt.
Wenn man viele Eier im Brüter hat, dann steigt die Feuchte enorm an wenn die Kükis schlüpfen. Daher geht bitte nicht zu hoch mit der Feuchtigkeit rauf. Diese Erfahrung habe ich zu oft gemacht. 70% ist ok, alles was drüber ist oder an die 80% und mehr ist viel zu viel. Wenn alle 6 Rinnen 2 Tage vor Schlupf voll sind, reicht das vollkommen. Übrigens bin ich total zufrieden mit meinem zuverlässigen Bruja. Dieser hat mich im Gegensatz zu meinem Motorbrüter noch nie im Stich gelassen.
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
