ich habe eben dieses Video von der Wachtelfarm Hettstedt gesehen. Dort wird berichtet, dass Grünfutter immer klein geschnitten werden sollte weil die Wachteln sonst daran sterben können. Ich das ein Einzelfall gewesen oder hat jemand hier bereits ähnliches erlebt? Schneidet ihr euer Grünfutter klein oder gebt ihr es den Wachteln am Stück?
Hallo, bei den Wachteln kannste einen ganzen Eisbergsalat reinwerfen. Wer erzählt so ein Blödsinn???? Was ich raspele sind Möhren, aber nur weil sie die sonst nicht fressen. Also quatsch!!!! Gruß Hansen
Ich sehe das wie Hansen,ein ganzer Eisbergsalat, eine ganze Zucchini... Der Spaß liegt doch im zerlegen, damit beschäftigt man die Wachteln! Es gibt auch Menschen, die unglücklich am Essen ersticken...
Hallo in dem Video ist die Wachtel an einem sehr langen schwer verdaulichen Grashalm eingegangen, der ihren Kropf / Magen aufgerollt blockiert hat. Den losen Grashalm konnte die Henne nicht zerrupfen und hat in zu Gänze verschlungen.
Deswegen schnippelt er nun seine gesammelten Wildkräuter. Darin liegt der Unterschied.
Hört sich dann aber für mich jetzt doch eher nach einem tragischen Einzelfall an als nach Normalität wenn ich eure Antworten so lese. Schneidest du denn klein Kathrin?
Der Punkt ist wohl, dass die Wachtel die Chance haben sollte, ihr Grünfutter selbst in schnabelgerechte Stücke rupfen, abreißen zu können.
Beim mir kommen Gurke, Zucchini und Co halbiert in den Stall, Vernichtungspicken inklusive. Salatköpfe, Pflücksalat und Kräutertöpfe am Stück, Dekoration und Zupfzeitvertreib. Sprossen aus dem Keimglas direkt auf den Teller, die werden aber wenn nötig von den Wachteln auch noch weiter klein- und zurechtgemacht, wie ein Greifvogel mit einer Schlange kämpfen würde. Schon die Küken können das. Ich habe auch schon Kleintiergras und Weizengras (ohne Substrat) mit Wurzelteppich gereicht. Da gefiel ihnen das Zerpflücken, herausgerissene lange Halme wurden aber verschmäht. Wie Schnittlauchröllchen kleingeschnitten gingen sie aber gut weg. Möhren nehmen meine nur gerieben.
Es kommt also auf die Härte/Wiederstand des Grünzeugs und die Möglichkeiten der Bearbeitung durch die Wachtel an.
Die Unglückswachtel hat den losen Halm wohl nicht zwischen Fuß und Schnabel zerreißen können, sondern aus einem vollen Futtertrog angefangen zu schlingen und dann hat sie wohl bis zum bitteren Ende weitergemacht. Doch dann ging es wohl weder vor noch zurück.