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  • Erwachsene Zwergwachtel handfütternDatum12.05.2018 08:18

    PS.: Ich habe das Hähnchen gerade abgewogen: er wiegt jetzt 40g. Leider habe ich keinen Vergelichswert von vorher.
    Liebe Grüße - Andrea

    PPS.: Jetzt nach dem Füttern sitzen die beiden beisammen und kuscheln :)

  • Erwachsene Zwergwachtel handfütternDatum12.05.2018 06:33
    Thema von Throttle Goth im Forum Spezialfutter & Nahrun...

    Ihr Lieben,

    heute komme ich mit einem Problemhähnchen.

    Mein 5jähriger Zwergwachtelhahn Onyx hat vor 12 Tagen abends auf einmal dagelegen wie tot, aber er ist nicht wie erwartet über Nacht gestorben.

    Am nächten Morgen hab ich getestet ob er Wasser nimmt, und der Schluckreflex war da, er hat dann in der Hand auch sehr kräftig gezappelt. Sitzen hat er aber nur auf dem Gesicht können, und er fiel immer um, sonst gar keine Bewegungen, maximal ein Auge geöffnet. Ich hab ihn dann sofort in die Tierklinik gebracht, wo sie den dann eine Woche lang mit Aufzuchtfutter gepäppelt haben, Infusionen hat er auch bekommen. Als ich ihn vor fünf Tagen abgeholt hab, konnte der schon gut sitzen und hat wieder in die Welt geguckt.

    Ich hab Aufzuchtfutter mitbekommen und den Hahn zuhause weiter gefüttert, weil er zwar im Futter herumgewühlt hat, aber augenscheinlich nicht allzuviel erwischt hat.
    Der Hahn hat sich täglich motorisch verbessert, so ähnlich wie Leute nach einem Schlaganfall, die alles nochmal neu lernen müssen.
    Vorgestern hab ich ihn wieder zu seiner Henne gesetzt, damit er das laufen besser üben kann, und die Henne ist auch sehr lieb zu ihm, putzt ihn und kuschelt.

    Der Hahn kann jetzt schon purzelfrei gehen, hat als erstes auch gleich versucht, die Henne zu begatten (da issa dann runtergepurzelt) und versucht zu krähen (kommt aber nur so ein leise Ton).
    Nur: mit dem Fressen hapert es leider noch immer, und seit gestern hab ich das Gefühl, daß es wieder schlechter wird. Er wirkt immer so müde und bemüht sich auch nicht mehr so mit dem selber fressen.
    Er ist aber nicht super extrem abgemagert, dafür daß er jetzt zwei Wochen lang eigentlich so gut wie gar nix selbst gefressen hat.
    Er könnte zwar schon einiges mehr auf den Rippen haben, und ich möchte den bestmöglichst aufpäppeln, damit er nicht verhungert, bevor er wieder Fressen gelernt hat.

    Meine Frage: wie viel Futterbrei kann ich dem pro Mahlzeit eingeben, und wie oft am Tag?
    Ich bin derzeit bei ungefähr dreimal 1,2ml. Blöderweise hab ich dann von der Tierklinik keine konkreten Angaben bekommen.

    Da der Hahn nach dem Füttern immer eine Stunde braucht, um sich zu erholen, würd ich eigentlich lieber weniger oft, aber dafür mehr auf einmal füttern - aber ich weiß nicht, ob das für den Kropf etc. gut ist.

    Hat jemand Erfahrungswerte?

    Danke schonmal im Voraus!
    Andrea

  • Was man eigentlich nicht tun soll: 1,2Datum07.09.2017 14:52

    Hi nochmal,

    Paarhaltung - Ernährungsbalance Sommer/Winter - Kalksorten - Licht - Legepause etc. ist mir nichts Neues.

    Hier nochmal meine Fragen:
    Ist es besser, wenn die gar keinen Blickkontakt haben? Oder gleich ganz ohne sich zu hören?
    Und: Wie stellt man es als Nichtzüchter an, übrig geblieben Tiere abzugeben, wenn man nicht mehr inserieren darf?

    Thx - Andrea

  • Was man eigentlich nicht tun soll: 1,2Datum05.09.2017 17:53

    Ihr Lieben,

    nach weiteren Beobachtungen steht wohl fest, daß die schwächere Henne wohl den Hahn mag, aber nicht umgekehrt.
    Bei der Mehlwurmverteilung mag er unter keinen Umständen einen Wurm abgeben, faucht vor sich hin und frißt ihn notfalls selber. Andersrum hat er sie aber auch verfolgt und am Kopf festgehalten, was ich jetzt aber eher nicht als Balz einstufen würde sondern als Dominanzverhalten. Er war dann auch zur anderen Henne etwas grob, was aber dann gleich wieder vorbei war, als ich die schwächere Henne wieder trennte.
    Seither hab ich die dann auch nicht mehr zusammengelassen, aber es gibt ein Schnuppergitter.
    Die schwache Henne will jetzt ständig zum Hahn, aber wenn die in die Nähe kommt, reagiert der Hahn mit aggressivem Fauchen.
    Als sie heute mal den Kopf durchgesteckt hat, hat er sie so festgehalten, daß sie nicht weg konnte. Ich werde diese Stelle wohl noch mit Plexiglas dichtmachen, damit es da keine Verletzungen gibt.

    Ist es besser, wenn die gar keinen Blickkontakt haben? Oder gleich ganz ohne sich zu hören?

    Nun meine Frage: Da die beiden ja von Anfang an nicht wirklich harmoniert haben: können Hennen auch durch "Beziehungsstreß" Legenot bekommen und wie wahrscheinlich ist das?

    Die Kleine sieht jetzt ohne Hahn eigentlich immer vitaler aus, die Federchen wachsen natürlich nach, und sie wirkt viel selbstbewußter. Inzwischen bin ich so gut wie sicher, daß mit den beiden nichts Harmonisches mehr hinzukriegen ist, weder mit noch ohne zweite Henne.

    Bevor der Einzelhenne einen neuen Hahn besorge, würde ich aber auf alle Fälle abwarten, wie es ihr künftig mit den Eierlegen geht, momentan ist ja Sendepause. Nicht, daß ich einen Hahn besorge und die Henne kurz drauf stirbt. Dann habe ich nämlich wieder das Problem, keine einzelne Henne zu bekommen geschweige denn den Hahn loszuwerden, denn in meiner Gegend ist der Markt leider ziemlich dünn.

    Bei der Gelegenheit noch etwas anderes. Wie stellt man es als Nichtzüchter an, übrig geblieben Tiere abzugeben, wenn man nicht mehr inserieren darf?
    Hier am Land kann ich nämlich lange warten, daß jemand auf einen Aushang im Supermarkt oder beim Tierarzt reagiert... zu kleiner Wirkungskreis. Ein Grund, weshalb ich mit Neubeschaffungen jetzt etwas vorsichtig bin, weil so einfach herum jonglieren wie früher geht leider nicht mehr (abgesehen davon, daß ich sowas ohnedies nie gerne gemacht habe).

    Ich versuche jetzt aber ersteinmal, nicht zuviel zu grübeln, und warte ab, wie und ob sich die Henne noch erholt, und dann sehe ich weiter.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  • Was man eigentlich nicht tun soll: 1,2Datum02.09.2017 17:59

    Ihr Lieben,

    da mir das Ganze jetzt doch etwas zu aufreibend war, habe ich mich auf die Suche nach brauchbaren Gittern gemacht und doch noch das eine oder andere Element meines früheren Geheges gefunden. Nun habe ich für das Paar an die Voliere einen Bereich angebaut, und die zwei haben jetzt circa 3m². Ist zwar etwas unpraktisch zum füttern und putzen, aber für eine Weile wird's schon machbar sein.

    Die andere Henne hat ja sowieso nichts mehr vom Hahn, auch wenn der im gleichen Revier herumläuft. Wenn sie nun schon allein ist, dann mag ich sie zumindest nicht aus ihrem gewohnten Bereich vertreiben. Nun wird sie vielleicht ab und zu mal rufen, aber insgesamt sieht sie jetzt auch nicht komplett unglücklich aus. Möglicherweise tut ihr die Ruhe ja sogar auch gut. Im Grunde fürchte ich mich bei der Henne ja mehr vor dem nächsten Ei als vor einem Einsamkeitsschaden, aber vielleicht erlebe ich ja auch da noch eine Überraschung und es geht gut.

    Ganz optimal finde ich die Lösung zwar nicht, aber vermutlich ist es das Optimalste, was ich in der Situation tun kann. Ich bin jetzt auch etwas entspannter, weil ich weiß, daß die zwei der Kleinen jetzt einfach nichts tun können. Wenn da was passieren würde, während ich weg bin, würde ich mir ja auch nur Vorwürfe machen. Alle haben jetzt mal alles, was sie brauchen, mehr kann ich vorerst nicht tun.

    #############

    Liebe Grüße,
    Andrea

  • Was man eigentlich nicht tun soll: 1,2Datum02.09.2017 13:54

    Hallo Gudrun!

    Danke für die rasche Antwort :)
    Also ich hatte ohnedies nicht vor, der Mickerhenne noch einen Hahn zuzugesellen, denn leider glaube ich, daß die nur noch eine Art Galgenfrist hat, bis die nächste Legenot sie niederstreckt. Bzw. wäre es dann zu überlegen, sie zu erlösen, denn ein Leben von einer Legenot zur nächsten ist irgendwie auch kein Wachtelleben. Aber solange sie jetzt noch halbwegs fröhlich herumläuft, lasse ich sie natürlich leben. Aber eigentlich ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit.
    Ich habe übrigens auch das Gefühl, daß sie ohne Hahn fast besser dran ist, weil sie einem gesunden Hahn irgendwie gar nicht gerecht werden kann. Sie ruft zwar ab und zu mal, aber besonders "dringend" wirkt das jetzt auch nicht.

    Mittlerweile sieht das ganze so aus, daß die zwei Frischverliebten im Gehege frei herumlaufen, und die Mickerhenne ebenfalls. Sofern sie sich nicht direkt über den Weg laufen, passiert auch nichts, nur bei direkter Begegnung scheucht der Hahn die Mickerhenne etwas davon, das artet aber (noch?) nicht besonders aus, und die Mickerhenne macht auch keinen gestressten Eindruck. Statt dessen jagt mein Hahn aber manchmal auch die neue Henne - ich vermute aber eher, der hat nur einen Rammelentzug, weil die erste Henne eben zu nix zu gebrauchen war. Sonst laufen die zwei Frischverliebten nämlich schon sehr einträchtig herum.

    Wenn das jetzt einfach so bliebe, wäre ich schon zufrieden, die müssen ja keinen Dreierkuschel machen und auch nicht gemeinsam fressen, nur in Ruhe lassen sollten sie die andere Henne halt, dann wäre das schon eine zufriedenstellende Lösung.
    Ich bin aber drauf gefaßt, daß das auch jederzeit kippen kann. Trotzdem stirbt die Hoffnung zuletzt, und ich hoffe jetzt mal, daß die drei einfach noch etwas Zeit brauchen, um sich neu zu arrangieren. Die sind ja erst seit 6 Std gemeinsam unterwegs. Nachdem die Mickerhenne kein gesteigertes Interesse am Hahn hat, könnte das ja vielleicht sogar funktionieren. Ich glaube, der Hahn möchte einfach nur nicht, daß die erste Henne der zweiten zu Nahe kommt, aktiv gesucht und gemobbt wird die erste Henne jetzt nämlich nicht.

    Eine Abtrennung hatte ich vor einiger Zeit schonmal, als ich ungeplanterweise Nachwuchs hatte (zum Glück 1,1). Alles komplett mit vergittertem Dach etc. - doch leider habe ich das extra Gehege nicht mehr.
    Wenn ich mir die ganze Arbeit noch einmal machen würde, würde ich aber eher das Paar dort einquartieren (das extra Gehege war an die im Gehege stehende Voliere BxTxH 150x50x180 angebaut), denn erstens haben die das Nest in der Voliere, und die Mickerhenne hat ihr Eck genau in der gegenüberliegenden Ecke des Geheges, da würde ich sie eigentlich nicht herausreissen wollen. Es wäre glaube ich nicht so schlimm, wenn das Paar dann weniger Platz hätte, denn das wäre ja nur vorübergehend.
    Ich muß mal im Kopf planen, wie ich die Abtrennung mit möglichst wenig Aufwand bauen kann.

    Ich berichte, wie es weitergeht!

    Liebe Grüße,

    Andrea

    PS.: Nachwuchs ist übrigens nicht geplant - die Eier werden sofort gegen Bakelitperlen ausgetauscht :)

  • Was man eigentlich nicht tun soll: 1,2Datum02.09.2017 08:00
    Thema von Throttle Goth im Forum Verhalten

    Ihr Lieben,

    leider habe ich etwas Pech mit einer chin. Zwergwachtelhenne, die ich vor einem halben Jahr zu meinem Hahn gesetzt habe. Zum einen hat es zwischen ihr und dem Hahn gleich zu Beginn nicht besonders gefunkt. Der Hahn ist jetzt vier und die Henne ein halbes Jahr. Die Henne hat inzwischen eine ziemliche Hennenglatze und wirkt ganz allgemein nicht so vital. Sie hat recht spät erst mit dem Legen begonnen, die meisten Eier waren dann auch angepickt, und dann legte sie lange überhaupt nicht mehr. Ohne Vorwarnung kam die erste Legenot, die sie fast nicht überlebt hätte. Danach wieder wochenlang kein Ei. Vor zwei Wochen die zweite Legenot, die sie ebenfalls nur dank meines geschickten Tierarztes überlebt hatte. Eine nächste Legenot ist wahrscheinlich, und es ist fraglich, wie lange ich die arme Henne noch haben werde. Sie bekommt jetzt Calcium in allen möglichen Varianten und wirkt etwas fitter, hat aber seither wieder kein Ei mehr gelegt. Bei der ersten Legenot wurde ihr rechtes Auge in Mitleidenschaft gezogen, seit der zweiten humpelt sie (ist schon besser geworden) - sie ist also wirklich etwas arm, aber ich möchte sie jetzt auch nicht einfach einschläfern lassen, nur weil sie keine Traumwachtel ist.

    Nun habe ich mich trotzdem profilaktisch auf die Suche nach einer neuen Henne gemacht und wider Erwarten vor ein paar Tagen eine gefunden. Da es in meiner Gegend fast unmöglich ist, eine einzelne Henne zu bekommen, habe ich zugegriffen, zumal die neue Henne wirklich einen super Eindruck machte. Nun hatte ich die Neue mal zwei Tage hinter Gitter. Der Hahn hat sich schnell interessiert und die "Alte" sozusagen links liegen gelassen. Ich hatte aber sogar eher den Eindruck, daß der angeschlagenen Henne das eher gut tat, weil der Hahn sie manchmal doch recht bedrängt.

    Gestern hab ich den Hahn zur neuen Henne gelassen, und sie haben sich sofort vertragen, um nicht zu sagen verknallt und verpaart. Heute habe ich die zwei dann ins große Gehege zur alten Henne hinaus gelassen (ca20m² Innenvoliere). Eigentlich ein bißchen wie befürchtet, wurde die alte Henne gleich gedisst bzw. ist sie auch selbst nicht mit der Neuen ganz einverstanden.
    Momentan läuft der Hahn mit der neuen Henne herum, die alte Henne wird auch vom Hahn verscheucht, wenn sie sich zu nahe kommen, aber zum Glück noch keine wüsten Verfolgungsjagden, die meiste Zeit ist es jetzt mal ruhig. Die Voliere ist an sich recht gut strukturiert mit vielen Versteckmöglichkeiten.

    Liebe Leute, ich weiß, daß man Zwerge grundsätzlich nur paarweise halten soll, und so habe ich das in den letzten sieben Jahren auch gemacht. Doch hört man ja immer wieder, daß auch zwei Hennen plus Hahn möglich sind, und generell habe ich immer das Wohl aller im Auge. Ich möchte nicht, daß der Hahn über längere Zeit alleine übrigt bleibt, ich möchte auch nicht, daß die lädierte Henne gepiesakt wirkt.
    Jetzt bin ich natürlich ein wenig in der Zwickmühle. Wäre es geschickter gewesen, zuerst die beiden Hennen aneinander zu gewöhnen und dann erst zum Hahn zu lassen? Bzw. könnte ich das immer noch tun?

    Ich werde den Dreier jetzt mal weiter krtisch beobachten, und falls das wirklich gar nicht gehen sollte, so habe ich als "Übergangslösung" immer noch die Möglichkeit, das neue Paar wieder in die Voliere zu setzen, solange ich die lädierte Henne noch habe. Lieber die Verliebtem im kleineren Gehege und die Benachteiligte im großen gewohnten Revier lassen, als sie jetzt auch noch alleine wegzusperren.

    Aber vielleicht habt ihr ein paar Erfahrungen oder Ideen, wie und wierum man eine Zusammenführung dieser Art am geschicktesten macht.

    Vielen Dank und liebe Grüße,

    --------------

    Andrea

  • "Grau" - meine Perle, Hahn oder Henne?Datum10.02.2017 11:31

    Hallo,

    vielen Dank, das beantwortet meine Frage zur Genüge.
    LG - Andrea

  • "Grau" - meine Perle, Hahn oder Henne?Datum10.02.2017 09:24

    Hallo Kohlmeise,

    Sorry, tut mir leid!! Ich sagte ja, ich kenne mich mit den Farbschlägen nicht aus, ich wollte hier niemandem auf die Zehen treten :(

    Danke trotzdem für die Antwort, ich habe gleich mal den Popo fotografiert - ist das rötlich?


    Liebe Grüße,
    Andrea

  • "Grau" - meine Perle, Hahn oder Henne?Datum10.02.2017 08:35
    Thema von Throttle Goth im Forum Farbschläge

    Ihr Lieben!

    Wie ich bereits im Vorstellungsthread schrieb, habe ich ein Geschlechtsbestimmungsproblem, was in erster Linie wohl am Farbschlag liegt. Vielleicht hätte der Thread auch unter "Verhalten" hineingepaßt - im Zweifelsfall also einfach dorthin verschieben, falls ich hier falch bin :)

    Mein neues "Weibchen", die Perle, ist für mich einfach nur "grau" ohne Maske, inzwischen zehn Wochen alt. Normalerweise würde Onyx, mein Männchen, ein neues Weibchen ziemlich schnell umwerben und sich hingebungsvoll kümmern, aber diesmal ist das ganze irgendwie sehr schaumgebremst, sodaß ich allmählich die Befürchtung habe, daß Perle ein Hahn ist. Üblicherweise ist Onyx ein sehr vorbildlicher Hahn (und auch schon Papa gewesen), der sein Weibchen umwirbt und anbalzt und nur Augen für sie hat. Er hatte schon andere Weibchen vor Perle, und das war immer die große Liebe.
    Diesmal ist es so, daß er zwar schon einbißchen mit Mehlwürmern lockt (der Mehlwurmtest), aber Perle kommt entweder gar nicht so recht, oder Onyx frißt die Würmer dann eh gleich selbst. Die beiden laufen zwar schon auch miteinadner herum, aebr genauso oft sitzen sie auch in verschiedenen Ecken. Onyx kräht, seit Perle da ist, eigentlichgenauso vehement weiter, als wäre eben kein Weibchen da, und Perle hat inzwischen genauso eine tiefe Stimme wie Onyx. Bis jetzt hatten meine Mädels meistens doch eine etwas hellere Stimme als der Hahn. Onyx habe ich nur ganz am Anfang ein einziges mal gesehen, daß er Perle begattet hat. Kann das auch ein Dominanzverhalten sein? Seither hab das nie mehr beobachten können. Die beiden kuscheln auch nicht, und gestern gab es an der Futterschüssel auch ein kleines Gekabbel, das ich aber wegen der Deckung nicht genau sehen konnte, ich meine aber, Onyx hat Perle weggepickt. Beide haben auch eine kleine Verletzung am Kopf. Nichts Dramatisches, aber eben auch neu, seit sie zusammen sind.
    Also so insgesamt kommt mir das alles nicht richtig vor, und Eier gibt es auch noch keine, obwohl Perle durchaus schon zu legen beginnen könnte. Ich finde auch von der Körperform her eher, daß Perle ein Männchen sein könnte.

    Ich habe bereit in der Farbschlagbestimmungstafel gestöbert und konnte lediglich sehen, daß es "graue" Farbschläge mit und ohne Maske bei den Männchen gibt.
    Perle sieht für mich aus wie der Hahn auf diesem Bild von Waldfraus Farbschlagbildern:


    ... aber da ich nicht weiß, auf welche Einzelheiten man bei Zwergwachtelfarbschlägen achten muß, liege ich vielleicht auch falsch.

    Hier die neuesten Bilder von von meiner Perle (grau) mit Onyx von gestern:







    Und hier noch welche vor ca. 10 Tagen:




    Was haltet ihr von dem grauen Hühnchen?

    Ich befürchte allerdings, daß ich recht habe, denn gerade vorhin hab ich mir eingebildet, zwei Krählaute gleichzeitig zu hören - aber als ich nachsehen wollte, haben natürlich beide aufgehört.
    Nun werde ich das noch genauer beobachten und vorsorglich einen abgetrennten Bereich einrichten, damit ich die beiden schlimmstenfalls schnell trennen kann.
    Zum Glück habe ich die Option, Perle bei meinen Züchtern noch egen eine Henne einzutauschen, muß aber noch zwei bis drei Wochen warten, bis die neuen Küken alt genug sind.
    Möglicherweise "vertragen" sich Perle und Onyx bis dahin ja noch so halbwegs, weil Perle eben noch recht jung ist und es kein Weibchen im Revier (~17m²) gibt, aber ewig wird das nicht gut gehen.

    Über Eure Meinungen würde ich mich freuen!

    Danke und liebe Grüße,

    Andrea

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Ort: Niederösterreich
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