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Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 1.238 mal aufgerufen
 Allgemeines Verhalten
Seiten 1 | 2
LoraFalger ( gelöscht )
Beiträge:

25.10.2009 17:39
Heftig verlaufene Hackordnung/ Neue Tiere integrieren Antworten

Ich habe gestern meine neuen Wachteln bekommen. Drei Halbstarke und zwei große Hennen. Die Halbstarken kannten sich schon, deswegen habe ich sie zusammen gelassen. Großer Fehler. Dem Tenebrosus Weibchen haben die anderen beiden den ganzen Nacken zerrissen. Bin noch rechtzeitig gekommen und konnte sie rausholen. War beim Tierarzt und die haben den ganzen Nacken geklammert. Nun sitzen alle in Einzelhaft. -_-*

Meine andere Henne habe ich mit einer zweiten zusammen zu meinen alten gepackt...nachdem sie sich beschnuppert hatten unter beobachtung ging alles gut...na ja, heute morgen als ich reinkam, hatte sie beide augen zu und blutig...auch damit war ich beim tierarzt...das eine auge ist ganz weg...das andere kann man wohl nicht mehr retten. wenn sie die woche nicht ftisst, dann muss ich wohl oder übel noch mal hin und sie einschläfern lassen.

Kann man das mit so einer heftigen hackordnung umgehen?


FloraFauna ( gelöscht )
Beiträge:

25.10.2009 17:50
#2 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

Das liest sich ja schlimm.

Wieviel Platz haben die denn, können sie sich denn nicht aus dem Weg gehen? Oder hat das bei LW nichts damit zu tun?


LoraFalger ( gelöscht )
Beiträge:

25.10.2009 18:36
#3 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

es hat bisher auch immer geklappt...ich hatte die vorher immer alle rausgenommen, dann habe ich die alle in die badewanne gesetzt und dann das gehege sauber gemacht, damit die kein territorialverhalten mehr hatten...aber dieses mal war denen das egal...

also auf das gehe, was ich habe...kann ich locker 5 stück halten...
ich hatte zwei drin und dann zwei dazu...und joa...die wollten die nicht haben...aber auch erst in der nacht. gestern die 6 stunden ging alles gut...

auch bei denen hier oben..es ging alles gut, aber in der nacht nicht mehr...die hatten gestern sogar zusammen gelegen.


FloraFauna ( gelöscht )
Beiträge:

25.10.2009 18:50
#4 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

Haben sie ein Nachtlicht? Vielleicht ist auch Panik ausgebrochen?


Nelje Offline

Modi


Beiträge: 3.984

25.10.2009 18:55
#5 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

Wie groß ist den das gehege?

---------------------------------------------------------------

"Die Aussage 'Kein Mensch wäre so dumm, so etwas zu tun' stimmt nicht. Irgend jemand wäre immer so dumm, etwas wirklich Dummes zu tun - nur um zu sehen, ob es möglich wäre. Wenn du in einer versteckten Höhle einen Schalter anbringst und ein Schild aufhängst 'ENDE-DER-WELT-SCHALTER. BITTE NICHT DRÜCKEN', hätte das Schild nicht einmal Zeit zu trocknen."
-- Terry Pratchett - "Thief Of Time"


Berit ( gelöscht )
Beiträge:

25.10.2009 18:57
#6 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

Also,wenn ich das richtig gelesen habe,dann hast du neue und alte Wachteln(die Hennen) sich kurz "beschnuppern" lassen und dann zusammen gesetzt?Auch alte und neue Tiere sollte man erstsich langsam aneinander gewöhnen lassen,denke ich.Ja,es kann auch durchaus mal vorkommen,dass es auch auf Anhieb klappt,aber das ist leider nicht immer so.


LoraFalger ( gelöscht )
Beiträge:

25.10.2009 22:20
#7 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

also bisher hatte ich ich es immer so, dass es geklappt hat, wenn ich die erst ne stunde zusammen auf neutralem boden hatte. weiß nicht, wie ich die sonst zusammenbringen soll.
meine golgeschecken henne und ein kücken habe ich nun erst mal bei meinen küken rein...die goldschecken henne hatte angst, sprich sie hatte vorher bei meinen hennen auch schon haue bekommen. -_-* aber mit den küken geht das, die vertragen sich alle und kuscheln auch schon den ganzen tag zusammen. keine zankerein. wenigstens etwas.

was ich nicht verstehe, ist wieso drei halbstarke nun auf einander losgehen, wenn die vorher schon zusammen gehalten worden sind. aber der geklammerte erholt sich langsam. er frisst und gurrt auch schon ein wenig. das ist schon mal gut. morgen muss ich sehen, wie das mit der medizin läuft, ob er sich die so geben lässt.
bei der henne mit den augen...mmh...sie liegt da, was anderes kann sie auch nicht machen, gurrt auch leise. gefressen hat sie noch nicht, aber sie ist dem futter schon mal näher...ich hoffe so sehr, dass sie sich noch erholt und das sie auf dem einen auge wieder sehen kann.
andere frage: würdet ihr den vogel leben lassen, auch wenn er nachher blind ist? kann sie so leben???

was das nachtlicht angeht: nein haben sie nicht...soll man aber auch nicht...die sollen ja den tag nacht rythmus haben. die haben 10 stunden licht am tag und dann ist es aus und sie sollen schlafen gehen.

Mein meinen halbstarken ist es anders. sie sitzen mit im kükenzimmer. da die küken 24 stunden licht haben, ist es immer ein wenig hell im zimmer. also denke ich nicht, dass es an panik gelegen hat.

zu der größe: es sind etwas über 2m²

Aber es gibt auch was positives: meine zerrupfte zwergwachtelhenne erholt sich langsam und bekommt auch schon langsam wieder federn auf dem Rücken und am Kopf. Hoffe, dass ich sie dann bald zu ihrem Hahn setzen kann.
Und auch, dass die anderen vögel schnell die federn wieder bekommen und die wunden verheilen, damit ich sie aus der einzelhaft wieder rauslassen kann.

Nun habe ich noch eine frage zur vergesellschaftung:
ich habe nun 2 alte und 2 neue zusammengehalten. sollte ich das nachher, wenn die tiere aus der einzelhaft kommen so machen, dass ich alle zusammen ins neue gehege setze, oder sollte ich lieber erst mal in den alten gehegen immer zwei tiere zusammenbringen und dann immer wieder eines dazu. bis der besatz komplett ist. will diese heftige hakordnung nicht nochmal haben.
beißerein gab es anfangs immer, aber nie so.


LoraFalger ( gelöscht )
Beiträge:

25.10.2009 22:21
#8 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

ps: wie soll ich sie denn langsam aneinander gewöhnen? ich habe ein gehege bei den kücken, dass ist durch eine glasscheibe getrennt, aber da gehen die dann auch aneinander. also, wenn sie sich erst mal sehen können.


Ani ( gelöscht )
Beiträge:

26.10.2009 00:21
#9 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

Oh man oh man.

Lora ich habe shcon mehrmals darüber berichtet das es große probleme bei der vergesselschaftung gibt. Niemals wirklich niemals gleich die neuen tiere bei den alten reinsetzen. Das gibt immer und immer wieder bluttige auseinander setzungen bis hin zum Tode.

Mein tip ist immer wieder die tiere einzeln erstmals zu setzen mit sichtfenster zu den Alteingesessenen. ich nehme immer eine alt eingesessene und sperre sie zu den neuen. Jeden tag ein tier mehr. Das hat bis jetzt super funktioniert. Bedienung ist dabei das die alten das reich nicht kennen. Nur sauber machen und dann alle zusammen bringt nix. richtig umgestalten. Alles raus und am besten neue sachen rein. Wenn man natürlich keine häuser ect. drin hat ist das sehr sehr schlecht. Weil sie kennen trotzallem das gehegt.

Wachteln zu vergesselschaft ist immer schwer und mühselig. Mit verlusten muss man immer rechnen.

Deine Blind meine güte erlöse sie. Sie wird das futter nie finden. Ausserdem wird sie nur schmerzen haben. Das ist volle Tierquälerei. Das hätte der TA gleich machen sollen. Woher soll sie wissen das da das futter steht? Riechen kann sie es auch nicht. Wenn du zu lange wartest verhungert sie qualvoll dazu noch die schmerzen. Oh je die arme kleine.

Bist du sicher das die drei auch wirklich von ein und den selbern züchter kommen? Manche trennen die tiere auch oder nehmen von drei verschiedenen gruppen. Aber es kann auch sein das sie sich nicht riechen können. hatte auch ne henne die ihre eigenen geschwister gejagt hat. Sowas kommt vor.

lg Ani


LoraFalger ( gelöscht )
Beiträge:

26.10.2009 08:21
#10 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

also ich war bei zwei züchtern. von dem einen habe ich 4 tiere genommen...es waren alles halbstarke. davon waren drei ein wenig gerupft und eines ganz in ordnung. die gerupften habe ich dann zusammen gelassen, wie sie es auch bei dem züchter waren. das mit federn habe ich zu meinen halbstarken gesetzt. es wurde gleich angenommen und sie haben gekuschelt machen sie auch heute noch. da gab es keine zankereien. aber meine wachtel küken sind auch alle friedlich, mit denen hatte ich noch nie probleme, egal wie ich sie zusammensetze.
die gerupften wie gesagt habe ich zusammen gelassen. ging auch gut, sie haben sich die umgebung angesehen und haben dann auch zusammen im heu geschlafen und auch ganz friedlich gefressen. die habe ich extra zusammen gelassen, weil ich nicht wollte, das die mit federn nachher rupfen.

die beiden hennen von dem anderen züchter, die erwachsenen, habe ich wie gesagt erst einmal zusammen mit meinen alten hennen in der badewanne gehabt. es ging alles gut. gehege habe ich neu gemacht und alles frisch aufgefüllt. dann sind sie zusammen runter ins gehege. es war alles gut, sie waren friedlich, haben zusammen gefressen und ja auch zusammen geschlafen. bin den tag auch noch mehrmals runter und habe sie beobachtet. es lief alles gut.
auch am nächsten morgen war nicht gleich was. genau wie bei den küken. um 9 war ich unten. um halb 11 dann das nächste mal und da war es schon zu spät.

Ich werde die goldschecken dame, die ich dann aus angst auch mit zu den küken gesetzt habe auch da lassen. mein kleiner hahn soll ja eh seine eigenen hennen bekommen. wenn sie sich gut eingliedert, wieso soll ich das risiko unten eingehen.

nun, unten habe ich ja nun die beiden hennen und eigentlich meinen gelben hahn, den ich zwecks des rupfens rausnehmen musste. nun meine frage; ist es sinnvoll, sich neue hennen zu holen und es noch mal zu versuchen. oder sollte ich lieber die alten tiere weggeben, wenn sie so drauf sind und eine ganz neue gruppe hennen für den hahn holen?
nicht, dass die neuen hennen nachher auch wieder zerlegt werden.

was meine henne mit den augen angeht: ich habe ein antibiotokum bekommen, dass auch gegen die schmerzen ist.
aber du hast recht, ich werde mit ihr hingehen und sie von ihren qualen befreien.
die mit dem nacken hat die nacht überstanden. heute abend muss ich das erste mal die medizin verabreichen und hoffe, dass sie es auch so annimmt. denn sie will ich nachher durch eine infektion nicht auch noch verlieren.


Waldfrau Offline




Beiträge: 8.518

26.10.2009 09:29
#11 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

Das ist wieder das absolute Paradebeispiel wie Wachteln aufeinander reagieren können.
Oh mann.
Ich denke auch das du die blinde Henne erlösen solltest. Hat ja doch keinen Sinn.
Bereite dich beim nächsten mal besser vor und mache es so wie Ani es geraten hat. Vermutlich brauchst du dann vorübergehend viele Behausungen, aber sowas kann man ja auch leihen.

liebe Grüße
Marie
________________________________________________________________________________________

"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)


www.create-it-yourself.de


Ani ( gelöscht )
Beiträge:

26.10.2009 09:42
#12 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

Hi Lora

Es wird immer wieder probleme mit Legewachteln geben. Ich habe mir meine eigene gruppe ausgebrütet. sie sind alle zusammen groß geworden und doch hatte ich eine dabei die war so aggresiv später das ich sie schlachten musste. Es gibt nie eine garantie dafür das nicht doch was passiert.

Bedenke bitte das auf ein Hahn mindestens 3 Henne sollten mehr ist immer besser.

Wenn du tips brauchst oder anregung zwecks gestaltung helf ich gern.

lg Ani


LoraFalger ( gelöscht )
Beiträge:

26.10.2009 10:39
#13 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

also ich habe immer viele dinge drin, dass sie höhlen haben. dann noch grünzeug.

okay, dann muss ich schauen, wie ich das mache.
Trennungsmöglichkeiten habe. meine zwergwachteln sitzen einzeln, weil die henne keine federn auf dem rücken hat. meine drei küken von gestern sitzen alleine, wegen dem kampf. und meine mit den augen sitzt noch extra.
also für den anfang geht das... und mein hahn sitzt ja auch extra. okay, dann versuche ich das mit der scheibe, sobald meine wachteln wieder alle heile sind. und dann muss ich sehen, was ich mache.


Sonnenblume301 ( gelöscht )
Beiträge:

26.10.2009 15:49
#14 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

Hallo Lora,

tut mir leid mit Deinen Wachteln. Ich weiß wie einen das schocken kann wenn die sich innerhalb kürzester Zeit zerhacken.
Ich bin auch jemand der mit den Legewachteln zum Tierarzt geht. Mit dem Erfolg das immer wieder ein Tier gesund wird.
Eine komplett Fußgelähmte Wachtel lebt jetzt wieder laufend im Wohnzimmer und auch einen Hahn der blind (am Auge total verletzt) war ist wieder gesund und sehend geworden. Eine skalpierte Henne lebt wieder normal in der Truppe. Ich habe die Erfahrungen gemacht das es immer einzelne "kleine Stinker" sind. Der Rest macht halt mit wenn einmal Blut fließt. Einzelne neue Tiere dazusetzten geht gar nicht, um so mehr Tiere dazu kommen um so größer ist bei den "alten" die Verwunderung. Ich setzt mich dann mit einem Stöckchen in die Voliere und beobachte. Tip von einem bekannten Wachtelzüchter. Sobald ein Tier anfängt zu stänkern, kleiner klaps mit dem Stock auf den Po. Meist sind sie so erschrocken das sie es lassen. Wenn noch ein Versuch dann raus in eine andere Unterkunft. Neben dem Stall habe ich einen großen Kleintierkäfig mit Auslauf und Sichtkontakt zu den anderen. Dort landen die Querulanten. Die bleiben dort einige Zeit (2-3 Wochen). Wenn sie dann wieder als Neulinge in die Voliere kommen gibt es meist keinen Ärger mehr. Nur die ganz auffälligen Stänkerer in der U Haft gebe ich weg. So habe ich diese Jahr meine alte Truppe von 13 auf über 30 mit Jungtieren verstärkt, fast ohne Verluste. Vielleicht konnte helfen.

Halt die Ohren steif, alles wird gut.

Lieber Gruß Martina


Sonnenblume301 ( gelöscht )
Beiträge:

26.10.2009 15:49
#15 RE: Heftig verlaufene Hackordnung Antworten

Hallo Lora,

tut mir leid mit Deinen Wachteln. Ich weiß wie einen das schocken kann wenn die sich innerhalb kürzester Zeit zerhacken.
Ich bin auch jemand der mit den Legewachteln zum Tierarzt geht. Mit dem Erfolg das immer wieder ein Tier gesund wird.
Eine komplett Fußgelähmte Wachtel lebt jetzt wieder laufend im Wohnzimmer und auch einen Hahn der blind (am Auge total verletzt) war ist wieder gesund und sehend geworden. Eine skalpierte Henne lebt wieder normal in der Truppe. Ich habe die Erfahrungen gemacht das es immer einzelne "kleine Stinker" sind. Der Rest macht halt mit wenn einmal Blut fließt. Einzelne neue Tiere dazusetzten geht gar nicht, um so mehr Tiere dazu kommen um so größer ist bei den "alten" die Verwunderung. Ich setzt mich dann mit einem Stöckchen in die Voliere und beobachte. Tip von einem bekannten Wachtelzüchter. Sobald ein Tier anfängt zu stänkern, kleiner klaps mit dem Stock auf den Po. Meist sind sie so erschrocken das sie es lassen. Wenn noch ein Versuch dann raus in eine andere Unterkunft. Neben dem Stall habe ich einen großen Kleintierkäfig mit Auslauf und Sichtkontakt zu den anderen. Dort landen die Querulanten. Die bleiben dort einige Zeit (2-3 Wochen). Wenn sie dann wieder als Neulinge in die Voliere kommen gibt es meist keinen Ärger mehr. Nur die ganz auffälligen Stänkerer in der U Haft gebe ich weg. So habe ich diese Jahr meine alte Truppe von 13 auf über 30 mit Jungtieren verstärkt, fast ohne Verluste. Vielleicht konnte helfen.

Halt die Ohren steif, alles wird gut.

Lieber Gruß Martina


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