Hallo! Ich bin neu hier im Forum und weiß leider nicht ob es bereits thematisiert wurde.
Wir haben seit Februar ein Zwergwachtelpärchen und diese haben jetzt seit etwa 2 Wochen Küken.Es ist richtig süß die rumtapsen zu sehen.Eines davon war gestern noch absolut fidel und lag kurz darauf rum.Seitdem baut es immer mehr ab, aber es fietscht und gluckst, scheint geistig da zu sein.Schläft aber auch immer wieder weg.Laufen kann es gar nicht. Ich kann ihm Wasser geben, was es aber nur widerwillig annimmt. Wir haben es erstmal komplett isoliert und versuchen es warm zu halten. Hat jemand eine Ahnung was das ist?(Mangelernährung, Krankheit)
konntest du Durchfall beobachten? Das ist Todesursache Nr. 1 bei Küken. Ansonsten sind Ferndiagnosen natürlich schwierig, aber erzähl mal, was du gefüttert hast (vllt. zu viel Grünzeug?), wie du sie hälst usw.
Naja es sind nicht direkt meine, sondern die von meinem Vater.
Momentan sind sie noch in einer Voliere.Es ist nur ein Elternpaar und die 3 Küken.Der steht im Wintergarten. Bei dem jetzigen Wetter ists dort noch recht kalt. Sie bekommen dann im Sommer mehr Platz. Der Boden ist mit Sand ausgelegt etwas Heu fürs Nest.Dazu hat er noch ein paar Äste mit Nadelholz(Koniferen?!)und Rindenstückchen. Sie haben Schälchen mit Wachtelfutter und Wasser. Grünzeug bekommen sie eher selten, haben die letzten Tage aber immer mal etwas Eiweiß gekriegt. Der Kot war gestern wäßrig und weiß, hab das kleine immer mal auf der Hand, was ihm scheinbar ganz gut gefällt.Heute war es nur ne dunkle Kugel. Ich versuche es momentan in einem kleinen Körbchen warm zu halten und geb ihm immer mal Wasser auf den Schnabel.
erstmal herzlich Willkommen im Forum. Mir fallen bei Deiner Beschreibung gleich mehrere Dinge auf: die Temperatur, ich denke, es ist für die Küken auch recht kalt, sie sollten ja am Anfang sehr warm haben und selbst wenn sie die Mutter hudert, sollte es außen nicht zu kalt sein! 2. Sand: es könnte sein, dass die Küken auch Sand fressen. Die Henne zeigt den Kleinen ja, was sie futtern sollen, aber es könnte durchaus sein, dass ein Küken zu viel Sand gefressen hat. Deshalb würde ich den Sand in JEDEM Fall aus der Voliere nehmen, solange die Küken noch so klein sind. Das kann tödlich für die Zwerge sein, sie fressen den Sand und verhungern bzw. der Sand führt zu schlimmen Verstopfungen. Wenn das Küken schon so schlecht beisammen ist, dann kann ich mir vorstellen, dass es von den Eltern abgestoßen wurde. Warm halten kannst Du es dann ausschließlich mit einer entsprechenden Wärmelampe, es braucht je nach Alter von 37° Grad - 31° Grad (wenn die Küken bereits etwas älter sind). Wasser auf den Schnabel tropfen bringt nicht viel, wenn, dann musst Du es mit einer kleinen Spritze tränken. Sollte es allerdings auch das nicht mehr tun, dann sehe ich ehrlich gesagt nicht viele Chancen mehr für Dein Kleines Du sagst, der Kot war wässrig. Was gibst Du den Kleinen denn Futter?? Das wäre sehr wichtig zu wissen. Erst dann kann man mehr sagen.
Zu fressen bekommen sie von uns Wachtel-Starterfutter von baso-kraft.Es liegt etwas NaturHirse drinnen und ganz selten kleine Salatschnipsel. Wie gesagt haben sie die letzten paar Tage Eiweiß von einem gekochten Ei bekommen. Die anderen zwei und die Eltern sind topfit. Jetzt habe ich den kleinen Knirps erstmal in einem kleinen Körbchen mit nem gestickten Topflappen, muss jetzt nur irgendwo ein Thermometer finden, damit ich ihn nicht mit dem Wärmkissen bzw der Lampe koche
Edit: Es hat jetzt etwas Multivitamin und Aufzuchtfutter von uns bekommen.ich habs ganz leicht mit dem Fingernagel in den Schnabel geschoben.Mal schauen...
Kann es sein das sich das Kleine evt mit dem Sand den Kropf verstopft hat? Es bekommt kaum Luft und der sieht aus wie ein dickes pralles festes Geschwür.Mittlerweile piepst es auch kaum noch.Was sollte man machen?Einfach nur warm halten und hoffen das es wird?Dabei versuchen viel Wasser nachzugeben?Um es zu massieren ist es viel zu klein und ich denke, wenn ich zu doll drücken würde, daß ich ihm den Rest gebe.Und operieren bei so nem kleinem Piepser?
Ja, wie es so oft ist, ists ausgerechnet der, der einem am Liebsten war... Hätten wir ihn nicht gefunden, hätte er schon die Nacht nicht mehr überlebt und weniger Qualen gehabt. Ich glaub er hats bald hinter sichWirds oben im Kükenhimmel besser haben Aber vielen Dank für die Antworten!
Der kleine Piepsy ist nun friedlich eingeschlafen und hat seine letzte Ruhe neben ein paar Schneeglöckchen gefunden... Falls jemand eine Vermutung hat, woran er gestorben sein könnte...Insbesondere fand ich es extrem wie schnell er abgebaut hat.Er konnte ja von quasi der einen Minute auf die andere schon nicht mehr laufen. Gibt es einen guten Link zu spezifischen Krankheiten außerhalb des Forums?
auch der verstopfte Kropf weist m. M. nach auf den Sand hin, genau wie Astrid gesagt hat! Küken sollte man einfach nicht im Sand aufziehen, da sie, auch wenn die Elterntiere zeigen was sie fressen können, so selbstständig sind und auch durchaus selber etwas aufpicken.
Bei Küken geht das leider immer wahnsinnig schnell, es sind eben so kleine empfindliche Organismen. Leider bleibt die häufigste Todesursache ein Fehler seitens des Halters.
Einen Link zu spezifischen Krankheiten von Zwergen gibt es meines Wissens nach nicht, wäre auch nur bedingt sinnvoll, da es eben keine Zwergenspezifische Kranheiten gibt. Neben der Legenot, die leider für viele Hennen eine Todesursache ist, können nicht entdeckte Viren, Keime und Parasiten, die sich viel zu schnell einschleichen, ein Grund sein. Das kann man allerdings in den seltesten Fällen anhand äußerer Symptome zweifelsfrei klären. Sinnvoll ist es, halbjährlich den Kot der Tiere untersuchen zu lassen. Ich mache das seit ich Vögel halte und es wurde nicht nur einmal etwas gefunden!
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)