Ein Paar Chinesische Zwergwachteln gehört in eine eigene Voliere mit viel Platz und könnte Auslauf bekommen, den sie nicht nutzen würden, weil sie sich in ihren Revier mit viele Verstecken und Ruhe sicher fühlen.
Wenn Du Chinesischen Zwergwachteln andere Tiere antust, bedrohst Du sie. So niedlich sie Dir erscheinen - sie haben einfach nur Angst.
Japanischen Legewachteln, die bitte in einem Verbund von mehreren Tieren zu halten sind, kannst Du Wellensittiche usw. notfalls antun, damit kommen sie klar. Sie laufen gerne in der Wohnung frei, sind allerdings nicht stubenrein. Sie kacken Dir beim Freilauf überall hin. Sie werden auch aufflattern und sich dabei verletzten. Das kannst Du nicht verhindern.
Ich bin genrell gegen die Haltung verschiedener Arten in einem Knast zusammen. Das Einzige, was gut klappen kann, ist eine große Außenvolieren mit Bodenbewohnern wie Legewachteln und dann einige Wellis, die oben wohnen.
Ich schütte auch mal Laub in die Voliere, damit sie spielen können und Spaß haben, aber das verhindert keine Schädlinge, sondern bringt sie mit und fördert sie. Und man muss es drei Tage später wieder rauskehren, bevor es nach einer Woche zu einem fiesen Klumpen geworden ist. Machst Du das als Einstreu, musst Du halt alle zwei Monate mit dem Presslufthammer in die Voliere, um den Kram wieder raus zu bekommen.
Ohne zu wissen wie groß die Voliere ist und wie viele Wachteln rein kommen kann man schwer was sagen.
Rollrasen hält wie echter Rasen bei 6 Wachteln auf 4 qm ca. 4 Wochen. Sauber machen kannst Du den sowieso nicht. Nur erneuern.
Von Waldboden rate ich unbedingt ab. Du holst Dir damit die Pest ins Haus. Wildvogelkot bringt Dir Krankheiten ins Haus, gegen die Legewachteln machtlos sind. Von Vogelgrippe rede ich jetzt noch nicht mal. Alles, was aus dem Wald kommt an Ästen usw. immer sehr heiß abspülen. Ein Waldboden? Empfinde ihn optisch ihn nach, aber hole ihn nicht aus dem Wald.
Nimm Kleintierstreu, die Du leicht rauskehren und erneuern kannst. Sauber und frisch, ohne Dir Keime und Bakterien und Milben und Federlinge und Pilze in die Voliere zu holen.
Andere Strukturen kannst Du durch gute trockene Pinienrinde schaffen. Rindenmulch ist zu feucht.
Wachteln wollen auf dem Boden nur scharren und buddeln. Also Sand. Oder Streu / Spähne. Bei jeder art von Erde bedenke, dass die nach 3-4 Wochen ein fester Klumpen wird durch Kot-Urin-Gemisch und scharren. Und auch mit echtem Mutterboden holst Du Dir die Keime in den Stall.
Spiele optisch mit dem Waldgedanken durch Holzbrücken und saubere Steine. Aber lass den Wald weit weg von Deinen Tieren.
Ich habe das Thema zu den Legewachteln verschoben.
Woran kann es liegen, wenn eine Henne nicht legt?
Zunächst einmal: Sind es wirklich Hennen? Manche Verkäufer legen Anfänger damit gerne mal aufs Kreuz. Und: Wie alt sind die Tiere? Sie legen ab ca. 8 Wochen bis ca. 3 Jahre.
Nach einem Umzug, der Stress für die Tiere bedeutet, ist mit bis zu 14 Tagen ohne Eiablage zu rechnen. Beim Transport oder gleich am ersten Tag kommt oft ein Ei – das aber schon „vorproduziert“ war. Generell bei Stress hören Hennen schnell auf zu legen. Neue Tiere in der Gruppe oder Wildtiere (oder Katzen / Hunde) vor der Voliere bedeuten ebenfalls Stress. Wachteln sollten auch nicht zu hell gehalten werden.
Bei Tieren vom Vermehrer kann es auch gut sein, dass kein hochwertiges Kükenfutter mit ausreichend Rohprotein verfüttert wurde und somit der Legeapparat der Hennen nicht voll ausgebildet ist. Bei der Gabe von gutem Wachtelfutter (echtes Wachtelfutter, kein Hühnergfutter, ca. 18-20% Rohprotein, ca. 4-5% Calcium) wird es aber nach ein paar Wochen zum Eierlegen kommen. Bei Tieren unklarer Herkunft kann es auch sein, dass sie bereits zu alt sind oder dass es sich um einen Hahn handelt (bei einigen Farben ist das nur durch den sog. Kloakentest zu erkennen).
Im Frühjahr und im Herbst sind die Wachteln in der Mauser (Abwerfen und Neubildung des Felderkleids), in dieser Zeit legen sie auch wenig bis gar nicht.
Hennen, die im Spätsommer oder Herbst angeschafft werden, beginnen evt. erst im nächsten Frühjahr zu legen, wenn sie nicht durch zusätzliches Licht auf ca. 14 bis 16 Stunden Licht kommen.
Armin Kühne ergänzt für mich: „Ich selbst habe seinerzeit verkündet, dass die Wachteln durch länger Licht mehr fressen und deshalb mehr legen. Das war zwar logisch, aber falsch. Ich habe mich mehrfach korrigiert: Durch das Licht werden vom Gehirn über Hormone Eizellen im Eierstock angeregt, sich zu entwickeln, um nach etwa zwei Wochen Eier ablegen zu können. Erst dadurch wird mehr Futter gebraucht.“
Ich möchte mich zunächst kurz vorstellen. Mein Name ist Tina Meyer, ich züchte seit ein paar Jahren in einer sehr kleinen Hobbyzucht Japanische Legewachteln, betreibe ein Wachtel-Forum sowie drei Wachtel-Gruppen bei Facebook – und bin Journalistin.
Seit Jahren verfolge ich unzählige Wachtel-Geschichten, habe natürlich auch eigene Erfahrungen gemacht und möchte mich nun einem dieser zahlreichen Themen etwas genauer widmen. Dazu benötige ich Eure Hilfe. (Auch anonym ohne Namensnennung!)
Hatte jemand von Euch schon einmal eine Brut von Japanischen Legewachteln, bei der die Küken geschlüpft sind, zunächst munter waren, fraßen und tranken und agil erschienen und dann nach kurzer Zeit verstarben?
Oder hatte jemand von Euch ungewöhnlich viele Todesfälle in kurzer Zeit bei Japanischen Legewachteln allgemein? (Fremdeinwirkung wie Raubtiere sind hier nicht gemeint).
Dann bitte ich Euch um eine kurze Mail an tinatara1@yahoo.de mit dem Betreff „Wachtel-Umfrage“.
Wenn Ihr anonym bleiben wollt, legt Euch bitte einfach einen neuen web.de oder gmx.de Account zu und schreibt mir über diesen! Es geht mir nicht um Namen, sondern um Inhalte.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass meine Wachteln immer lieber Pellets und Körner genommen haben und Mehl nicht wollten. Sie haben es auch immer zurück gelassen.
Da ich meine Wachteln gerne am Leben erhalte habe ich nie probiert, nach wie vielen Tag Hunger sie auch das Mehl fressen. Sie würden es vermutlich irgendwann tun.
Vermutlich schlägt da der Instinkt durch. Wildwachteln fressen Körner und Sämereien und kleine Tiere - aber kein Mehl.
Ich kenne auch kein Mehl für Wachteln. Fütterst Du Hühnerfutter?
Was Du tust klingt alles super, aber wenn sie schlechten Verhältnissen kommen, hast Du keine Chance langfrisitg. Wenn die Tiere beispielsweise mit billigem Hühnerfutter aufgezogen wurden statt mit Wachtelkükenfutter mit hohem Rohproteingehalt, wurde der Legeapparat nicht richtig ausgebildet und die Organe auch nicht. Solche Tiere bekommen immer jede Krankheit und sterben früh. Meine ersten Tiere waren auch vom Vermehrer und hatten alle möglichen Tumore und starben alle innerhalb der ersten zwei Jahre.
Ja, mir ist das auch schon durch den Kopf gegangen, ob die Tiere einfach unglaublich viel haben und woran das liegen kann (wo sind die Wachteln denn her?) oder ob es einfach mehr auffällt, wenn man sie so lange beoabchtet. Vielleicht bekomme ich bei meinen manches gar nicht mit, wenn ich sie im Winter nur 2 x am Tag schnell füttere und das Wasser erneuere.
Zitat von Knuupine im Beitrag #3Moin Nunja hier ist echt wenig los muss ich sagen!
Ja, das ist im Winter immer so. Es geht erst im Frühjahr wieder richtig los.
Zitat von Knuupine im Beitrag #3 Und wenn man nicht postet wird man gelöscht da das erst einmal alle fragen sind die mir an herzen liegen stell ich die Frage halt direkt sonst könnte ich auch nur google nutzen und keine Foren!
Nein, ich lösche nur Leute, die mir auf den Keks gehen.
Wir haben hier eine SUCHE Funktion, da bekommst Du Antworten auf alle Deine Fragen, die nicht zum ersten Mal gestellt wurden. Und nur dort findet man sie auch wieder. In ein paar Tagen hat wieder ein neuer User die gleichen Fragen.
1 m ist eine sehr unglückliche Höhe. Damit passieren die meisten Genickbrüche.
Brüten ist toll - auch als Kindergartenprojekt - wenn Du die Hähne schlachten kannst. Du kannst sie nicht zusammen halten und auch nicht verkaufen. Verschenken und jemand anders schlachtet sie, das geht.
Wenn Wachteln sich etwas aussuchen können, nehmen sie das, was ihr Instinkt ihnen sagt: Draußen sein, weil man da wegfliegen kann. Sie gehen also nie freiwillig und lange rein. Es ist für sie kein Schutz, es macht ihnen Angst.
Du hast seit Frühjahr eine Gruppe Wachteln, die vom Züchter bereits zusammen gesetzt wurden, und nun ist Winter ohne Aktivität. Das kann sich im nächsten Frühjahr durchaus ändern mit der Ruhe, Sam. Ich wäre da vorsichtig.
Ja, es kann auch gut gehen. Es kommt auch viel auf das Platzangebot und die Jahreszeit an. Jetzt im Winter habe ich meine "Reste" auch alle zusammengeworfen und habe bei 4 neuen Tieren noch nicht mal geprüft, ob es Hähne sind. Im Frühjahr, wenn die Tage länger werden und die Tiere sexuell aktiv, muss ich dann aber notfalls blitzartig umsortieren. Es hat aber nicht jeder mehrere Volieren.
Ich lese sehr viel über Wachteln in den Foren und Gruppen und habe mir angewöhnt, die Tipps der mehrheitlichen Erfahrung weiter zu geben. Es findet sich immer auch jemand, bei dem gefährliche Sachen jahrelang gut gegangen sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass es gut geht, ist aber einfach geringer und darum ist es nie eine Empfehlung von mir. Es muss nicht jeder die selben schlechten Erfahrungen machen, die wir alle schon machen mussten.
Meine Vergesellschaftung beispielsweise funktioniert (nach einer Quarantänezeit der Tiere!) darin, die Tür aufzumachen und die neuen Wachteln reinzusetzen, oder auch eine einzelene. Empfehlen würde ich das keinesfalls, da das mächtig ins Auge gehen kann.