Hier leben seit letztem Sommer Collina, wildfarbig, sehr schönes glattes Gefieder, leichte Problematik mit Legedarmentzündung Tama, goldsprenkel, seit Oktober strubbelig Adora, perlfee, seit Oktober strubbelig
Die strubbeligen Damen haben zeitgleich mit der Mauser von Collina angefangen dünnes Federkleid an Brust und Bauch zu bekommen und die Schwanzfedern waren weg.. Neue Federn kamen nach, aber es wurde nicht wieder so dicht. Weiterhin verschwanden die Federn an den Seiten nahe dem Schwanz (von der Seite gesehen, liegen sie unter den Flügelspitzen). Tama hat auch eine dünne Stelle (Deckfedern fehlen) auf dem Rücken gerade am Übergang vom Nacken. Einige Tierarztbesuche und Futterumstellungen später hat daran nichts geändert. Was mir aufgefallen ist, dass bei den strubbeligen Damen alle Schwanzfedern abgebrochen, abgeknickt sind. Wo bei Collina ein weicher Federfächer ist, haben die anderen nur eine kratzige Bürste.
Irgendjemand knickt bei den strubbeligen die Federn also um.
Von der Gruppendynamik her ist Tama die aggressivste. Ihr Muster ist die Tage um Neumond die anderen jagen und auf den Kopf/Nacken picken. Adora zeigt dieses Verhalten seltener und dann bei Vollmond. Beide Damen haben dann etwa 5 Tage lang diese Krise, werden dann auch bei Bedarf einzeln gesetzt, aber nur durch ein Gitter getrennt. Collina hatte kürzlich auch eine aggressive Phase, die war aber deutlich länger und konzentrierte sich auf Adora.
Alle Damen leben bei uns in der Wohnung. Hier machen wir es ihnen so nett wie möglich. Ein Stall mit Sandbad, zwei verschiedenen Einstreuarten, mindestens zwei Versteckmöglichkeiten (dekoriere alle zwei Wochen um). Lichtstärke zwischen 10 und 15 Lux, kein TV oder Monitor in der Nähe. Futter und Wasser ad libitum, Gurken, Salat, Kräuter im Wechsel, Himbeeren als Leckerli. Freilauf und Training mindestens am Wochenende und auch teilweise unter der Woche.
Da das Federrupfen nicht zur Ruhe kommt, vermute ich nun, die Damen machen es selbst. Vielleicht aus Langeweile? Gesehen habe ich es trotz Zusammenlebens nicht, muss dann wohl in der Gefiederpflege untergehen.
Was kann man noch tuen? Habt ihr Ideen.
Unser Wachtelbalkon wird frühestens etwas zu Pfingsten, da der Außenbau der Wohnanlage immer noch nicht abgeschlossen ist.
Hallo Katrin, Ich kann dir leider bei deiner Problematik nicht helfen, aber ich hätte eine Idee. Setz doch einfach mal ein Hahn dabei, vielleicht bringt er deine Ladys wieder zur Vernunft. Spass bei Seite, wäre das keine Option? Gruß Hansen
Ich glaube der hätte Angst vor deinen Girls. Der Zimterhahn kräht ab und zu mal, aber er tritt die 4 Damen nicht. Was der wohl hat? Selbst beim Kloakentest schäumt nichts. Der ist heute neun Wochen alt. Müsste ja langsam anfangen. Die anderen 2 Hähne sind schon fleißig. Natürlich in anderen Gruppen. Gruß Hansen
Hallöchen, da Legewachteln keine Haustiere sind,gehe ich mal ganz stark davon aus,dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist. Ich hatte eine Goldsprenkel aus Indoohatung, die ebenfalls diese Gefiederausbildung hatte. Ähnlich kann auch das menschliche Haar/Kopfhaut im Winter unter der trockenen Heizungsluft leiden. Schon nach der ersten Mauser draußen, verbesserte sich ihr Gefieder/Hautbild deutlich.(selbstverständlich setzte ich sie erst bei entsprechenden Temperaturen um ) Wachtel sollten auch ziemlich dunkel gehalten werden um ihnen den Stress zu nehmen. LG Sandmann
Ich denke oft, wenn ich Deine Beiträge lese, dass Du viel zu viel Zeit mit der Betrachtung von 3 Wachteln verbringst und alles möglich in sie hineininterpretierst. In jede Bewegung. In jeden Pieps und Pubs. Es sind keine Hausvögelchen. Es wäre vielleicht besser, wenn sie im Freien bei Wind und Wetter wären, wie das Hühner eingentlich gerne haben und gewohnt sind.
hat vielleicht doch jemand Ahnung wie sich das Federkleid verbessern bzw. das Rupfen stoppen lässt?
Luftfeuchtigkeit ist hoch, meist sogar um 70%, Lichtstärke niedrig <20Lux, Platz >0,8qm pro Wachtel, seit Wochen auch kein Zickenkrieg mehr. Trotzdem fehlen die Federn besonders am Schwanz.