gestern habe ich eine schreckliche Entdeckung gemacht . Letztes Jahr hat meine Lieblingswachtel durch eine Verletzung ihr linkes Auge verloren :(, gestern Abend als ich wieder nach meinen Wachteln geschaut hab, sah ich das das rechte Auge total Blutverkrustet war. Ich hab es dann etwas gesäubert und gesehen, das das Auge jetzt auch weg ist . Habe nun die ganze Zeit den Stall beobachtet weil ich dachte vielleicht jagen die anderen Wachteln sie. Aber es ist alles friedlich, sie kommt eigentlich auch gut zurecht, sie frißt und trinkt. Und sie kann sich auch gut in der Voli bewegen.
Nun weiß ich nicht ob ich nicht was ich mache soll.
Einschläfern oder abwarten? Was würdet ihr machen???
Fall der Thread hier falsch ist bitte verschieben, Danke.
Ich würde abwarten, wie sie selbst damit zurecht kommt und wie die anderen Wachteln auf sie reagieren. Das hat sie verdient. Wenn es nicht klappt, würde ich sie nicht alleine halten, sondern erlösen. Auch das hat sie verdient. Meine Meinung....
Noch habe ich sie in der Gruppe sitzen, wie gesagt ich habe sie die ganze Zeit beobachtet und es ist absolut friedlich.
Ich habe keine Ahnung wie es passiert ist, habe alles untersucht ob es irgend etwas gibt wo sie sich hätte verletzen können. Ich habe nichts gefunden, keine scharfen Kanten, abstehende Ecken oder sonst irgendwas. Bin im Moment echt absolut ratlos.
Das Auge ist blutig und sehr stark geschwollen, beim vorsichtigen säubern der Wunde (bin gelernte Tierarzthelferin)war kein Augapfel mehr sichtbar.
Ich werde auf jeden Fall die Wunde weiterhin säubern und beobachten. ´
Meine Hoffnung ist natürlich das sie gut zurecht kommt und die andeen sie nicht anfangen zu attackieren. Wenn es nicht geht, werde ich meine Lieblingsfederbällchen allerdings erlösen. Denn ich bin der Meinung das man das seinen Tieren schuldig ist.
Das tut mir wirklich unheimlich leid, dass gerade die, die eh schon gehandicapt ist, nun noch mehr eingeschränkt ist. Und v.a., dass sie nicht einfach blind ist, sondern der Augapfel fehlt. Zur Ermutigung kann ich dir vielleicht sagen, dass Tiere da oft viel besser mit klar kommen als Menschen. Unser Kater (9 Jahre) ist blind und springt rum wie ein junges Reh, und er ist keine Wohnungskatze...gut, er ist eine Katze und keine Wachtel, von Geburt an blind und hat rein von seiner Lebenszeit auch mehr Zeit, sich an diesen Umstand zu gewöhnen (und der Tierarzt hatte sofort nach der Diagnose, als er noch ganz klein war, gesagt: einschläfern), aber möglicherweise kommt deine Wachtel damit besser zurecht als gedacht. Ihm macht es zumindest nicht das geringste aus und er kommt supergut zurecht. Ich weiss nicht, wie alt deine Wachtel ist, so ob sie sich noch gut an den neuen Umstand gewöhnen kann und wenn es nciht geht, würde ich auch Einschläfern lassen, aber gib ihr vielleicht ein bisschen Zeit, ihre Umgebung zu erkunden, so dass sie diese einschätzen kann und ihre Wege findet. Vielleicht ist es gar nicht so schlimm (anfangs wird sie sicher mal wo dagegen laufen) - und hoffentlich sind die anderen auch nicht aggressiv zu ihr. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen!!!
Ich würde auch sagen, warte erst einmal ab wie sie zurecht kommt! Bist du dir zu 100% sicher, dass das Auge weg ist? Ich hatte auch mal so einen ähnlichen fall, wo ich auch dachte, das auge sei 100 %ig weg, aber sie hatte es gott sei dank noch!! Schau nochmal genau nach und beobachte die kleine genau!
Ich bin mir zu 98% sicher das das Auge weg ist, heute war es auch wieder verkrustet . Heute habe ich mit meinen ehemaligen Chef (er ist TA und Augenspezialist) und ihm den Fall geschildert und wie die Verkrustung aussieht. Er meinte auch das es da nichts mehr gibt Aber er schickt mir eine Salbenmischung damit alles besser abheilt.
Bei den Wachtis ist alles friedlich und die verletzte Henne wird in Ruhe gelassen. Sie hat sich eine Kuhle bei den Futter- und Wassertränken gemacht und hält sich nun immer da in der Nähe auf.
Ansonsten kommt sie gut zurecht, heute hab ich ihr Mangold gegeben den hat sie auch ohne Probleme gefressen. Sie stellt jetzt ein Füsschen auf das Blatt um es festzuhalten .
Hey, das freut mich, dass es der Armen den Umständen entsprechend wieder besser geht. Sehr adaptiv diese Tiere, es ist echt unglaublcih. Und wenn sich deine Wachtel ne Sandkuhle ergattert hat, frisst und trinkt, wird das schon! Immer natürlich unter Berücksichtigung, dass dei anderen sie auch in Frieden lassen...Totll toll
Zuerst möchte ich mich bei Euch allen für die Anteilname, Ratschläge und Genesungswünsche für meine Wachti meinen DANK ausprechen .
Nun zu den für mich überwätigenden Neuigkeiten.
Bin mit Wachti nun doch lieber mal zu meinem ehemaligen Chef (TA) gefahren. Er hat sich das Auge angeschaut und gesagt es ist noch da , allerdings sehr schwer verletzt. Allerdings können wir es wenigstens soweit retten, das die Gute hell und dunkel unterscheiden kann und vielleicht auch noch schemenhaft sehen kann. Das andere Auge oder besser gesagt die Beule die sich da nach der Verletzung gebildet hatte. Er hat die Beule vorsichtig mit dem Skalpell geöffnet/ aufgeschnitten, es trat ein bisschen Flüssigkeit aus. Aber zu meiner allergrößten Freude, war das Auge vollkommen intakt. Ich hab innerlich Luftsprünge gemacht. Er meinte dann, das sie ein bisschen getropft werden muss, aber das Auge seinen ganz eigenen Schutz übers Auge gelegt hat indem es einfach zugewachsen ist. Auf dem Auge sieht sie auch .
Ich kann gar nicht sagen wie HAPPY ich bin, daß meine Wachti doch noch was oder besser gesagt wieder sehen kann.
Jap, Taras Aussage kann ich nur dick unterstreichen ! Es ist mir selber schon oft so gegangen, dass ich direkt schwarz gemalt habe und nachher alles nur halb so schlimm war!
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)