So, mein 1. Rohentwurf, Wachtelkäfig für 5-8 Wachteln in Freiaufstellung. 2m² = (250x80/60cm). Sandbad + Gitterboden & Einstreu.
Nun meine Fragen:
1.) Ist die Aufteilung so ok? 2.) Reichen 5cm Einstreutiefe? 3.) Ist Gitterboden wintertauglich? 4.) Macht eine Dämmung Sinn? 5.) Wo bekomme ich LW der leichten Linie?
Ich versteh deinen Plan ehrlich gesagt nicht ganz. Das was rechts daneben ist soll die Ansicht von vorne sein oder? Wieso willst du einen Gitterboden reinbauen? Es ist zwar vergleichsweise hygienischer, aber nicht besonders tierfreundlich. Und wie genau soll das mit dem Einstreu auf dem Gitterboden aussehen? 5cm Einstreutiefe sind viel zu viel. Ich streue soviel um den Boden abzudecken und dann noch etwas mehr drüber, sind vll 2 cm maximal. Und dann hab ich noch eine Ecke mit Stroh und Häuschen, wo manche dann ihre Eier reinlegen, die meisten lassen sie aber irgendwo im Stall liegen. Wenn der Käfig draußen steht, dann macht eine Dämmung nicht viel Sinn, da du ja bestimmt ein Gitter bei der Tür oder so hast, wo sowieso kalte Luft reinkommt. Man muss nur darauf achten, dass überall wo kein Gitter ist, keine Ritzen oder sowas sind, damit es nicht durchzieht.
An LW der leichten Linie ist glaube ich nicht sehr einfach ranzukommen, wenn es überhaupt noch welche gibt. Wieso willst du die leichte Linie haben? Die mittlere Linie legt genauso gut.
Ich hab das jetzt so verstanden, dass die Wachteln auf dem Gitter laufen sollen. Und dass der Käfig evlt. auf Stelzen stehen soll oder so, nicht direkt auf dem Boden.
So, ich begereife den Plan, übung macht den Meißter, sie möchte unter den Näpfen (Tränke, Grid, Futter) Gitterboden machen so das hier verstreutes in Schubladen darunter fällt und rausgezogen werden kann um es zu reinigen, Die anderen Teile des Geheges sind quasi Schalen in denen die Einstreu/Sand drin sind, so das die Wachteln nicht gezwungen sind auf dem Gitter zu bleiben und so die Füße schonen können. Prinzipiell ist das nicht schlecht gedacht, mein allererster Wachtelstall war auch so aufgebaut, unter Näpfen und Futter die auf Gitter standen war eine Schublade. Ich musste allerdings feststellen das das ziemlich unpraktisch ist, den Wachteln sind Futterferkel, die werfen fast alle Körner erst mal aus dem Napf, die fallen dan mit Kot runter in das Schubfach und sind Müll weil der Kot der Legewachteln recht flüßig ist und sie immer beim Fressen Sch*****. Wen der Kot auf Sägemehl oder Sand fällt wird wenigstens die Flüssigkeit schnell aufgenommen und so ist es nicht so schlimm das sie drumrum trozdem fressen, ist eben nicht zu ändern, die einzige wirkliche Alternative Futter von Kot sicher zu trennen ist den Napf Außerhalb des Käfigs unter zu bringen und so das sie nur den Kopf reinstecken können, dan fällt das Wegscharren und wühlen mit dem Kopf im Napf weg. Ähnlich macht man es ja bei Hühnern und Wachteln in den großbetrieben in der Gitterhaltung. Die Aufteilung ist so Ok, ich würde aber höchstens unter der Tränke Gitter machen aus dem oben genannten Grund. Dort macht Gitterboden Sinn, so treten sich die Wachteln mögliche Kotballen gut ab und es bildet sich keine Feuchtstellen unter der Stülptränke die leicht schimmeln. 5cm Einstreu sind wie hier schon gesagt zuviel, Legewachteln sind ziemliche Stinker und müssen vergleichsweise viel gemistet werden, bei so einer Matte machst du dich Arbeitstechnisch und Finanziell schnell unglücklich, eine 1cm Schickt Hobelspähne ist Ideal, sie saugt gut und bindet Gerüche. Bei Stroh muss viel öfter Gemistet werden weil es nicht so gut saugt und schneller zu Kotballen an den Füßen führt was sehr schwehr wieder zu entfernen geht. Was die Wintertauglichkeit angeht halte ich dämmung für Sinnvoll, das geht auch mit dem Gitter solange unter dem Gitter und der Schublade auch gedämmt ist, den die Kälte kommt ja von unten. Für das Gitter an der Front hat es sich bewährt im Winter eine Platte aus nur mit luftlköchern versehener Doppelsteg-Plexi davor zu setzen, das kennt man ja auch von der Kaninchenhaltung. Dan ein Tränkenwärmer unter die Stülptränke und alles ist in Ordnung. Die leichte Linie findet man glaube ich nurnoch über Bruteier, Tiere habe ich lange nicht mehr im Handel gesehen, aber wie tasha schon sagte, es macht nicht ewig viel Sinn danach verzweifelt zu suchen, die Normale Legelinie legt oft sogar besser und frißt nicht wirklich mehr. Richtige Mastwachteln zu finden ist fast genauso schwehr wie die der leichten Linie, die Mastwachteln sind insgesammt ruhiger und harmonischer, einfach weil sie etwas träger sind. Mit Legefutter gefüttert legen sie nicht anders als die Mittlere linie.
"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen." -- Terry Pratchett - "Thief Of Time"
Wie Nelje schreibt ist ein Gitter unter dem Futtergefäß wirklich nicht sinnvoll, weil nur die wenigsten Wachteln direkt aus dem Gefäß fressen, sondern immer erst alles auf den Boden schmeißen und dann rumscharren um es zu suchen. Ich glaube auch, dass das ganze Einstreu recht schnell auf dem Gitterboden landen wird. Am besten ist einfach ein ganz normaler durchgehender Boden, z.B. eine OSB-Platte und drüber eine Folie, die noch einpaar cm an der Wand hochgeht. So ist der Boden gut zu reinigen. Die Tränke und das Futter immer auf eine erhöhte Stelle stellen, z.B. einen Pflasterstein, sonst ist sie auch innerhalb von wenigen Stunden komplett mit Einstreu verstopft. Wachteln scharren ja auch im Einstreu, wenn kein Futter darin zu finden ist und "schmeißen" es dabei recht weit umher, glaube dass der Gitterboden, je nach Maschenweite, recht schnell mit Einstreu bedeckt und "verstopft" wäre.
Danke Nelje, so war es auch geplant, der Gitterboden mit Kotfach soll Sandbad und Futtertrog von Streu trennen, soll Spritzwasen auffangen und Kotballen verhindern.
Auf die 5 cm Einstreu bin ich gekommen, weil ich gelesen habe, dass eine Einstreutiefe von +15cm, das Raumklima positiv beeinflusst, besonders im Winter.
Im Winter hilft es ihnen eine Ecke mit einem Schönen Büschel Heu anzubieten, in das können sie geradezu reinkriechen, eine Dickere Einstreumatte würde ich lieber lassen schon aus higienischen Gründen und lieber eine handelsübliche isomatte unter dem Stall langziehen, oder andere Isolierungen, da sind sie dan vor Kot und damit verkeimung geschützt und dan reicht eine 1cm Streuschicht
"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen." -- Terry Pratchett - "Thief Of Time"
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