Ich wundere mich grad etwas weil alle hier schreiben sie Mischen ihr Futter aus Exotenfutter und Wellensittichfutter ich füttere Wachtelfutter also das sieht aus wie Geflügelfutter
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Ich habe das einmal so wie auf dem bild und dan noch mal viel kleiner zur aufzucht usw. und mit dem feinern habe ich auch meine erste Wachtel (aus einer Brutmaschiene) aufgezogen ich hab das dan zu einem Brei mit wasser gemacht und ihr dan gegeben.
Für Zwergwachteln 50% Wellifutter und50%Exotenfutter .Das Granulat ist glaube ich für größere Wachtelarten!Das kannst du den Zwergwachteln nicht geben. LG Detlev
Die Pellets sind schon von ihrer Zusammensetzung nicht für Zwergwachteln geeignet - zu viel Protein.
Wer soll denn die Pellets bekommen? Dein Zwergenpaar, oder Küken? Für Küken könnte man es vllt. brauchen, nur müssten sie dann zerstossen werden, so sind sie zu gross.
Er meint wohl seine 3 erwachsenen Zwergwachteln. Die sieht man in einem anderen Thread. Diese solltest du wirklich mit 50% Welli und 50 % Exotenfutter als Hauptfutter füttern.
Geflügelfutter ist ein weiter Begriff. Es reicht, um nur einige zu nennen, vom Legepellets (17 % Rohprotein) über Ziergeflügelzuchtfutter (20 %) bis zum Ziergeflügelaufzuchtfutter (26 %). Die beiden letzteren haben eine Pelletgröße von 2,2 mm und sind auch von Zwergwachteln aufnehmbar (für die Küken muss man es natürlich zerkleinern).
Zur Aufzucht von Wachteln ist das Aufzuchtfutter in den ersten 3 Lebenswochen unerlässlich, sonst wird die volle Entwicklung der Küken nicht richtig ermöglicht (in der Natur wachsen Wachtelküken in der Regel im Frühjahr auf und nehmen dann hauptsächlich eiweiß- und vitaminreichste Insekten und Knospen auf).
Insgesamt haben all diese Geflügelfuttermittel neben dem Eiweiß gute Mengen von Kalzium und Vitamin D³ . Damit werden fast alle immer wieder erscheinende Legenot- und Kalziummangelerscheinungen gegenstandslos. Das ist neben der Eiweißversorgung das Hauptanliegen solcher Futtermittel. Außerdem werden alle Probleme, die Sonne und UV betreffen, gegenstandslos, da mit dem Futtermittel eben Kalzium und Vitamin D³ angeboten wird.
Natürlich soll den Wachteln auch weiterhin Grünfutter und alle erdenklichen Schmeckerchen gegeben werden, aber in einer begrenzten Menge.
Nun wird sicher der Vorwurf kommen: Bei diesem vielen Eiweiß legen sie ununterbrochen. Abgesehen von den Legewachteln, die das ja sollen, lässt sich die Futteraufnahme reduzieren. Im Winterhalbjahr ist das kein Problem: Eine Wachtel, die nur 8 Stunden Futter aufnehmen kann, nimmt nur ihr Erhaltungsfutter auf. Erst bei längerer Beleuchtung kann sie überhaupt genügend Futter aufnehmen, um Eier zu legen. – Ist es nicht möglich, die Lichtdauer zu begrenzen, kann man aber zum Geflügelfutter Kanarienfutter und andere eiweißarme Futtermittel (meist Körnerfutter, ich kenne mich da nicht aus) zufüttern. Sie bekommen aber durch das Geflügelfutter eine gute Grundernährung. Und nur darum geht es.
Man soll sich nicht am Begriff Legemehl oder Legepellets stoßen. Die Hauptzielgruppe dafür sind die Legehennen der Hühner, und für diese reicht dieses Alleinfutter. Für unsere Wachtelchen eben nicht. Aber es ist eben ein sehr wertvolles Grundfutter. Es ist ja nicht umsonst jahrzehntelang geforscht worden, was Hennen brauchen. Warum sollten wir diese Forschungsergebnisse nicht nutzen. Die Wachteln insgesamt stehen den Hühnern sehr nahe.
Legemehl oder Legepellets? Pellets sind besser, weil die Wachteln damit alle Stoffe aufnehmen, beim Legemehl bleiben oft die wichtigsten Anteile (Vitamine, Eiweiß) im Trog liegen und werden entsorgt.
Zitat Ist es nicht möglich, die Lichtdauer zu begrenzen, kann man aber zum Geflügelfutter Kanarienfutter und andere eiweißarme Futtermittel (meist Körnerfutter, ich kenne mich da nicht aus) zufüttern.
Aber bitte kein Kanarienfutter, am besten Waldvogelfutter, das ist noch ein bisschen abwechslungsreicher als Wellensittichfutter, welches fast nur aus Hirsesorten besteht.
Auch wenn Kohlmeise mit seinen Ausführungen recht hat, so kontrollieren doch die wenigsten die genaue Beleuchtungsdauer der Tiere und wie bereits ausgeführt, was deutlich über 8 Stunden geht treibt dann die Eierproduktion an. Da wir ja hier in der Regel einige Jahre etwas von unseren ZW-Damen haben wollen, ist da gößte Aufmerksamkeit drauf zu legen.
Daher bleibe ich bei unserer urprünglichen Aussage, dass Wellensittichfutter/Exotenfutter die unkompliziertere Variante ist, selbstverständlich muss für eine ausreichende Eiweißversorgung gesorgt werden, was ja z.B. durch das Geflügelfutter bewerkstelligt werden kann.
Steven, wie sieht es mit der Belichtung deiner Tiere aus? Sollte sie mehr als 8 Stunden betragen, solltest du auf das Exotenfutter/Wellifutter zurückgreifen und diese Pellets als Eiweißlieferant zugeben.
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)