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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 883 mal aufgerufen
 Außenhaltung
buggyman ( gelöscht )
Beiträge:

18.06.2011 21:56
Planung einer Voliere Antworten

Hallo zusammen,

ich plane den Bau einer Voliere. Ich wollte sie dieses Jahr bauen, aber im Moment wachsen an der stelle noch Bohnen und mir ist beruflich was dazwischen gekommen, ich werde auf nächstes Frühjahr verschieben. Dann hab ich Zeit für eine ordentliche Planung und mache weniger Anfänger Fehler. Meine Voliere soll 2 x 3 Meter groß werden und es sollen 1 Hahn und 5- 6 Wachteln einziehen. Die Wachteln sollen das ganze Jahr draußen bleiben, das bringt einige Probleme mit sich. Das mit der Heizung fürs Wasser hab ich mir schon aufgeschrieben. Das Wachtelhaus soll ein Außenmaß von 1,2 x 0,6 Metern haben und ich dachte 0,5 Meter hoch. Die Isolierung soll 6 cm Styrodur sein, zu allen Seiten auch oben und unten.

Ist die Hütte ausreichend groß für die Anzahl der Tiere?
Wie wird generell Futter und Wasser angeboten, drin und Draussen? Wie macht man es im Winter, nur drin nur draussen?

Der Draht den ich verwenden möchte ist rechteckig und das Maß 12 x 12mm. Ist das ok? Wenn ich ihn 20cm eingrabe reicht das oder muss ich trotzdem Randsteine setzen?

Der Untergrund soll Mutterboden bleiben, das ist glaube ich ok, hab ich gelesen. Ich dachte an Einstreu mit Rindenmulch, reicht es ihn alle drei Monate zu wechseln?

Das Dach soll aus PVC- Wellplatten gebaut werden, soll ich das Dach komplett schließen oder zwei Quadratmeter freilassen. Ich meine ich hab gelesen Wachteln mögen Schnee, mögen sie auch Regen? Macht eine offene Voliere andere Probleme?

Ich hab noch viel mehr Fragen, aber werde jetzt erstmal Schluß machen.
Ich freue mich auf zahlreiche Tips und Erfahrungen.

Gruß
Burkhard


Nelje Offline

Modi


Beiträge: 3.984

20.06.2011 11:49
#2 RE: Planung einer Voliere Antworten

Hallo,
Also das die Wachteln das ganze Jahr draußen bleiben ist nicht so schlimm, das Problem bei deiner Planung ist das das Schutzhaus sehr klein ist, sie müssen die Möglichkeit haben sich bei zu schlimmer Witterung nur im innenraum aufzuhalten dan müssen sie da auch Futter und Wasser finden und sich ausweichen können. Man darf sich das Innenhäuschen also nicht blos wie ein Kaninchenhäuschen vorstellen sondern auch im Innenraum brauchen die Wachteln licht und verstecke, zum beispiel häuschen oder büsche aus Kunstpflanzen um sich aus dem Weg gehen zu können. Der Winter macht die Legewachteln zwar ruhiger, aber es kommen leider bei allen legewachteln immer mal streitereien auf die böse Konsequenzen haben wen sich das gemobbte Tier nicht verstecken kann.
Ich würde versuchen das Schutzhaus 1m hoch zu machen und ein fenster einbauen. Das Stürodur muss nach innen nochmal verkleidet werden, sonst pulen die Wachtel drin rum und fressen dan partikel davon mit, das wäre sehr ungesund. Die Körperwärme der Wachteln im gut Isolieten Schutzhaus dürfte reichen um sie warm zu halten, aber ein Tränkenwärmer wird sich trozdem nicht vermeiden lassen.

Das Außengehege würde ich ganz überdachen, auch wen Wachteln kälte vertragen sind sie sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit, eine nass-kalt gewordene Wachtel erhohlt sich nur sehr schwehr. 12x12mmm draht ist recht grob, es ist wichtig das die Wachteln den kopf nicht durchs Gitter stecken können, sonst kann er ihnen schnell mal abgebissen werden, vieleicht kannst du auch als Schutz gegen Mauswiesel und Mäuse den unteren teil deiner Voliere, ca 30cm hoch mit Plexi, blech ider ähnlichem dicht machen. Mäuse sind eine Plage im Futter und übertragen Krankheiten und Mauswiesel und Ratten werden schnell mal zum Mörder in der Voliere, so klein sie auch sind.

Den draht 20cm einzugraben reicht nicht aus, da würde sich jeder Fuchs und Hund durchwühlen, man sagt imemr 50 cm sind das minimum. Was auch geht wen man keinen so tiefen Graben ausheben will ist den Draht nach Außen 50 cm weit knapp unter dem Boden Horizontal zu verlegen. da Tiere immer direkt am Hindeniss graben hält sie das davon ab.

Achte darauf das deien Voliere hoch genug ist, eine Voliere von nur einem Meter oder andertalb metern höhe führt nicht nur dazu das sich die Wachteln beim auffliegen verletzen können sondern läd auch Katzen dazu ein stundenlang auf der Voliere zu hocken und die Tiere von oben zu hetzen. Wachteln sind zu dumm u zu begreifen das die Katze sie nicht erreichen kann.

Wen du mit Rindenmulch einstreust musst du bei sechs bis sieben Wachteln wesendlich öfter misten, ich kann bei meinen Wachteln die ich zu 6. auf 4qm halte nach einer Woche am Amoniakgeruch erkennen das Ausmistzeit ist und ich miste bei ihnen mit Sägespäne weil die noch vergleichsweise viel saugt und gut Geruch bindet. Die Fasane habe ich auch Mulch, aber die kacken im vergleich zu Legewachteln quasi gar nicht
Vergiss in diesem zusammenhang auch nicht das die Legewachteln ihre Eier immer verstreut rumlegen, du musst also überall in der Voliere gut rankommen und sie darf nicht zu stark verschmutzen weil du den Dreck sonst an den Eiern hast, Eier zu Waschen schädigt ihren natürlichen Schutzfilm und lässt sie schneller verderben. Die Wachteln verbuddeln die Eier auch bei ihrem scharren und machen und sie sind nicht immer leicht zu finden, wen du dan nur alle 3 Monate ausmistest würden Eier die in der Streu verschwunden sind ürgendwan kaput gehen und das Ei bildet einen guten Nährboden für Keime die den Wachteln dan zur Gefahr werden können, auch futter kann in der Streu schnell mal keimen oder schimmeln, besonders in Rindenmulch passiert das schnell. Einmal pro Woche ausmisten sollte also schon drin sein.
Lg
nelje

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"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen."
-- Terry Pratchett - "Thief Of Time"


buggyman ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2011 20:44
#3 RE: Planung einer Voliere Antworten

Danke für deine Antwort,

ich hab mir überlegt ich werde L- Steine nehmen, da buddelt keiner durch. Die Voliere soll 2 Meter hoch werden, ich hab ja keine Lust durch die Voliere zu kriechen.
Das mit dem Rindenmulch war wohl keine gute Idee. Vielleicht kann ich ja den Naturboden lassen, hab ich hier auch schon gelesen. Ich weiß nicht welche Nachteile sich daraus ergeben.
Ich denke mit dem Schutzhaus hast du recht. Ich werde es 1x2 Meter groß machen und wie vorgeschlagen 1 Meter hoch. Ein Fenster war eh vorgesehen, hatte ich nur vergessen. Dann ist der Außenbereich immer noch 2x2 Meter groß.

Was ich noch gerne wissen würde, wieviel Futterplätze muß ich anbieten ? 1 drin 1 draußen oder im sommer nur draußen im winter nur drrin?

Ich hab gelesen das in das Sandbad Vogelsand rein soll, weil er kalk enthält. Wenn die Tiere den Kalk aus dem Sand rausgefressen haben, muß ich ihn dann auswechseln, oder kann man den kalk irgentwie wieder auffüllen?

Ich glaub ich werd im Herbst schon anfangen zu bauen, dann können die Wachteln im Frühjahr einziehen. Bin ziemlich heiß drauf. Vorfreude ist die größte Freude.

Wenn ich zuviel schreibe oder zuviele Fragen stelle müßt ihr mir das sagen, dann werde ich es ändern.


Nelje Offline

Modi


Beiträge: 3.984

21.06.2011 23:27
#4 RE: Planung einer Voliere Antworten

Ach wo, zum Fragen sind Foren ja da. ich würde den naturboden lassen, aber rein lichkeit ist nun mal die Grundvorraussetzung für die Vogelhaltung, alles andere führt nur über kurz oder lang zu seuchenartigen krankheitsfällen in den volieren, also egal was für ein boden rein kommt,. er muss gereinigt und gewechselt werden. Ein futterplatz reicht aus, Wachteln sind auch nicht ganz dämlich, man kann die Futterstellen immer wo anders einrichten, sie finden sie immer wieder. Im Sommer sind sie draußen wohl weniger der verschmutzung ausgesetzt, im Winter drinne wärmer untergebracht.
Vogelsand reicht als Gridlieferrand nur aus wen er einmal pro Woche ausgewechselt wird, un auch dan nur wen du Wachteln ahst die ihn aufnehmen, da das nicht alle machen muss man bei Wachteln eigendlich generell die Mineralien anders zuführen. in den Futetrpellets vom Landhandel ist bereits alles drin, füttert man eine eigene Futtermischung hat es sich bewährt ein Mittel wie Avisanol Ge ins trinkwasser zu geben um legenot und Windeiern vorzubeugen. tips dazu findest du auch im Treat über ernährung
Lg
nelje

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"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen."
-- Terry Pratchett - "Thief Of Time"


Adi ( gelöscht )
Beiträge:

22.06.2011 05:03
#5 RE: Planung einer Voliere Antworten

hallo burkhard,
vielleicht kann ich dir helfen, schau einfach bei mir auf die hp unter planung und bau einer aussenvoliere - ebenso der button darunter fertigstelluing - da steht alles drin.
Nelje hat ja bereits alles geschrieben was wichtig ist.
schau dich einfach um.


buggyman ( gelöscht )
Beiträge:

23.06.2011 07:03
#6 RE: Planung einer Voliere Antworten

Hallo Adi,

bei dir möchte ich auch Wachtel sein, ist ja nee richtige Villa. Deine HP ist auch Klasse, ich mag viele Fotos.


Adi ( gelöscht )
Beiträge:

24.06.2011 05:19
#7 RE: Planung einer Voliere Antworten

danke


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