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Dieses Thema hat 7 Antworten
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 Außenhaltung
Hallo Wach!tel ( gelöscht )
Beiträge:

31.05.2012 23:57
Planung meiner Außenvoliere Antworten

Hallo liebes Wachtelforum!

Ich hätte nicht rübergehen sollen zu Bekannten. Hätte ich nicht. Ich hab Wachteln gesehen, die sich bäuchlings unter die Wärmelampe gelegt haben, ich hab Wachteln in verschiedenen Farben gesehen (zimt!!! goldsprenkel, Schecken, Tenebrosus Schecken! dachte bisher immer, die wären alle grau-braun), ich hab Wachteleier gekostet.

Ich mag Wachteln haben.

So schwer ist das alles nicht, wir haben noch so einiges an Material und halten auch Hühner und Meerschweinchen draußen, so daß ich ungefähr Ahnung habe, was auf mich zukommt. Jedenfalls fast.
Z.B. lese ich hier ganz viel über stinkende Wachteln, die alle Nase lang gemistet werden müssen.

So, nun zu meiner Voliere.
Ich würde sie gern in den Hühnerauslauf stellen, da dort fest eingezäunt und übernetzt ist, sich weder ein Schwein daran scheuert noch ein Hund sich davorstellt und kläfft. Ich würde den Boden gern mit (Wasch-)Betonplatten auslegen, damit sich nix durchgräbt.
Die Voliere soll 2x3 oder 2x4m groß werden.
Eine kurze Seite käme an die Hauswand (Westseite), eine lange Seite würde ich mit alten Holztüren komplett zu machen (Nordseite). Die andere kurze Seite wäre Drahtgeflecht und die andere lange Seite ebenfalls.
Als Schutzhaus würde ich gern einen 70x140 Holz-Hasenstall nehmen und ihn etwas erhöht hinstellen, so daß die Wachteln den Raum darunter ebenfalls nutzen können.
Überdachen müsste ich ja auch noch irgendwie, da fällt mir noch nichts so recht ein, wahrscheinlich Holzlatten mit Dachpappe drauf.
Die "Drahtseite" würde ich so gestalten, daß ich die Drahtelemente a 1x2m jeweils aufklappen kann (mit Scharnieren o.ä.), damit ich mit der Schubkarre da leicht reinkomme zum misten.


So, und jetzt kommen meine Anfänger Fragen:

Wie bei den Meerschweinchen auch würde ich gern Pinienrinde als Einstreu nehmen, oder doch lieber Sand, den ich hier so oft sehe? Oder einfach zwei Bereiche? Wie oft mistet man dann sowas? Ich hab da von Wachteln noch so gar keine Vorstellung. Es sollen ca. 10-15 Stück einziehen.

Gehen Wachteln abends ins Häuschen wie Hühner es tun? Sperrt man sie über nacht überhaupt ins Häuschen? Da würd ich sie auch beim Misten einsperren wollen...

Wie finde ich denn die Eier, wenn ich das Gehege wachtelgerecht einrichte mit allerhand Geäst und so Zeux?

Wenn sie es vertragen würd ich die Wachteln gern ganzjährig draußen lassen, allerdings bei einem Winter wie dem letzten wär mir das nix, da haben sich sogar unsere Hühner unter die Wärmelampe gekuschelt.

Ich hätte dann die Möglichkeit, die Wachteln in den Hühnerstall zu bringen und ihnen da da. 2-2,5 x 1m abzuteilen mit Volierendraht.
Theoretisch ginge auch mehr, aber den Platz würde ich den Hühnern wiederum klauen. Hinter der Tüer ist genau eine Nische von 2x1, die wäre prädestiniert, kann man da die Wachteln notfalls für die ganz kalte Zeit unterbringen. oder schlagen sie sich dann die Köppe ein, weil sie die Enge nicht gewohnt sind?



Ach, mir fallen sicher noch mehr Fragen ein, aber nun hab ich mal wieder so viel über Wachteln gelesen, daß mir nun erstmal die Augen zu fallen.

Danke schon mal für die Antworten!


tasha ( gelöscht )
Beiträge:

01.06.2012 07:43
#2 RE: Planung meiner Außenvoliere Antworten

Hallo,

du schreibst da von Zimt, Goldsprenkel, Tenebrosus etc. Das sind eigentlich Farben der Legewachtel.
Auch eine Haltung von 10 bis 15 Tieren ist nur bei Legewachteln möglich.

Hast du dich vielleicht in der Wachtelart vertan?

Ich beantworte mal deine Fragen in der Annahme du hättest Legewachteln gemeint.

Also, als Einstreu würde ich nicht nur Sand nehmen. Den Sand hat man meist irgendwo in der Ecke oder in einem eigenen niedrigen Behälter, damit sich die Wachteln darin baden können.
Die Pinienrinde dagegen kannst du gut hernehmen, das haben viele drin.

Bei der Fläche und Anzahl die du planst müsstest du mit einmal die Woche Misten gut auskommen.

Wenn dein Stall etwas höher liegt, kann es sein, dass die Wachteln oder ein Teil von ihnen nicht reingeht. Manche steigen nur sehr ungern eine Rampe etc. hoch. Das kann man so pauschal also nicht beantworten. Wenn deine Voliere marder- bzw. fuchssicher ist, dann musst du sie nicht in den Stall einsperren.

Tja, bei den Eiern bleibt dir nichts anderes als zu suchen. Aber wenn sie einen Platz haben, der ihnen zum Eierlegen gefällt, dann legen sie normalerweise jeden Tag an die selbe Stelle.
Ich habe extra Häuschen für meine Hennen gebaut, in denen sie die Eier ablegen sollen, manche machen es, manche nicht. Eine macht es mir ganz einfach und legt ihr Ei jeden Abend vor der Tür ab

Wenn die Wachteln das ganze Jahr über draußen sind, dann kann man sie auch problemlos im Winter draußen halten. Da wäre nur die Frage wie du das mit dem Wasser machst, da es ständig einfrieren wird.


Hallo Wach!tel ( gelöscht )
Beiträge:

01.06.2012 10:40
#3 RE: Planung meiner Außenvoliere Antworten

Hi!


Äh - ja, da bin ich bestimmt in die falsche Rubrik geruscht. Es geht natürlich um Legewachteln.

Okay, also Wachteln sind am liebsten komplett ebenerdig, auch das Häuschen.
Alternativ bestünde noch die Möglichkeit ggf. ein Loch in die Hauswand zu schlagen und den Wachteln innen einen Schutzraum zu basteln. da könnte man dann z.B. eine aufklappbaren Deckel machen, dann käme man auch gut ran zum misten.

Mit wöchentlich misten meinst Du dann die komplette Pinienrinde/Einstreu auswechseln oder abharken und nachstreuen?


Danke!


Nelje Offline

Modi


Beiträge: 3.984

01.06.2012 11:14
#4 RE: Planung meiner Außenvoliere Antworten

Du musst die Einsteu komplett wechseln sonst bekommst du Probleme mit verklupten Zehen und Schimmel der zu kKrankheiten führt. Das Legewachteln stinken ist ein Problem das sich nur bei Zimemrhaltung ergiebt (Einige hier im Forum halten Legewachteln in Terarien oder Volieren in der Wohnung, da fallen sie als Stinker auf im Gegensatz zu Zwergwachteln und müssen sehr sauber gehalten werden um das zu verhindern. draußen ist es egal, sie riechen nicht mehr als Hühner, die hält bei uns ein Nachbar auch zusammengepfärcht 30 Tiere auf 10qm, die Stinken, meine 20 Tiere verteilt auf 1500qm dagegen kan man nicht warnehmen Genauso ist es mit Wachteln.
Ich benutze den anfallenden Rindenmulch immer weiter indem ich ihn dazu nutze die Stellen bei den Hühnern und Pferden damit aufzuschütten die bei starkem Regen zuviel betreten werden und so immer matschig sind, so lohnt sich die anschaffung immer

An deiner Stelle würde ich den durchbruch nach Innen machen, die Wachteln suchen dan bei schlechtem Wetter und Kälte das Schutzhaus auf (Es muss Licht drin sein, sonst nicht, also ein Fenster aus Gitter oder plexi) in die Kiste
Wachteln kommen mit Kälte klar wen sie dran gewöhnt sind, brauchen jedoch einen frostfreien Schutzraum. Als Beispiel meine haben einen Durchgang zu einer kleinen Voliere in die Scheune wo auch die Hühner ihr Abteil haben, ich sorge da dafür das die Temperatur nicht unter 0°c fälllt und habe unter den Stülptränken wärmeplatten liegen, das genügt. Sie legen dan allerdings keine Eier mehr, da müstest du dan schon auf 5-10°c hochwärmen. DAs umsetzen in eine viel kleineres gehege würde mit großer warscheinlichkeit ein gehacke geben, es bietet sich aber an trozdem ein kleines Gehege einzurichten und sauber einzustreuen, so hat man eine Notfallunterkunft immer bereit, für verletzte Tiere, Tiere die mobben oder gemobt werden oder einfach weil man mal Züchten möchte und einen bestimmten Hahn mit einer bestimmten Henne... ich habe drei Volieren dieser Art, in einer sitzt grad eine Hühnerglucke auf Eiern, in einer sind drei Jungwachteln, die die sich als Hähne herausgestellt haben und nun n urnoch etwas dicker werden sollen und die dritte ist frei fals die fasanhenne die gerade Kücken führt doch in den Innenraum gehohlt werden muss weil es durchregnet. Das alle drei Abteile leer stehen ist eigendlich nur im Winter

Man hat schnell raus wo die Wachteln am liebsten hinlegen und findet die Eier dan schnell.

Wegen der Abdeckung der Voliere, meine ist nach oben nur mit Netz versehen, da wächst ja auch Grünzeug drin und sie ist 4,50m hoch, aber auch ein Dach aus Wellplexi ist gut, hält dicht und lässt das Licht durch, das ist gerade bei eienr kleinen Voliere wie deiner nicht schlecht. Die Platten von 1m x 2m kostet bei uns im Baumarklt gerade mal 7€.

Lg
nelje

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"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen."
-- Terry Pratchett - "Thief Of Time"


Hallo Wach!tel ( gelöscht )
Beiträge:

01.06.2012 21:56
#5 RE: Planung meiner Außenvoliere Antworten

Danke Dir!

Ich lese teils so widersprüchliche Sachen....

Solle die Voliere nun eher hell sein oder eher mit festem Dach? Soll man eine Hahn (bzw. mehrere) haben, oder stören die nur?

8qm Rindenmulch wöchentlich austauschen ist natürlich schon ne Hausnummer, bei den Meerschweinchen wird nur geharkt und alle paar Wochen/Monate nachgestreut. Ausgeauscht nur 2-3 mal im Jahr. Klar, alternativ ein Riesegehege, aber das schaffen wir nicht zu bauen, dann lieber weniger Wachteln.
Im Stall haben wir dann auch Rotlichtlampen, diese Wärmeplatten hatte ich mir auch schon mal angeguckt, daran solls nicht scheitern. Strom und ggf. Frostwächter sind vorhanden.

Also Notquartier hatte ich mir Meerschweinchenkäfige vorgestellt, das müsste auch gehen. (hab da noch ein paar Altlasten ;-)


glg!


wachtelfurz ( gelöscht )
Beiträge:

01.06.2012 22:26
#6 RE: Planung meiner Außenvoliere Antworten

Ich habe jetzt nach einigen Wochen festgestellt,das es so reine Kackecken gibt. Diese habe ich mit Hanfeinstreu gefüllt und siebe sie jeden 2-3 Tag mit einer Katzenkloschaufel (grobe Ritze) durch. Rindenmulch habe ich auch in einer Ecke aber das kacken die zum Glück nicht wirklich. Wir haben jede Menge Rinde über vom Holzmachen. Diese stapfe ich in einer Wanne mit den Füßen klein. Kostet nüx Meine Voliere hat 9qm und ich halte 11 Wachteln. Seit 5 Tagen haben sie einen festen Eiablageplatz. Jeden Abend liegen in einer Heumulde,unter den Tannenzweigen, 7-8 Eier. AB und an mal noch ein weiteres außerhalb. Ich werde nun über den Sommer auch einen kleinen Wanddurchbruch machen, damit sie zum Herbst hin auch mal rein können. Denn über Rampe und Leiter klappt das nicht. Komplett draußen lassen im Winter möchte ich nicht. Für den Stall gibt es max. eine Wärmelampe in einer Ecke und einen Tränkenwärmer falls es nötig sein sollte. Natürlich viel Heu. Das sollte reichen. Dein Vorhaben hört sich sehr gut an wenn due evtl. die Streu änderst damit du nicht soviel wechseln mußt.


Tara Offline

Admin


Beiträge: 3.330

02.06.2012 09:25
#7 RE: Planung meiner Außenvoliere Antworten

Ich habe einen Teil Rindenmulch, einen Teil kleintierstreu und einen Heuhaufen. 1 x die Woche nehmen ich die obere Schicht weg mit einem Kratzer, schütte auf und das Heu kommt ganz raus und neues rein. Ein Sandbad muss ich mal in einer Kiste reinstellen, lose haben sie mir das sofort verscharrt, aber sie hatten Spaß dabei.

Ich finde sie pflegeleicht und draußen stinkt auch echt nix.

Viel Spaß bei Deinen weiteren Planungen. Bei mir ging es recht schnell, als ich mich eingelesen hatte...

Viele Grüße von Tina

http://wachteltara.wordpress.com


vulsch ( gelöscht )
Beiträge:

02.06.2012 18:04
#8 RE: Planung meiner Außenvoliere Antworten

Tach erst mal,

das mit der Rampe kann ich so nicht unterschreiben, ich hatte bisher noch keine Probleme damit und es hat auch noch jede Wachtel die Rampe genommen, wichtig war nur es durfte nicht zu steil sein und es musste eine Art Geländer - also senkrechtes Brett/Latte - dran sein.
Ansonsten bei Einstreu geht auch Strohhäcksel, da wühlen sie gern drin, es staubt ein bisschen, zusätzlich Sand ist aber nie ein Fehler, ich hab ihn in so ner Art kleinem Häuschen drin.
Was spricht dagegen bei den Hühnern etwas abzuteilen und per Durchbruch auch dauerhaft als Innenraum bzw. für den Winter zu nutzen?

So das waren mal meine Gedanken zu deiner Außenvoliere.

Greetz
vulsch


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