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Dieses Thema hat 35 Antworten
und wurde 1.297 mal aufgerufen
 Sonstige Wachtelarten
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Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

04.06.2014 21:57
#16 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Schön, dass wir wieder zu einem freundlicheren Ton zurückgekehrt sind.

Zu deinen Argumenten:

Zitat von Coturnix im Beitrag #11

Wenn du je einmal Wildwachteln - gerade die Kalifornische Schopfwachtel - gehalten hättest, wüsstest du, dass es gar nicht möglich ist, Schopfwachteln ganzjährig am Legen zu halten. Sie haben von Natur aus nur eine kurzzeitige Forpflanzungsperiode, die in Gefangenschaft durchaus gestreckt werden kann. Und wie ich schon gesagt habe, sind 18% Proteingehalt kein hoher Wert, vergleiche es doch einmal mit Kükenaufzuchtfutter. Die Zugabe von Insekten würde eine weitaus höhere Proteingabe darstellen.



Ich halte jetzt seit über einem Jahr Kalifornische Schopfwachteln, um das mal vorweg zu nehmen. Allerdings ist das keine lange Zeit. Lang genug um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu den Erdwachteln herzustellen, klar, aber für eine genaue Wesenerfassung sicher nicht.

Was die Fortpflanzungsperiode angeht, widerspreche ich dir. In einer Innenvoliere, mit ganzjähriger "Sommerbeleuchtung" und "Sommerernährung" können die Tiere das ganze Jahr über legen. Leben die Tiere in einer Außenvoliere oder einer Innenvoliere mit jahreszeitlich angepasster Beleuchtung, verhält es sich anders. Weniger Licht bedeutet weniger Zeit um Nahrung aufzunehmen, entsprechend nehmen sie weniger Eiweiß auf um zu Legen, ja.

18% ist im Vergleich mit dem Aufzuchtsfutter sicher nicht hoch, aber im Wachstum wird ja auch ein vielfaches verbraucht, daher hinkt der Vergleich. Wenn man bedenkt, dass Legewachtelhalter darüber streiten, wo genau zwischen 17% und 23% ein guter Wert für den Rohproteingehalt dieser Superleger liegt, finde ich naheliegend, dass für eine Vogelart die nur wenige Bruten (wie du sagst ggf nur eine!) im Jahr hat, der Gehalt unnötig hoch ist.

Bei der Zugabe der Insekten kommt es natürlich auf die Menge an. Gibt man während einer Legephase einmal die Woche Insekten, so lang bis ein Nest ausreichender Größe gelegt wurde und setzt dann ab, ist man im Jahresvergleich bei einem Bruchteil des aufgenommenen Rohproteins.

Zitat von Coturnix im Beitrag #11
]sei gesagt, dass es in der Natur keine mehreren Bruten gibt, sondern sich diese auf eine einmalige erfolgreiche Brut beschränkt. Natürlich können Wachteln auch in der Natur mehr Eier legen, als es im Durchschnitt der Fall ist.


Ja, Schopfwachteln brüten meines Wissens nach spät im Jahr, damit hast du vermutlich recht, dass es bei einer Brut bleibt.
Trotzdem legt eine Henne in einer Periode nicht ein vielfaches der Eier, die sie zur Brut braucht, das würde einfach keinen Sinn machen, diese Eier nicht zu bebrüten. In der Natur wird nichts verschwendet. Sicher können es einige Eier mehr sein, keine Frage, es wird auch sicher mal ein Nest aufgegeben, aber dass die Tiere mal so eben 50 Eier legen ohne Brutanstalten zu machen, halte ich für falsch.

Zitat von Coturnix im Beitrag #11
möchte ich darauf verweisen, dass du die Haltung bislang noch nicht in deine Kommentare mit eingeschlossen hast, sondern dich auf die Ernährung beschränkt hast. Die betreffende Voliere wäre natürlich mit in die Überlegungen einzuschließen.

Ich finde es ja nett, dass du zunächst als einzige auf die Fragestellung reagiert hast, jedoch ist das Parallelenziehen von domestizierten Wachteln zu Wildwachteln ungeeignet und führt oftmals zu falschen Aussagen, die es im Nachhinein zu berichtigen gilt.




Selbstverständlich ist die Voliere ein wichtiger Punkt bei der Brut, einer der Wichtigsten.
Vielleicht hättest du dich aber mal fragen können, warum ich wohl direkt nach der Fütterung gefragt habe. Der Hinweis der Threaderstellerin nach der Menge der Eier war natürlich ausschlaggebend. Daher war das mein erster Ansatz, der m.M. nach auch ins Schwarze getroffen hat.

Schön, dass du betonst was ich nicht gefragt habe, selber aber noch keinen Lösungsansatz angeboten hast.

Und auch toll, dass du das "nett" findest, dass ich geantwortet habe. Wie gönnerhaft von dir ;).

Selbstverständlich darf man Erd- und Zahnwachteln nicht gleichsetzen, keine Frage. Wenn man aber offensichtlich eine Ernährung anbietet, die zu einer vollkommen anderen Art gehört (meiner Meinung nach), sollte das doch wohl Erwähnung finden.

Abschließend sei zum Thema artgerechte Haltung auch nochmal die Frage erlaubt, wie du die angegebene Pelletfütterung als artgerecht bezeichnen kannst, obwohl bekannt ist, dass Kalifornische Schopfwachteln hauptsächlich von Gras- und Kräutersamen leben in der freien Wildbahn. Grassamen haben, soweit ich weiß, einen durchschnittlichen Rohproteingehalt von 6%.

liebe Grüße
Marie
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"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)


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Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

04.06.2014 22:00
#17 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Und ich denke es ist klar, dass wir uns in dieser Sache nicht einigen werden, da unsere Positionen sich deutlicher nicht voneinander unterscheiden könnten.
Das ist in sofern in Ordnung, als das die kurze Zeit in der die Schopfwachteln bei uns gehalten werden, einfach insgesamt zu wenig Erfahrung da ist. In 10 - 15 Jahren werden wir schlauer sein und vielleicht über diese Diskussion lachen.

Bis dahin bleiben wir dabei möglichst sachlich Argumente auszutauschen. Es bleib der Threaderstellerin allein überlassen, wie sie die Sache weiter angeht.

liebe Grüße
Marie
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Coturnix Offline




Beiträge: 159

04.06.2014 22:08
#18 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Zitat von Waldfrau im Beitrag #16
Selbstverständlich darf man Erd- und Zahnwachteln nicht gleichsetzen, keine Frage. Wenn man aber offensichtlich eine Ernährung anbietet, die zu einer vollkommen anderen Art gehört (meiner Meinung nach), sollte das doch wohl Erwähnung finden.


Ich gebe es auf. Wenn ich von Wildwachteln bzw. domestizierten Wachteln spreche, schließt sich der Vergleich zwischen Erd- und Zahnwachtel aus, da wir bei den domestizierten Wachteln - in diesem Fall Lege- bzw. Zwergwachtel - diese nicht als Widltypen der Gattung des Erdwachteln ansehen können.


Tara Offline

Admin


Beiträge: 3.330

04.06.2014 22:13
#19 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Auf die Gefahr hin, dass Ihr mich jetzt beide killt - was ist denn eine Schopfwachtel für Euch beide? Es geht doch um eine Schopfwachtel hier.

Viele Grüße von Tina

http://wachteltara.wordpress.com


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

04.06.2014 22:16
#20 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Eine Zahnwachtel .

ZW und LW gehören zu den Erdwachteln.

Die Zahnwachteln sind weniger nah mit den Erdwachteln verwandt, als wir das üblicherweise denken .

liebe Grüße
Marie
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Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

04.06.2014 22:18
#21 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Coturnix, warum genau verhälst du dich so arrogant? Glaubst du keiner von uns könnte dir hier geistig folgen?

Ja, man kann zwischen Erd- und Zahnwachteln unterscheiden und weiter in domestizierten und nichtdomestizierten Arten. Trotzdem ändert das an meinem Argument nichts.
Nochmal, zum Verständnis: Ich bin der Meinung, dass die angebotene Ernährung NICHT zur besprochen Art gehört, unabhängig von der Unterscheidung.
Die Legenotproblematik bei den ZW war ein Beispiel von vielen. Auch andere Hühnervögel haben dieses Problem, wenn sie nicht aufs Legen gezüchtet wurden. Daher der Vergleich, auch wenn man die ZW als domestiziert bezeichnen kann (wobei da die Meinungen stark auseinander gehen, aber das ist jetzt ein zu weites Feld).
Also der Vergleich war: Vögel, die aufs Legen gezüchtet werden und Vögel, bei denen das NICHT der Fall ist. Und nicht: diese Art ist wie diese!

Schön wäre aber auch, anstatt einen auf Babo zu machen, auf meine Argumente zu reagieren. Wenn du das nicht mehr möchtest, beenden wir die Diskussion gerne.

liebe Grüße
Marie
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Alexandra ( gelöscht )
Beiträge:

04.06.2014 23:59
#22 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Hallo,

es tut mir sehr leid das meine Frage eine derart heftige Diskussion
ausgeloest hat.

Da nun die Voliere angesprochen wurde, moechte ich diese kurz beschreiben.
Es ist ein zweistoeckige Voliere (die Schopfis gehen ueber Rampen in beide
Geschosse) . An das Schutzhaus ist ein Aussengehege angeschlossen, wo sie
selbst entscheiden koennen ob sie sich Sonnen wollen oder lieber im Schatten
liegen moechten.
Es sind ueberall Versteckmoeglichkeiten auch Geaest zum drauf sitzen.
Allerdings ist ihr Lieblingsschlafplatz ein umgedrehtes Koerbchen in das ich ein Loch gemacht
habe so das sie sich auch darin verstecken koennen. Sie koennten auch darauf problemlos schlafen
und sitzen, da das Koerbchen einen ebenen Boden hat.
Die einzelnen Etagen sind 80x60x100 und das Aussengehege 100x100x120.
Es wird auch alles genutzt , in der oberen Etage ist eine Elsteinlampe
die abends angeht solange die Temperatur unter 10°faellt.
Im Herbst kommen die Schopfis dann ins Haus, da haben sie eine
Zimmervoliere mit Tageslicht. Da nutze ich auch keine kuenstliche
Lichtquelle. Licht wird nur angemacht wenn ich abends noch mal in
das Zimmer muss. Ansonsten muessen sie mit dem Licht auskommen was
durch die Fenster rein scheint.
Da legt meine Henne auch keine Eier und den Hahn habe ich da auch
noch nie treten gesehen.

So ich hoffe das dies eventuelle Fragen beantwortet.


Danke fuer Eure Antworten.

LG Alexandra


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

05.06.2014 00:07
#23 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Huhu Alex,

dir muss gar nichts leid tun ;).

Das klingt nicht schlecht, was du beschreibst. Kannst du vielleicht Fotos zeigen?

liebe Grüße
Marie
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Kohlmeise2 Offline



Beiträge: 294

05.06.2014 09:25
#24 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Von Waldfrau: "Was die Fortpflanzungsperiode angeht, widerspreche ich dir. In einer Innenvoliere, mit ganzjähriger "Sommerbeleuchtung" und "Sommerernährung" können die Tiere das ganze Jahr über legen. Leben die Tiere in einer Außenvoliere oder einer Innenvoliere mit jahreszeitlich angepasster Beleuchtung, verhält es sich anders. Weniger Licht bedeutet weniger Zeit um Nahrung aufzunehmen, entsprechend nehmen sie weniger Eiweiß auf um zu Legen, ja."

Hallo Waldfrau,

warum verbreitest Du falsche Zusammenhänge? Mit Deiner ganzjährigen Beleuchtung erreichst Du selbst bei Legewachteln selten eine ganzjährige Legeleistung. Bei nicht auf Legeleistung gezüchteten Wachtelarten, und das sind sie ja fast alle, werden Legeleistungen von etwa 100 Eier erreicht (Ausnahmen nach beiden Seiten gibt es natürlich) und dann ist Schluss. Noch eher ist Schluss mit der Befruchtungsfähigkeit des Hahnes. Was hat also die ganzjährige Beleuchtung für einen Sinn? - Ich habe selbst mehrere Jahre einige Zahnwachtelarten gehalten und kenne derzeitige Ergebnisse von Gewerblichen, die damit Geld verdienen wollen.

Auch die Zusammenhänge von Licht und Legeleistung nur über bessere Fütterung sind vom Grundsatz her falsch dargestellt. Durch das Lichtprogramm wird von einer kleinen Drüse am Gehirn, der Hypophyse, über Hormone am Eierstock die Entwicklung von dort massig vorhandenen Eizellen ausgelöst. Die Entwicklung dann dauert etwa 2 Wochen. Es ist natürlich sinnvoll, in dieser Zeit vor allem eiweiß- und vitaminreicheres Futter anzubieten. Erst nach und nach, so wie sich die zukünftigen Eier entwickeln, wird mehr Futter benötigt und aufgenommen. Die Eiablage wird also nicht durch Futteraufnahem ausgelöst, sondern umgekehrt.

Ich gebe ja zu, dass ich selbst mal die Meinung verteten habe: Mehr Licht - mehr Futter - mehr Eier. Es klingt irgendwie logisch, ist aber eben falsch. Ein Wissenschaftler hat mich sehr höflich auf meine Wissenslücken aufmerksam gemacht, deshalb möchte ich es hier weitergeben.

Gruß Kohlmeise


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

05.06.2014 09:54
#25 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Zugegeben, vielleicht war es überspitzt formuliert, dass die Tiere permanent legen bei bestimmten Bedingungen. Aber
Tatsache bleibt aber, dass bei Tieren die nicht zur Eiergewinnung gehalten werden, eine Legeleistung von bis zu 100 Eiern im Jahr nicht gewünscht ist, sondern, wie die Threaderstellerin betont hat, eine Brut!
Entsprechend führt eine "Überversorgung" meiner Meinung nach also zu einer Legeleistung, die vom Halter so nicht beabsichtigt war (weil der Natur nicht entsprechend). Das war des Pudels Kern.

Vielleicht kommt mal jemand endlich auf die Idee, dazu einen alternativen Lösungsvorschlag anzubieten?


Schön, dass du neue Erkenntnisse hast. Er wäre vielleicht sinnvoll diese mitzuteilen anstatt mich so anzufahren. Immerhin ist es nicht lang her, dass du den gleichen Zusammenhang gesehen hast.

liebe Grüße
Marie
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Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

05.06.2014 11:05
#26 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Dazu eine Rückfrage:

Funktioniert es ausschließlich nur in "die eine Richtung"? Also Licht -> Hormone -> Eizellen -> Aufnahme von Futter?

Es ist ja zu beobachten, dass bei eiweißarmer Ernährung die Legeleistung zurückgeht bzw. eingestellt wird, trotz Lichtzufuhr. Das widerspricht dem ja im gewissem Maß. Natürlich, wo nix ist kann auch nix werden, aber ich beobachte doch immer einen schnellen Rückgang der Legeleistung, wenn ich Eiweiß absetze. Ich habe also nicht das Gefühl, dass die Henne von irgendwelchen körperlichen Eiweißreserven lebt, nur um noch irgendwie Eier produzieren zu können

Oder handelt es sich um eine Wechselwirkung?

liebe Grüße
Marie
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Kohlmeise2 Offline



Beiträge: 294

05.06.2014 14:16
#27 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Hallo Waldfrau,

wir sollten auf die Ereignisse in der Natur zurück greifen. Im Frühjahr werden die Tage länger, die erwähnten Hormone werden dadurch ausgeschüttet und die Vögel finden zur gleichen Zeit bei steigenden Temperaturen alle möglichen Kleintiere und dadurch die nötige Versorgung mit Eiweißen und Vitaminen. Damit sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Brut von dieser Seite her gegeben.

Durch ein Lichtprogramm mit anschließender entsprechenden Fütterung wird dieser Vorgang vorgetäuscht und die Hennen beginnen (meist) zu legen. Was wichtig ist: Auch der Hahn kommt in entsprechende Form. Von Hühnern ist bekannt, dass die Hähne sogar längere Zeit brauchen, von Wachteln ist mir das unbekannt. - Dass die Futteraufnahme von Anfang an viel höher wird, ist unwahrscheinlich, die Eizelle ist ja anfangs nur etwa stecknadelkuppengroß, allerdings steigt der Futterverbrauch auch leicht durch die intensivere Bewegung der Tiere.

Zur Verhältnis Eieißversorgung und Eiablage ist Deine Bemerkung schon richtig. Bei fehlendem Eiweiß werden zuerst die Eier kleiner, dann setzt die Legetätigkeit ganz aus. Umgekehrt werden bei Überversorgung die Eier größer (sind dann keine Bruteier mehr), danach werden vielfach Doppeleier gelegt. - Auch hier eine Beobachtung: Viele Züchter füttern an Zuchtwachteln ein Futter mit 20 % Rohprotein mit Erfolg ausschließlich. Bei mir legen sie dann die ewähnten Doppeleier und ich muss über ein anderes Futter das Eiweiß reduzieren. Das kann aber auch an den verschiedenen Wertigkeiten der Futtermittel liegen. Es wird ja nur der Gehalt an Rohprotein angegeben, der Eiweißgehalt und dessen Qualität können dabei sehr variieren.

Gruß Kohlmeise


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

05.06.2014 14:39
#28 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Danke nochmal für die Erklärung.

Zitat von Kohlmeise2 im Beitrag #27

Zur Verhältnis Eieißversorgung und Eiablage ist Deine Bemerkung schon richtig. Bei fehlendem Eiweiß werden zuerst die Eier kleiner, dann setzt die Legetätigkeit ganz aus. Umgekehrt werden bei Überversorgung die Eier größer (sind dann keine Bruteier mehr), danach werden vielfach Doppeleier gelegt. - Auch hier eine Beobachtung: Viele Züchter füttern an Zuchtwachteln ein Futter mit 20 % Rohprotein mit Erfolg ausschließlich. Bei mir legen sie dann die ewähnten Doppeleier und ich muss über ein anderes Futter das Eiweiß reduzieren. Das kann aber auch an den verschiedenen Wertigkeiten der Futtermittel liegen. Es wird ja nur der Gehalt an Rohprotein angegeben, der Eiweißgehalt und dessen Qualität können dabei sehr variieren.


Genau die Überversorgung ist meine Befürchtung, die ich im ersten Post klarmachen wollte, danke dass du es so nochmal zusammengefasst hast.

liebe Grüße
Marie
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Coturnix Offline




Beiträge: 159

05.06.2014 15:33
#29 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Waldfrau,Ich finde es ehrlich gesagt traurig, dass ich erneut durch so viele Zitate deine Falschaussagen richtigstellen muss und diese nicht gerade für deine Fachkenntnisse sprechen, du diese aber ausdrücklich verteidigst.

Zitat von Waldfrau im Beitrag #20
ZW und LW gehören zu den Erdwachteln.

Die Zahnwachteln sind weniger nah mit den Erdwachteln verwandt, als wir das üblicherweise denken .


Zwergwachteln gehören als Wildart zu den Erdwachteln, das ist soweit richtig, jedoch gibt es keine Legewachteln in der Natur, wenn überhaupt die Japanische Wachtel und diese ist ebenfalls ein Wildvogel, der sich fast nicht mit der domestizierten Legewachteln vergleichen lässt.


Zitat von Waldfrau im Beitrag #23
Das klingt nicht schlecht, was du beschreibst. Kannst du vielleicht Fotos zeigen?
bezogen auf den vorherigen Kommentar:
Zitat von Alexandra im Beitrag #22
Die einzelnen Etagen sind 80x60x100 und das Aussengehege 100x100x120.



Wie kannst du eine solche Haltung von Kalifornischen Schopfwachteln gutheißen, die Bedeutung der Voliere in deinen vorherigen Kommentaren aber ausschließen? Kalifornische Schopfwachteln sind Wachteln mit überaus aktiven Verhalten, die große Volieren benötigen und gerade auch dann, wenn man sie zum Brüten bewegen will. Mit deiner Aussage wird mir erneut klar, dass du auch hier das Verhalten von domestizierten Arten mit dem der Wildwachteln gleichsetzt. (Hierzu empfehle ich dir einmal den Artikel in der kommenden Augustausgabe des Aviornis-Magazins - wie passend über die Kalifornische Schopfwachtel - zu lesen, denn dieser beinhaltet wesentliche Informationen - übrigens von mir auf Anfrage der Organisation verfasst, was ebenfalls ein Hinweis auf meine Kompetenz sein könnte.)

Zitat von Waldfrau im Beitrag #25
Zugegeben, vielleicht war es überspitzt formuliert, dass die Tiere permanent legen bei bestimmten Bedingungen.


Ja eben nicht! Zwar bedingen Lichtverhältnisse und Futter die Fortpflanzungsaktivität, jedoch kann nicht ausschließlich durch diese Faktoren ein permanentes Legen erzielt werden, da Wildvögel von Natur aus ein Stopp zum Selbstschutz haben. Wäre dieses nicht der Fall, hätten sich die Menschen die Domestizierung von Bankivahühnern - zur Erläuterung bevor auch hier wieder Missverständnisse entstehen, es ist das Wildhuhn, von dem die Haushühner abstammen - ersparen können und hätten nur durch Einfluss der zuvor genannten Faktoren die Legeleistung steigern können. Übrigens besteht das Gelege dieser Hühner aus bis zu ca. 10 Eiern.

Und zu dem "viel zu hohen Proteingehalt", den das Pelletfutter angeblich hat, sollte man einmal den Rohproteingehalt des reinen Exotenfutters betrachten, denn selbst diese Körner haben einen Gehalt von ca. 13%, dass heißt das Pelletfutter hat gerade einmal 5% mehr!


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

05.06.2014 16:48
#30 RE: Schopfi brütet nicht :( Antworten

Zitat von Coturnix im Beitrag #29
Waldfrau,Ich finde es ehrlich gesagt traurig, dass ich erneut durch so viele Zitate deine Falschaussagen richtigstellen muss und diese nicht gerade für deine Fachkenntnisse sprechen, du diese aber ausdrücklich verteidigst.

Zitat von Waldfrau im Beitrag #20
ZW und LW gehören zu den Erdwachteln.

Die Zahnwachteln sind weniger nah mit den Erdwachteln verwandt, als wir das üblicherweise denken .


Zwergwachteln gehören als Wildart zu den Erdwachteln, das ist soweit richtig, jedoch gibt es keine Legewachteln in der Natur, wenn überhaupt die Japanische Wachtel und diese ist ebenfalls ein Wildvogel, der sich fast nicht mit der domestizierten Legewachteln vergleichen lässt.



Schön, dass du mein Zitat bestätigst.
Aber wo genau habe ich da etwas von Legewachteln geschrieben? Tina fragte danach was eine Schopfwachtel ist, das habe ich eingeordnet, mehr nicht. Ich habe nichts auf LW bezogen.
Ist ja schön dass du mit deinem "Fachwissen" angeben willst, aber suche keine Falschaussagen, wo keine sind.

Zitat von Coturnix im Beitrag #29

Ja eben nicht! Zwar bedingen Lichtverhältnisse und Futter die Fortpflanzungsaktivität, jedoch kann nicht ausschließlich durch diese Faktoren ein permanentes Legen erzielt werden, da Wildvögel von Natur aus ein Stopp zum Selbstschutz haben. Wäre dieses nicht der Fall, hätten sich die Menschen die Domestizierung von Bankivahühnern - zur Erläuterung bevor auch hier wieder Missverständnisse entstehen, es ist das Wildhuhn, von dem die Haushühner abstammen - ersparen können und hätten nur durch Einfluss der zuvor genannten Faktoren die Legeleistung steigern können. Übrigens besteht das Gelege dieser Hühner aus bis zu ca. 10 Eiern.

Und zu dem "viel zu hohen Proteingehalt", den das Pelletfutter angeblich hat, sollte man einmal den Rohproteingehalt des reinen Exotenfutters betrachten, denn selbst diese Körner haben einen Gehalt von ca. 13%, dass heißt das Pelletfutter hat gerade einmal 5% mehr!


Liest du überhaupt was ich schreibe? Es wird immer offensichtlicher, dass du das nicht tust.
Ich habe die Aussage, dass die Tiere NICHT permanent durchlegen doch bestätigt! Und eben so sehr habe ich darauf verwiesen:
Zitat von Waldfrau im Beitrag #25

Tatsache bleibt aber, dass bei Tieren die nicht zur Eiergewinnung gehalten werden, eine Legeleistung von bis zu 100 Eiern im Jahr nicht gewünscht ist, sondern, wie die Threaderstellerin betont hat, eine Brut!
Entsprechend führt eine "Überversorgung" meiner Meinung nach also zu einer Legeleistung, die vom Halter so nicht beabsichtigt war (weil der Natur nicht entsprechend). Das war des Pudels Kern.



Verstehst du es jetzt endlich?

Zitat von Coturnix im Beitrag #29

Und zu dem "viel zu hohen Proteingehalt", den das Pelletfutter angeblich hat, sollte man einmal den Rohproteingehalt des reinen Exotenfutters betrachten, denn selbst diese Körner haben einen Gehalt von ca. 13%, dass heißt das Pelletfutter hat gerade einmal 5% mehr!


Wer hat bitte empfohlen Exotenfutter zu reichen?
Meine Schopfwachteln bekommen eine Mischung aus Exotenfutter (25%) und hochwertigen Kräuter- und Grassamen.
Und ich denke "nur" 5% machen auf Dauer mehr als eben "nur" aus.

Das war jetzt meine letzte Rechtfertigung dieser Art. Du willst aus meinen Posts rauslesen, dass ich ein Idiot bin, von mir aus.
Deine "Erklärungen" zum Thema Bankiva haben dich jetzt voll ins Aus geschossen. Deine Klugscheißerei kannst du woanders los werden, wenn dir das was gibt. Und deine tolle Anfrage für die Zeitung, kannst du dir aufs Butterbrot schmieren, wenns dir gefällt. Das beeindruckt mich nicht im geringsten, da wir solche Anfragen hier regelmäßig bekommen und das hat nichts mit Kompetenz zu tun.

Auf meine meisten Argumente gehst du einfach nicht ein (zB mein Hauptargument mit dem Nahrungsangebot der Schopfwachteln in der Natur), stattdessen missverstehst du bewusst meine Aussagen, damit du mich aus meiner Unwissenheit erlösen kannst.
Erspare uns das.

Diese Diskussion ist jetzt beendet. Jeder hat seinen Standpunkt genau dargelegt und mehrfach erläutert, das ist in Ordung und reicht auch so.

Jeder weitere Post, der nicht das Ursprungsproblem der Threaderstellerin aufgreift, sondern sich weiter in dieser Diskussion ergeht und keinen Nutzen hat, wird gelöscht.

Ich habe jetzt drei mal um alternative Lösungsvorschläge gebeten, das sollte reichen!

liebe Grüße
Marie
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