An Kalziumzufuhr reicht das nicht aus, besonders wenn klar ist, dass da schon vorher eine Unterversorgung war. Avisanol, welches Rainer ja auch verwendet, solltest du dir schleunigst anschaffen. Alternativ mal mit dem TA sprechen, ob er was besseres kennt.
Bei Dauerlegenden Hennen ist das große Problem, dass sie das Kalzium irgendwann aus den Knochen ziehen und diese dann porös werden. Nicht zu sprechen von der Gefahr einer Legenot.
Das Eierpicken könnte ein Hinweis auf einen akuten Mangel sein. Das ist natürlich eine unangenehme Sache und hoffentlich noch kein Tick!
Hatten die beiden denn vorher ein Sandbad? Kennen sie sowas überhaupt?
Lass die Tiere siche rstmal eingewöhnen. Versuche in der Zwischenzeit den Futter/Wasserwechsel so ruhig und schnell wie es geht zu erledigen. Versuche dann nach einigen Tagen die Tiere langsam an deien Anwesenheit zu gewöhnen.
Wird nicht einfach, aber das ist mit Geduld zu schaffen !
Prinzipiell hast du da natürlich recht, Rainer- trotzdem gehört das zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Und auch zur Produktion frischer Federn braucht es Eiweiß. Findet eine ausreichende Zufuhr mit Calcium statt, ist alles im grünen Bereich.
Hallöchen Mrs. J, unter den Umständen hast du erstmal das Beste rausgeholt, super !
Das stumpfe Gefieder weist auf eine Mangelernährung hin. Ein hochwertiges Exotenfutter, gemischt mit Wellensittichfutter (50:50), zwei mal die Woche Grünes und vielleicht jetzt eine Zeit lang Vitamintropfen ins Wasser, sollte das auf Dauer beheben. Auch Eiweißlieferanten 1-2x die Woche gehören dazu. Was die Glatzen angeht, beobachte das bitte weiter. Normalerweise sollte nur die Henne eine kleine Glatze aufweisen, wenn der Hahn etwas zu grob vorgeht. Ich würde zusätzlich ein Calciumprodukt ins Wasser geben- das ist bei ZW sowieso angezeigt.
Bitte berichte doch weiter, wie die beiden sich entwickeln !
Georg, ich mach das jetzt ja schon eine ganze Weile hier. In der Zwischenzeit habe ich unzählige User kennengelernt, deren ZW sich gegenseitig kahl rupfen und schlimmeres, weil die Haltung nicht stimmte. Der größte Knackpunkt war zumeist die Größe der Voliere. Viele dieser Tiere haben ihr Leben lang einen Hau weg und können diesen Rupftick nicht überwinden, selbst wenn eine Verbesserung der Haltung stattgefunden hat. Das sind allein hier im Forum schon Tiere im dreistelligen Bereich.
Jetzt frage ich dich: Was ist sinniger? Dass wir hier Angaben rausgeben, bei denen wir fast sicher sein können, dass die Tiere da negativ drauf reagieren mit der Zeit oder dass wir vernünftige Angaben machen, die vielleicht einige Halter abschrecken und den Tieren unnötigen Stress ersparen?
Und ich bin da ganz anderer Meinung: Es wäre sehr im Sinne der ZW, wenn sich nicht jeder berufen fühlen würde sie zu halten, sondern die Vogelkenner, die auch die Möglicheit haben die Tiere vernünftig unterzubringen.
Im Übrigen interessiert es niemanden wer hier der bessere Mensch ist, sondern es geht darum die Haltung zu optimieren. Und da ist bei fast jedem Halter noch Platz nach oben!
Solo, das wäre auf jeden Fall der Schritt in die richtige Richtung! Versuche so abwechslungsreich und gut strukturiert einzurichten und dann schau wie es klappt. Du musst auf jeden Fall noch eine Ausweichmöglichkeit haben, falls die Tiere sich nicht verstehen. Vielleicht besetzt du nur zwei Etagen und lässt die dritte frei?
Wolfgang, vielleicht schaust du mal von wann der Thread ist, wo ich das geschrieben habe. Im Laufe der Jahre hat sich die Erfahrung (meine eigene und die der Community) da in eine ganz andere Richtung verschoben. Mitlerweile gilt (nicht nur hier im Forum) 1,5m² als absolutes Minimum pro Paar. Als ich das Forum gegründet habe, also für über 5 Jahren, hat man 0,75m² für ausreichend gehalten. Heute ist das undenkbar.
Ich kann dir garantieren, dass das auf Dauer nicht hinhauen wird. Das Forum ist voll von Haltern, die Probleme mit zu kleinen Volieren hatten, ich rate dir dringend, dir das genauestens durchzulesen.
Im Übrigen weise ich dich mal auf unser Forumsmotto hin: Artgerechte Haltung. Das ist deine angestrebte Haltung sicher nicht.
Bewährt hat sich eine Mischung aus Exoten- und Wellensittichfutter, 50:50. Ein bis zwei mal die Woche Grünes, ein bis zwei mal die Woche Eiweiß in irgendeiner Form, mit regelmäßigen Pausen. Da findest du aber in den FAQs massig Infos und Erfahrungen.
Grundsätzlich bin ich skeptisch bei Futtermischungen, wo schon Eiweiß enthalten ist. Ich habe das gerne selber unter Kontrolle, weil ich für regelmäßige Legepausen bei ZW bin und das kann man u.a. über das Futter steuern.
Äh? Ich hab doch einfach nur gesagt dass ich gespannt bin was du weiter erzählst und genau das meinte ich auch. Da war kein Hintergedanke dabei. Wenn ich soetwas sagen will, tue ich es auch.
Ich finde es gut, dass die Kosten nicht dein Argument sind, sondern die Herkunft der Erzeugnisse.
Hast du schonmal grob überschlagen wie die Kosten aussehen? An wieviele Tiere dachtest du dabei? Ist der Plan deinen gesamten Eier/Fleischverbrauch über das Jahr damit zu decken? Wäre ja evt durchaus eine ökonomische Angelegenheit.
Das ist leider tatsächlich ein Problem. Ist das Federrupfen einmal ein Tick, ist es nicht leicht diesen wieder rauszukriegen. Die übliche Vorgehensweise: Trennen bis die Feder komplett (!!) nachgewachsen sind. Voliere sehr abwechslungsreich mit vielen Versteckmöglichkeiten und Struktur einrichten, sodass immer "etwas zu tun ist" und viel Ablenkung da ist. Licht reduzieren. Einiges davon hast du ja schon umgesetzt.
Zu den Auslösern: Soweit die Erfahrung zeigt, handelt es sich tatsächlich um ein Stressproblem. Hoffen wir jetzt einfach, dass es sich nicht zu einem Tick auswächst.
Gib mal Federrupfen in der Forumssuche ein... du wirst zahllose Threads zum Thema finden.
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22.01.2015 18:25
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