wenn die Wachtel eine Woche alt ist, wird es die Legenot wohl noch nicht sein.. Läuft eine Wachtel rückwärts, will sie etwas abstreifen. Meist etwas äußerliches.
was hier noch erwähnt werden sollte: Wachteln sind Wild, und das muss abhängen. Wird eine Wachtel geschlachtet und gleich zubereitet, ist sie sehr zäh und schmeckt sauer. Vor allem, wenn sie noch in der Totenstarre ist. Das Fleisch sollte vor der Zubereitung zumindest 3 Tage abhängen (-liegen). Es gibt hier unterschiedliche Möglichkeiten, die teilweise auch ein viel längeres Abhängen vorsehen. Das Abhängen kann gekühlt oder ungekühlt erfolgen, ausgenommen oder nicht ausgenommen.
Muskator hat inzwischen Pleite gemacht. Schade eigentlich. Vielleicht hätten wir mehr bestellen sollen.. Es ist tatsächlich nicht so leicht ein geeignetes Futter mit dem richtigen Proteingehalt zu finden. Ich mache es dann so, dass ich mir aus mehreren Futtersorten selbst eines zusammenmische. Auch bei Körnerfutter. Was ich für zwischendurch sehr empfehlen kann: gekochte Eier durch ein Sieb drücken, mit Quiko Bob vermischen. Meine lieben das. Da Wachteln im Grunde Zugvögel sind, ist davon auszugehen, dass sie im Freiland viel tierisches Eiweiß in Form von Insekten aufnehmen.
Die Eier sind in dem Zustand in dem sie gerade sind. Wir gehen davon aus dass du den Brutkasten optimal eingestellt hast. Von außen kann man jetzt nichts machen. Da hilft nur abwarten. Es werden nie alle schlüpfen und immer einige absterben. Das ist völlig normal.
Das mit der Feuchtigkeit wurde richtig beobachtet. Ich würde die Wachtel vorsichtig im lauwarmen Wasser baden. Danach ist sie wieder seidig wie in ihren besten Tagen.
Würmer können durch Fliegen sehr wohl übertragen werden. Fliegen sind ein wichtiger Vektor bei der Ausbreitung. Aber das ist bei der Haltung im Freien eben so. Igel, Waldmäuse, Rehe usw. haben z.B. eine Unzahl an Parasiten. Zerkleinerte Eierschalen sind für alle Vögel sehr geeigent, gerade wenn sie viel legen. Ich verarbeite Eischalen die bei mir anfallen (von Hühnern und Wachteln) durch mörsern zu Sand. Wird sehr gerne angenommen, kann es nur empfehlen.
Ich probiere inzwischen das gleiche Experiment mit 5 Hennen und bin begeistert. Abgesehen von den Eiern die es täglich gibt, sind die Legewachteln viel zutraulicher als Zwergwachteln. In der letzten Zeit habe ich festgestellt, dass die Hennen auch immer wieder Nester ins Heu bauen, dachte mir aber nicht viel dabei. Seit einigen Tagen hat eine der Hennen in einer Ecke tatsächlich zu brüten begonnen. Sie sitzt auf den Eiern und verlässt das Nest nur zum fressen und trinken. Eigentlich toll, nachdem aber kein Hahn dabei ist, wird es auch keine Küken geben. Jetzt denke ich darüber nach ob ich die Henne vielleicht separieren und ihr Bruteier unterlegen soll. Man liest ja immer wie selten Legewachteln brüten. Nachdem sich nun viele für die Haltung interessieren werden: unspektakulär auf einem m². Da ich das aber etwas zu klein finde, bekommen sie mehrmals pro Woche Freilauf im Zimmer. Macht ziemlich viel Mist, ihnen aber großen Spaß
Was wohl passieren würde wenn man Wachteln die das Rupfen und Federfressen nicht lassen können, eine Schale mit zerkleinerten, verzehrfertigen Federn hineinstellt..
Ich kann mir vorstellen dass sich Zwergwachteln das baden im Wasser von anderen Vögeln in der Voliere abschauen, wenn sie sehen welchen Spaß die haben. Hin und wieder ein Bad ist jedenfalls eher ein Vorteil als bedenklich. Allerdings haben die meisten Zwergwachteln aufgrund ihrer Tränken gar keine Möglichkeit zu baden, weshalb das auch kaum zu beobachten ist. Eine meiner Zwergwachtelhennen hatte im Nacken abstehende Federn weil der Hahn sie dort immer packt. Sie sah insgesamt etwas struppig aus. Ich habe dann den Versuch gemacht und sie in vorsichtig selbst in warmem Wasser gebadet. Sie war danach wieder seidig und glatt, wie aus dem Ei gepellt. Damit möchte ich nicht sagen, dass alle anfangen sollen ihre Wachteln zu baden. Wenn eine ZW aber freiwillig ins Wasser steigt, ist sie fit. Kranke Vögel meiden das Wasser und baden niemals
Hat jemand von euch schon einmal Wachteln die im Freien und auf Wintermodus waren, ins Warme herein genommen? Wäre interessant wie lange sie brauchen um wieder zu legen, sofern Temperatur und Licht passen.
Zebrafinken brauchen wie schon erwähnt wurde einen frostsicheren Innenraum. Die Vergesellschaftung ist, vor allem bei einer Voliere dieser Größe, problemlos möglich.
Ich werde das auch beizeiten einmal probieren. Vielleicht wäre es mit einer Gruppe aus drei Hennen besser gelaufen. Mit dem einen Jahr hast du aber eh eine elegante Lösung gefunden. Jetzt sind sie bei Nelje im Wachtelparadies und dafür dass sie gerade im ersten Jahr am besten legen, kannst du ja nichts
Warum hat denn die Henne nur ein Küken? Ein einzelnes Küken steht in der Hackordnung ganz unten und kann leicht zum Opfer auserkoren werden. 24m² ist ausreichend für mehrere Paare wenn du wirklich zahlreiche Versteckmöglichkeiten und ein unübersichtliches Terrain in der Voliere hast. Umgekehrt können selbst 50m² bei nacktem Boden zu klein sein.
Zwergwachteln leben monogam und doch unterscheidet sich die Haltung in menschlicher Obhut deutlich von der in freier Wildbahn. Unter natürlichen Verhältnissen führt eine Henne mehrmals im Jahr Junge, ist mit der Brutzeit und Aufzucht beschäftigt, insgesamt monatelang in einem Familienverband und nicht nur mit ihrem Hahn alleine. Auch bei der Futtersuche begegnen sich freilebende Zwergwachteln auf neutralem Gelände friedlich. In der Brutzeit wird Distanz wichtig, doch gehört auch Territorialität und das Abgrenzen von Revieren zum natürlichen Sozialverhalten von Hühnervögeln und sollte nicht um jeden Preis vermieden werden. Bei deiner Volierengröße ist es unter den oben genannten Bedingungen also durchaus passend mehrere Paare zu halten. Einzelne schwache Tiere werden in der Rangordnung, egal ob in der Natur oder Voliere, immer an letzter Stelle stehen.
Das stimmt. Vor allem wenn es auch noch warm ist. Puppen werden aber auch gerne gefressen. Ich sammle die kräftigsten dann jweils ein und verwende sie für die Weiterzucht.
Zitat von tasha im Beitrag #8Getrocknete Mehlwürmer, oder solche, die man kauft und gleich verfüttert ohne sie vorher "aufzupäppeln" bringen nährwerttechnisch keinen Nutzen. Da kannst du ihnen auch gleich ein Stück Pappe reinschmeißen
Völlig richtig. Ein getrockneter Mehlwurm ist ein Stück trockener Chitinpanzer. Den im Magen abzubauen kostet mehr Energie als er bringt. Tote Insekten verderben wie hier schon erwähnt auch extrem schnell. Die Wachteln fressen sie nur, weil sie noch den Wurm erkennen. Ein Mehlwurm ist nur wertvoll, wenn er prall vollgefressen ist. Dazu braucht er auch feuchtes Futter wie Gemüse, Obst, oder gekochtes Ei.
Eine Ausnahme. Ein Ei kann auch nicht innerhalb von 24h gebildet werden. Das dauert einige Tage. Es befinden sich aber bei legebereiten Vögeln mehrere Dotter in unterschiedlichen Reifezuständen im Eileiter, sodass jeden Tag ein Ei gelegt werden kann. Zwei Eier können in seltenen Fällen innerhalb von 24h gelegt werden, aber nicht unmittelbar nacheinander. Hingegen kann es vorkommen dass, noch seltener, ein Ei mit zwei Dottern gelegt wird. Das legen von einzelnen Eiern bei Vögeln ist eine Anpassung an die Flugfähigkeit. Die Vorfahren der Vögel konnten, wie die heutigen Reptilien, ihr gesamtes Gelege an einem Tag zeitigen.