Vorab die SuFu habe ich genutzt aber leider nichts gefunden.
Was haltet ihr von einer reinen Hennenhaltung und wie sind hier eure Erfahrungen. Aufmerksam bin ich durch Meiers Wachtelzucht auf die Frage Hahn und Hennen geworden. Hier der Link: http://www.meiers-wachtelzucht.de/Die-Wachtelhaltung
Aus natürlicher Sicht würd ich einen Hahn in die Gruppe miteinbinden. Teils habe ich aber gelesen das ein Hahn die Damen doch recht Stark stressen kann und Unruhe sowie Aggression mit in die Gruppe bringt oder bringen kann. Ebenso auch die Lautstärke sein nicht zu verachten. Auf was achtet Ihr wenn ihr eine Gruppe aus Hahn und Hennen bildet?
Wie ihr wisst stehe ich noch ganz am Anfang, der Gedanke ist entweder reine Hennenhaltung oder ein Hahn auf 5 Hennen. Habe mich aber auf die Größe der Gruppe noch nicht ganz festgelegt.
Hallo Michael, Streitereien kannst du nicht grundsätzlich verhindern,es hat vor und Nachteile in einer Hennenruppe einen Hahn zu haben. Zur Lautstärke : ja, es gibt laute aber auch leise Hähne, die häufig etwas zu sagen haben oder nur in bestimmten Situationen. Zum Sozialverhalten: ein Hahn kann Streitigkeiten unter den Damen disziplinieren,er kann aber auch durch seine Triebigkeit den Hennen den letzten Nerv rauben. Naturbruten gibt es,sind aber eher selten,da die Legewachteln in erster Linie aufs Eierlegen gezüchtet wurden und die Hennen meist kein Brutverhalten mehr haben. Zum züchten brauchst du einen jungen Hahn,max ein bis zwei Jahre. Eine farblich bunt gemischte Truppe sieht zwar nett aus,kann aber unter Umständen zur bevorzugen einzelner Damen des Hahnes kommen und zum verjagen anders Farbender. Oft legen bestimmte Farbschläge auch ein ruhigeres Verhalten an den Tag als andere z.B. die Wildfarbenden Jedoch ist jegliches Verhalten nicht grundsätzlich von der Farbe oder dem Geschlecht abhängig! Es spielen sehr viele Faktoren mit,warum es in einer Gruppe funktioniern kann oder nicht. Hier nur einige Beispiele (wie immer gibt's davon auch Ausnahmen) :
zu kleines Gehege wenig Versteck und Rückzugsmöglichkeiten schlechte Vergesellschaftung Mangelerscheinungen zu helle Voliere Unterbringung verschiedener Arten kranke/verletzte Wachteln ständige Störungen sehr unterschiedliche Charaktere in der Gruppe
Hallo, wenn du nicht zwingend Bruteier brauchst laß die Hähne weg. Die machen durch ihren Trieb nur Theater in der Gruppe. Reine Hennengruppen sind um einiges friedlicher und ruhiger. Gruß Hansen
wie sandmann schon geschrieben hat ist nicht nur der Hahn der Stressfaktor sondern auch andere Sachen. Meine Erste Truppe waren auch nur Damen aber leider von einem nicht so guten Züchter (eher Vermehrer) und die waren sehr sehr biestisch zu einander. Nach dem sie von 10 auf 5 reduziert worden sind und ein hahn dazu kam waren sie etwas ruhiger. Bei der 2. Truppe waren es 14 + 1 aber da musste dann der Hahn weg da er sehr gemein zu den Damen war und nun mit 2 neuen Hähnen läuft die Truppe viel besser.
Man kann es nur ausprobieren und dann muss man ggf. reagieren und schaun was zur Lösung des Problems beiträgt.
Vielen Dank für die Antworten, werde vermutlich in dem Fall doch erstmal nur Hennen halten und Erfahrung sammeln. Und dann mal schauen was sich so ergibt.
Ich habe eine reine Damentruppe. Mir ist aufgefallen, dass eine Dame das Hahnverhalten, bzw. die fürsorgliche Rolle übernommen hat, Leckerlis mit Lockrufen anzukündigen und der devotesten Kollegin vorzulegen.