Hallo, ich bin hier neu und möchte mich schonmal entschuldigen falls ich eine Frage stelle die hier schon tausend mal beantwortet wurde. Ich habe seit etwas über einem Jahr 8 Legewachteln und einen Hahn. Jetzt vor ca. 10 Tagen hat sich eine meiner Wachteln zum brüten hingesetzt. Wie es den Anschein macht hat sie auch vor das durchzuziehen. Ihr müßt euch nun aber auch vorstellen das meine Wachteln alle handzahm sind. Sie werden auch nicht geschlachtet, sondern haben "wohnrecht auf Lebenszeit". Deshalb möchte ich bei den kleinen auch alles richtig machen, damit ich sie durch bekomme. Muß ich von natur ausgebrütete Jungtiere auch unter die Wärmelampe tun oder wärmt die Henne sie? Ich habe gelesen das man Mohn füttern soll. Wo bekomme ich den denn her? Ich kaufe mein Wachtelfutter immer im Großhandel für Züchter. Aber da habe ich noch nie Futtermohn gesehen. Sollte ich die Gruppe trennen? Die Kleinen und die Henne von den Anderen trennen oder in der Gruppe lassen. Sie haben eine großes Freigehege mit angeschlossenem Hühnerstall, können sich auch aus dem Weg gehen.
Du solltest die Henne nach Möglichkeit mit ihrem Nest umsetzen, sodass sie wirklich Ruhe hat und kein anderes Tier auf die Idee kommt die Kleinen anzugehen, sobald sie geschlüpft sind. Zum Thema Aufzuchtsfutter wartest du am besten auf unsere LW-Brut-Experten. Eine Wärmelampe brauchst du nicht, solange deine Dicke die Kleinen aufzieht, in der Natur gibt es ja auch keine :).
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Gemau, trenne die Henne ab, wenn es geht, innerhalb des Geheges, so streßfrei wie möglich. Du kannst ihnen Kükenaufzuchtfutter geben und etwas später reicht es, das übliche Futter fein zu mahlen, falls du eine Mühle hast. Mohn gebe ich nicht, aber ich glaube, du kannst handeslüblichen geben, es gibt kein extra Futermohn. Bist du sicher, dass du eine Brut durchziehen willst? Ich sitze jetzt noch auf 6 Hähnen, die keiner will.
erstmal vielen Dank für die Antworten. Ich habe mehrere Gehege zur Verfügung und einen großen Garten und für den Winter einen großen Stall. Wen ich nicht gut vermitteln kann, d.h. weiterleben, nicht schlachten, der bleibt bei mir. Sie hat ca. 20 Eier unter sich. Heute früh lag ein Brutei vor dem Stall. Mit `nem kleinen Küken drin. Aber das Gehege ist so dicht das da kein Raubtier rein kann. Ich werde sie morgen von den anderen trennen. Meine Henne kümmert sich bisher rührend um die Eier. Ich möchte ihr das nicht antun. Ab und zu lasse ich sie auch frei im Garten laufen(natürlich nur unter Aufsicht, wir haben viele Raubvögel), da läuft sie wei ein kleiner Hund hinter mir her oder setzt sich auf meine Füße. Ich möchte ihr die Brut wirklich nicht weg nehmen.