Von meinen einjährigen Henne ist eine sehr dominant und sitzt leider wieder in Einzelhaft. Ich habe schon mehrfach versucht sie wieder in die Gruppe zu integrieren aber sie pickt sofort um sich.
Zur Herkunft: alle Tiere stammen aus einer Gruppe und lebten zusammen. Der Hahn war von der gleichen Halterin, aber jünger und noch nicht geschlechtsreif als ich sie zusammen gesetzt habe. Es ging ungefähr zwei Wochen alles gut. Dann begann der Hahn zu treten und die Henne ihn zu jagen. Ich habe sie dann raus und vor einer Woche alle in einem neuen Stall wieder zusammen. Zwischendurch war eine andere gepickt und auch separiert.
Ich habe alle extra mit diesem Antifederpicken Spray etwas eingesprüht, nur oben ganz wenig. Das hat aber übel gerochen... Die dominante hat gleich um sich gepickt auch auf die anderen Hennen. Alles was ihr vor den Schnabel kam. Liegt es am Hahn? Bevor er geschlechtsreif war war alles gut. Einzelhaft ist ja kein Dauerzustand... wobei sie dort täglich ein Ei legt und sehr zutraulich ist.
ich würde ihr den Schnabel etwas verkürzen und dann alle zusammen etwas dunkler halten. Der jetzige Sonnenschein bringt sie zur Raserei, da Wachteln gern im Halbdunkeln leben. Daran ändert sich nichts, auch wenn man Wachteln kurze Zeit im Sonnenschein sehen kann.
Es sind verschiedene Auslöser möglich, unter anderem auch die nicht zu unterschätzende Mauser. Die stresst ebenfalls die Wachteln. Gibst du Mauserhilfe? Unterstützend kann auch Kamilletee oder ein anderer Beruhigungstee anstelle von Wasser gegeben werden. Ich persönlich würde einem Anfänger vom Schnabelkürzen abraten!
Ob sie noch in der Mauser sind kann ich gar nicht sagen. Da fehlen mir die Erfahrungen. Der Hahn war aber die Hennen verlieren nur wenig Federn. Ich gebe keine Mauserhilfe. Was gibt na da?
Die Henne hat mal eine andere bestiegen. Ich denke sie hat hauptsächlich ein Rangproblem in der Gruppe. So verhält sie sich ruhig.
Sie leben alle in einem Etagenstall mit abgetrennten Bereichen. Den habe ich bauen lassen für kranke Tiere, Bruteier und zum Separieren. Meine Voliere wird diese Woche fertig, aber da kommen erst mal nur die Küken rein. Ich wollte noch mal brüten.
Ich könnte dann versuchen sie mit denen zu vergesellschaften, aber ist das ratsam? Ich habe sie ja nicht selbst groß gezogen. Sie sind augenscheinlich ok aber die Haltung war nicht ganz so toll wo ich sie her hatte. Zu viele Tiere auf wenig Platz. Die Füße hatten ganz schön Kotballen, jetzt bei mir ist alles Top und eine hat einen fehlenden Fußzehnagel. Gefüttert wurden sie mit Hühnerfutter glaube ich. Da stand ein Sack und Hühner waren da keine. Im Herbst wenn sie aufhören zu legen kommen sie in die Suppe, weil sie im April 2 Jahre alt werden. Soweit ich gelesen habe hält man Hennen so um die 2 Jahre, Hähne 6 Monate. Wenn man brüten möchte und das möchte ich.
Vielen Dank schon mal für den Austausch mit euch das hilft mir sehr!
Es gibt z.B. Mauserhilfe von KLAUS aber auch vom Wachtel-Shop.com, sind beide sehr gut. Die Hackordnug gehört zum Sozialverhalten der Wachteln und wird regelmäßig überprüft. Meist rennen die Damen wie Hysterisch herum und jagen einzelne oder auch alle anderen. Solange sie an Wasser und Futter kommen (notfalls alles doppelt aufstellen ) und es keine offenen Wunden gibt, würde ich nicht eingreifen. Maximal 10Tage dauerte bei meinen Wachteln die Klärung. Eier täglich absammeln, damit keine auf die Idee kommt zu brüten,damit sie nicht gnadenlos ihr Nest verteidigt. DUNKLE Verstecke und viel Platz zum zurück ziehen sind grundsätzlich wichtig.
Apropos Mauserhilfe: Ich habe eine hier, bei der man nach spätestens 12 Stunden das Wasser austauschen muss und die Tränken gründlich reinigen muss. (Ich glaube die von Klaus. Kann morgen nachschauen.) Gibt es eine, die man länger drin lassen kann?
Einmal am Tag gründlich reinigen schaffe ich, ein zweites Mal (früh vor der Arbeit) schaffe ich kaum. Deshalb mache ich es jetzt notgedrungen so, dass ich morgens die Mauserhilfe mit rein gebe und nach 12 Stunden abends nur noch Wasser. Somit spare ich mir einmal gründliche Reinigung.
Hallo, ich gebe Mauserhilfe in Futterform. Das Zeug für Kanaren oder Sittiche. Kommt gut an, aber ob das hilft, konnte ich nicht feststellen! Gruß Hansen
Heute habe ich die Henne zu den anderen in die Voliere gestellt damit sie sich schon mal sehen. In der Voliere sind nur meine "Küken", knapp 5 Wochen alt. Sobald ich das Kükenfutter umgestellt habe wollte ich die Henne zu den anderen lassen. LG Dana
Angefügte Bilder:
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Heute habe ich sie zu den anderen gelassen und was macht sie als erstes? Da habe ich schon schwer geatmet... Sie versucht auf eine Henne aufzusteigen. Da hat sich gleich eine andere erhoben und Geräusche gemacht die ich vorher noch nie gehört hatte. Das war wohl "Gemeckert!
Ich habe dann alles noch eine ganze Weile beobachtet und dann lief es... nach recht kurzer Zeit hatte sie einen Teil der Voliere erkundet und sich unter die anderen gemischt. Ich freue mich und hoffentlich ist morgen noch alles Ok, aber ich denke schon.
Bevor ich sie zu den anderen gelassen habe hatte ich sie noch mit der Einstreu der anderen eingerieben.
Jetzt hoffe ich das sie mit dem Hahn zurecht kommt wenn er sie mal treten will und nicht wieder zu picken anfängt.
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