Hallo baumwachtel, es gibt zwar keinen speziellen Verein für Wildwachteln - ich glaube diese meinst Du -, wohl aber eine neu gegründete Fokusgruppe Feldhühner der WPA Deutschland. Hier steht der Arterhalt an erster Stelle. Die Zucht von artenreinen Tieren und reinen Unterarten hat oberste Priorität. Die Mutationszucht wird gar nicht gefördert. Vielleicht meintest Du diese?
Zitat von Tara im Beitrag #38 [...] Das ist nicht das Genetikforum und nicht das Züchterforum. Das war auch nie unser Anspruch. [...] (Und selbst WENN wir jemanden rauswerfen würden, weil uns seine Nase nicht passt - wäre es doch unser Privatvergnügen in einem kostenlosen Forum, oder? Gründet Euer eigenes und habt Spaß dort.) [...]
Über diese Aussage muss ich mich echt wundern. Damals bin ich auf dieses Forum gestoßen, da Elli11 verzweifelt auf der Suche nach eine Montezumawachtel-Henne war - wohlgemerkt eine sehr seltene Wildwachtel! Ich konnte ihr bei der Suche helfen und wurde gleich um Unterstützung bei den Wildwachteln geboten. Damals herrschte auch noch ein allgemeiner Konsens zwischen allen Usern und Moderatoren. Mittlerweile scheint das nicht mehr der Fall zu sein und Elli11, eine damals aktive Moderatorin, ist auch nicht mehr im Team. Es geht scheinbar schon lange nicht mehr um das Tier, unabhängig ob nun Wild- oder Zuchtwachtel. Wie man sieht wird berechtigte Kritik an Unwissen - dem ja zugestimmt wurde - durch Förmlichkeiten versucht in den Hintergrund zu stellen. (Die Anrede mit "liebe [...]", wähle der Höflichkeit halber. Das diese aber nicht erwünscht ist, wird mir nun klar.) Ich äußere mich übrigens nur zu Themen, zu denen ich wirklich Fachliches beitragen kann. Allein schon, um nicht unnötig viele unnötige Disskussionen anzufangen über Themen, die mich nichts angehen bzw. über die ich kein Urteil abgeben kann. Aber wie man sieht, wird in der Folge nicht um das Thema gestritten, sondern über nebensächliche Förmlichkeiten. Und es wird wieder deutlich: es geht nicht mehr um das Tier.
Um noch einmal auf die mehrfach erwähnte Zwergwachtel-Problematik zurückzukommen. Ich beziehe mich einmal auf folgende Posts.
Zitat von Zwergwachtel-Liebhaber im Beitrag #2[...] Durch das Sinnlose vermehren bekommt man ja auch keine reinen Wildfarbigen Zwerge mehr .... bzw nur noch sehr schwer ... Es stecken doch wie den Vögeln immer irgendwelche Mutationen drin ...was zwar optisch Klasse ist aber Genetisch gesehen echt Schade....... [...]
Zitat von Waldfrau im Beitrag #15@geo: Um das Thema vielleicht nochmal zu verdeutlichen mit einem Vergleich zu den Zwergwachteln. Bei den ZW gibt es die richtigen wildfarbenen fast nicht mehr, der Farbschlag ist also fast komplett verwaschen (Stichwort rote Augen). Mitlerweile gibt es einige ambitionierte Hobbyzüchter und Züchter, die sich darauf spezialisiert haben, den Ursprungszustand wieder herzustellen, aber ihre liebe Mühe haben dieses Ziel zu erreichen, da man kaum blutsfremde Tiere kriegt. Passiert ist das durch die von Tara aufgeführten Praktiken. [...]
Wie von euch beiden erwähnt wird, sind die wildtypischen Zwergwachteln (der Wildtyp stellt nicht einfach einen Farbschlag dar!) relativ selten geworden, was mehr oder weniger ein Resultat aus Farbzucht ist. In diesem Punkt stimme ich euch zu. Nur, dass ihr beide der Farbzucht diesbezüglich kritisiert, selber aber ausgesprochene Farbzüchter seit, ist mehr als paradox! Wie kann man auf der einen Seite kunterbunte Zwergwachteln in Farbschlägen vermehren, die selbst schon über Verkreuzungen verschiedener Farbschläge erstanden sind, und andererseits das geringe Interesse bzw. zu geringe Bemühen um den Wildtyp beklagen? Scheinbar ist die Zwergwachtel-Problematik ein gern genommenes Beispiel für angebliches Fehlverhalten von Züchtern, doch sich an die eigene Nase zu fassen, liegt vielen fern. Es liegt an keinem anderen, als euch selbst, eine Verbesserung vorzunehmen. Insbesondere der Post von Waldfrau
Zitat von Waldfrau im Beitrag #15[...] Bei den ZW gibt es die richtigen wildfarbenen fast nicht mehr, der Farbschlag ist also fast komplett verwaschen (Stichwort rote Augen). Mitlerweile gibt es einige ambitionierte Hobbyzüchter und Züchter, die sich darauf spezialisiert haben, den Ursprungszustand wieder herzustellen, aber ihre liebe Mühe haben dieses Ziel zu erreichen, da man kaum blutsfremde Tiere kriegt.[...]
gefällt mir gar nicht. Abgesehen von der zuvor schon erwähnten Verwechslung des Wildtyps mit einem Farbschlag, wird hier die Arbeit derjenigen, die sich gezielt dem Erhalt des Wildtyps widmen, abgewertet bzw. gar als sinnlos dargestellt. Ich weiß nicht, von wem du deine Informationen beziehst, liebe Waldfrau, aber basieren die von dir getätigten Aussagen auf keiner Grundlage. "Der Ursprungszustand", also der Wildtyp, wird nicht - wie du schriebst - wiederhergestellt, sondern dauerhaft erhalten. Hier findet sich auch der Unterschied von Farbzucht und Zucht von wildtypischen Tieren, die nicht durch Rückkreuzungen wieder zurückgezüchtet werden können. Es gibt mittlerweile wieder sehr gute Bestände wildtypischer Zwergwachteln, die - entgegen deiner Behauptung - aus unterschiedlichen Linien stammen. Es ist also eine genetische Vielfalt vorhanden.
Es sollte sich eigentlich von selbst verstehen, dass eine solche Voliere für so aktive Wachteln wie die Kalifornischen Schopfwachteln denkbar ungeeignet ist.
Insgesamt entsteht bei mir der Eindruck, als hättest du dich bei der Anschaffung deiner Kalifornischen Schopfwachteln kaum bis gar nicht informiert.
Hallo, generell hält man verschiedene Arten Wachteln nie zusammen in einer Voliere. Grund hierfür sind die verschiedenen Verhalten der Wachtelarten, der entstehende Konkurrenzkampf und auch die verschiedenen Futteransprüche. Während es sich bei Legewachteln um domestizierte Erdwachteln handelt, also kleine Wachteln, sind Kalifornische Schopfwachteln größere Wildwachteln der Gattung der amerikanischen Zahnwachteln. Diese unterscheiden sich sehr stark im Verhalten. Kalifornische Schopfwachteln sind zudem dafür bekannt, mögliche Konkurrenz - welche auch Legewachteln darstellen könnten - umzubringen. Somit ist diese Art der Vergesellschaftung durchaus unpassend und sollte von keinem verantwortungsvollem Züchter praktiziert werden.
Wie gesagt ist die Fütterung mit Großsittich- oder Exotenfutter durchaus möglich, und wie ich bereits hier
Zitat von Coturnix im Beitrag #3[...]für eine Ruhephase bestens geeignet.
schrieb, zur Reduktion der Legeleistung geeignet.
Um auf deinen Post einzugehen, Bina:
Zitat von Bina im Beitrag #4Aus welchem Grund willst Du Ihnen kein Wachtelfutter geben? [...] Ich füttere Mifuma ZZH, [...] Und dann hast Du erst nicht die Sicherheit, dass die Hennen alle wichtigen Nährstoffe kriegen und musst Vitamine, Proteine und Co auch noch zufüttern.[...]
Man bedenke, dass das Futter ZZH von Mifuma 20% Rohprotein enthält, es also sehr eiweißreich ist. Somit besteht die Gefahr des Überlegens, welches durch Ruhephasen vermieden werden sollte. Weiterhin sollte man sich nicht der Einfachheit halber auf den Inhaltsstoffen des Pelletfutters ausruhen. Vitamine und gerade Mineralien sollten den Tieren auch auf anderem Wege zur Verfügung stehen. Gerade erstere werden in großen Mengen während der Pelletierung zerstört und müssen den Tieren über das Trinkwasser zugeführt werden. Übrigens heißt es in einer Fütterungsempfehlung für dieses Futter: "Als reines Erhaltungsfutter kann es auch mit Geflügelkörner Premium ergänzt werden.". Hier wird auch das Zufüttern von reinen Körnern empfohlen, um den hohen Proteingehalt auszugleichen.
Sie benötigen nicht zwangsläufig Wachtelpellets, es reicht auch Großsittichfutter mit ca. 12 % Protein und 1% Calcium. Nur wird bei dieser Fütterung die Legeleistung zurückgehen. Also für eine Ruhephase bestens geeignet.
Schöne Tiere! Vor allem erkennt man eine gewisse Gleichmäßigkeit der Tiere, im Gegensatz zu den vielen Hybriden, die in zig Varianten auftreten. Toll, dass bei Dir die Naturbrut klappt!
anscheinend ist diese Seite nicht mehr aufrufbar. Die dort angebotenen Eier und Wachteln waren aber insgesamt viel zu teuer.
Was ich nur nicht verstehen kann ist der Wunsch, sich Straußwachteln als Bruteier anzuschaffen. Beginne lieber erst einmal mit geeigneteren Arten um Erfahrungen zu sammeln. Gambelwachteleier - man bedenke die Schreibweise - werden auch gelegentlich von Privathaltern abgegeben. Aber auch diese Art ist in der Aufzucht nicht ganz so einfach. An deiner Stelle würde ich mir lieber Paare im Herbst zulegen als Bruteier, deren Kauf immer mit einem Risiko verbunden ist.
Das ist Quatsch. Meines Wissens sind sie weder beringungspflichtig noch anzeigungspflichtig. Nur kann man sowieso bei 80% der angebotenen Tiere jegliche Inbetrachtnahme solcher Anmeldungen unbeachtet lassen, da der Großteil keine echten Europäische Wachteln sind.
Eine Feststellung an dieser Stelle: Während ich zu Anfang dieser Diskussion den Proteingehalt von 18% als richtig erachtet habe
Zitat von Coturnix im Beitrag #8[quote="Waldfrau"|p58461]dass was da als Rohprotein angegeben ist, ist das was ich mit Eiweiß meine. Eigentlich ist das viel zu viel, du hälst die Tiere ja nicht zum Eierlegen! Das Rohprotein zwingt die Henne weiter zu legen, sie hat also praktisch keine Chance sich zu setzen.
Was wird hier denn für ein Quatsch erzählt? Das Futter ist ideal, der Eiweißgehalt von 18% genau richtig!
, wird nun die Aussage
Zitat von Kohlmeise2 im Beitrag #31[...] zu hoher Legeleistung durch Rohprotein des Futter über 20 % gebracht. Die Eier wurden täglich abgenommen.
Nachdem mein Zuchtprogramm am Ende war, habe ich den Eiweißgehalt des Futter auf 18 % runtergesetzt und die Eier liegen lassen.[...]
von Kohlmeise2 getätigt.
Es wird also die ganze Zeit über den angeblich zu hohen Proteingehalt des Futters gestritten, während jetzt aber eine klare Aussage folgt, die meine Aussage deckt? Das kann doch nicht euer ernst sein, insbesondere dein ernst liebe Waldfrau. Genau dieses Infragestellen jener Aussagen, die von einem Züchter mit Erfahrungen gemacht werden und dem Empfinden, als rede man gegen die Wand, lässt die eigentliche Diskussion für den Fragesteller bzw. der Fragestellerin unfruchtbar werden. Nur einmal nebenbei erwähnt: bei dieser Fütterung, die ich als richtig angesehen habe, erzielte und erziele ich einige Naturbruten jedes Jahr und auch Vielgelege. Letztere kamen nicht mehr vor, als ich die betreffenden Wachteln umgesetzt hatte und sogar von diesen Viellegern Gelege mit kleiner Stärke erfolgreich bebrütet wurden. Somit verweise ich noch einmal auf meine Kritik an der Unterbringung, die für meine Erfahrung nicht nur zu eng, sondern auch falsch konzipiert ist. Die Haltung spielt eine wesentliche Rolle, dass wird scheinbar oft vergessen.
Waldfrau,Ich finde es ehrlich gesagt traurig, dass ich erneut durch so viele Zitate deine Falschaussagen richtigstellen muss und diese nicht gerade für deine Fachkenntnisse sprechen, du diese aber ausdrücklich verteidigst.
Zitat von Waldfrau im Beitrag #20ZW und LW gehören zu den Erdwachteln.
Die Zahnwachteln sind weniger nah mit den Erdwachteln verwandt, als wir das üblicherweise denken .
Zwergwachteln gehören als Wildart zu den Erdwachteln, das ist soweit richtig, jedoch gibt es keine Legewachteln in der Natur, wenn überhaupt die Japanische Wachtel und diese ist ebenfalls ein Wildvogel, der sich fast nicht mit der domestizierten Legewachteln vergleichen lässt.
Zitat von Waldfrau im Beitrag #23Das klingt nicht schlecht, was du beschreibst. Kannst du vielleicht Fotos zeigen?
bezogen auf den vorherigen Kommentar:
Zitat von Alexandra im Beitrag #22Die einzelnen Etagen sind 80x60x100 und das Aussengehege 100x100x120.
Wie kannst du eine solche Haltung von Kalifornischen Schopfwachteln gutheißen, die Bedeutung der Voliere in deinen vorherigen Kommentaren aber ausschließen? Kalifornische Schopfwachteln sind Wachteln mit überaus aktiven Verhalten, die große Volieren benötigen und gerade auch dann, wenn man sie zum Brüten bewegen will. Mit deiner Aussage wird mir erneut klar, dass du auch hier das Verhalten von domestizierten Arten mit dem der Wildwachteln gleichsetzt. (Hierzu empfehle ich dir einmal den Artikel in der kommenden Augustausgabe des Aviornis-Magazins - wie passend über die Kalifornische Schopfwachtel - zu lesen, denn dieser beinhaltet wesentliche Informationen - übrigens von mir auf Anfrage der Organisation verfasst, was ebenfalls ein Hinweis auf meine Kompetenz sein könnte.)
Zitat von Waldfrau im Beitrag #25Zugegeben, vielleicht war es überspitzt formuliert, dass die Tiere permanent legen bei bestimmten Bedingungen.
Ja eben nicht! Zwar bedingen Lichtverhältnisse und Futter die Fortpflanzungsaktivität, jedoch kann nicht ausschließlich durch diese Faktoren ein permanentes Legen erzielt werden, da Wildvögel von Natur aus ein Stopp zum Selbstschutz haben. Wäre dieses nicht der Fall, hätten sich die Menschen die Domestizierung von Bankivahühnern - zur Erläuterung bevor auch hier wieder Missverständnisse entstehen, es ist das Wildhuhn, von dem die Haushühner abstammen - ersparen können und hätten nur durch Einfluss der zuvor genannten Faktoren die Legeleistung steigern können. Übrigens besteht das Gelege dieser Hühner aus bis zu ca. 10 Eiern.
Und zu dem "viel zu hohen Proteingehalt", den das Pelletfutter angeblich hat, sollte man einmal den Rohproteingehalt des reinen Exotenfutters betrachten, denn selbst diese Körner haben einen Gehalt von ca. 13%, dass heißt das Pelletfutter hat gerade einmal 5% mehr!
Zitat von Waldfrau im Beitrag #16Selbstverständlich darf man Erd- und Zahnwachteln nicht gleichsetzen, keine Frage. Wenn man aber offensichtlich eine Ernährung anbietet, die zu einer vollkommen anderen Art gehört (meiner Meinung nach), sollte das doch wohl Erwähnung finden.
Ich gebe es auf. Wenn ich von Wildwachteln bzw. domestizierten Wachteln spreche, schließt sich der Vergleich zwischen Erd- und Zahnwachtel aus, da wir bei den domestizierten Wachteln - in diesem Fall Lege- bzw. Zwergwachtel - diese nicht als Widltypen der Gattung des Erdwachteln ansehen können.
Wieso sollen wir uns dem Thema wieder und wieder widmen, wenn doch schon alles gesagt wurde? Das verstehe ich vom Sinn nicht, schließlich stellen meine Aussagen meine Erfahrungen dar, die nun denen von der Userin Waldfrau gegenüberstehen. Schließlich sollten wir der Fragestellerin helfen und nicht untereinander durch Argumentation abwägen, ob nicht doch die Falschaussagen auch eine gewisse Richtigkeit besitzen.
Wenn es so ist, dann möchte ich darum bitten, mir meine konstruktiven und mit Zitaten belegten Beiträge zu verzeihen. Wenn - so wie es zuvor mehrfach herausgestellt wurde - die artgerechte Haltung oberste Priorität hätte, würde man die Wachteln auch dementsprechend halten und die Fütterung getreu meiner Ausführung belassen, bevor mal "zum Wohle des Tieres" Veränderungen vornimmt, die sich als das gegenteil bewirkend herausstellen. Die Beiträge sollten in erster Linie dem/der Fragesteller/-in zu gute kommen und nicht für noch mehr Verwirrung sorgen.
Nun, eigentlich meinte ich es freundlich und wollte kurz und griffig die Falschaussagen richtigstellen, da schon viel zu viel Quatsch - und wenn ich diesen Ausdruck verwende, gilt es nicht als Beleidigung - erzählt wurde, der nichts mit der Realität zu tun hat.
Ebenso möchte ich deine Erfahrungen in Sachen Wildwachteln infrage stellen, da die von dir getätigten Äußerungen nicht richtig sind. Dieses wird u. a. an folgenden Aussagen deutlich.
Zitat von Waldfrau im Beitrag #9Ganzjährig die Tiere so zum Legen zu zwingen, ist absolut fahrlässig! Es handelt sich hier ja nicht um Legewachteln, die auf Legeleistung gezüchtet wurden.
Zitat von Waldfrau im Beitrag #9Du ignorierst vollkommen, dass die Natur es so eingerichtet hat, dass es nur in einigen Monaten im Jahr ein Angebot an Insekten und Eiweiß gibt, damit die Henne legt. Die restlichen Monate hat sie praktisch "Pause" und das hat auch seinen Sinn!
Wenn du je einmal Wildwachteln - gerade die Kalifornische Schopfwachtel - gehalten hättest, wüsstest du, dass es gar nicht möglich ist, Schopfwachteln ganzjährig am Legen zu halten. Sie haben von Natur aus nur eine kurzzeitige Forpflanzungsperiode, die in Gefangenschaft durchaus gestreckt werden kann. Und wie ich schon gesagt habe, sind 18% Proteingehalt kein hoher Wert, vergleiche es doch einmal mit Kükenaufzuchtfutter. Die Zugabe von Insekten würde eine weitaus höhere Proteingabe darstellen.
Zu deinen Aussage
Zitat von Waldfrau im Beitrag #9Und das Vögel 50 (!) Eier legen um sich zu setzen ist schon von der Logik her vollkommen sinnfrei, wie soll das bitte in der Natur klappen? Die Tiere haben ein, zwei oder vielleicht drei Bruten im Jahr, da können nicht einfach mal 50 Eier für die Katz gelegt werden! Das normale Verhalten ist, das ein Nest vollgelegt wird und dieses wird bebrütet. Ist das nicht der Fall, weist das auf das von mir genannte Problem hin.
sei gesagt, dass es in der Natur keine mehreren Bruten gibt, sondern sich diese auf eine einmalige erfolgreiche Brut beschränkt. Natürlich können Wachteln auch in der Natur mehr Eier legen, als es im Durchschnitt der Fall ist.
Zu deinem Schlusssatz
Zitat von Waldfrau im Beitrag #9 Und bevor jetzt das Argument kommt von wegen keine Natur in unseren Volieren: Das ist das erklärte Ziel der artgerechten Tierhaltung und um die geht es hier!
möchte ich darauf verweisen, dass du die Haltung bislang noch nicht in deine Kommentare mit eingeschlossen hast, sondern dich auf die Ernährung beschränkt hast. Die betreffende Voliere wäre natürlich mit in die Überlegungen einzuschließen.
Ich finde es ja nett, dass du zunächst als einzige auf die Fragestellung reagiert hast, jedoch ist das Parallelenziehen von domestizierten Wachteln zu Wildwachteln ungeeignet und führt oftmals zu falschen Aussagen, die es im Nachhinein zu berichtigen gilt.