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Dieses Thema hat 18 Antworten
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 Verhalten
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Vivi Offline



Beiträge: 1

15.03.2018 18:35
Integrationsprozess Antworten

Hallihallo ...
Ich habe leider ein Problem mit meinen legewachteln ...
Ich habe mir vor ca. 4 Wochen 2 neue Hennen zu meinem "alten Stamm " dazu geholt . bis vor einer Woche hatte ich sie 2 mit einem Gitter von den anderen getrennt damit sie sich erstmal "beschnüffeln" können ... Dann vor einer woch hab ich sie dazu getan und sie ca. 1/Stunden beobachtet wobei mir eine henne der alten auffällig geworden war weil sie die eine weiße immer gejagt und gehackt hat... Lange Rede kurzer Sinn ich habe diese seperiert und am nächsten morgen hatte sich die eine in der Tür eingeklemmt (dabei gehe ich davon aus das sie gejagt wurde )
Die andere ist da total zufrieden in der Gruppe nur die weiße nicht .jedenfalls hab ich die weiße jetzt erstmal allein weil sie unter dem Flügel einen riesigen Bluterguss hatte .. Wie kann ich diese vllt doch noch in die Gruppe bringen ... Ein bekannter meinte ich solle allen einen tropfen minz Öl auf sen rücken machen damit sie "gleich " riechen
Was sagt ihr dazu ? Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?


Flavourdeluxe Offline



Beiträge: 28

15.03.2018 19:11
#2 RE: Integrationsprozess Antworten

Was für eine Farbe haben deine anderen Wachteln?

Hier wurde mal berichtet das es wohl vorkommt das einzelne helle Tiere in einer Gruppe mit dunklen Tieren nicht akzeptiert werden.

Ansonsten kannst du eigentlich nicht viel machen, außer es mit viel Geduld immer wieder versuchen....so weit ich weiß...


lupinchen Offline



Beiträge: 353

16.03.2018 08:05
#3 RE: Integrationsprozess Antworten

Wenn ich eine Wachtel, die für ein paar Tage wegen Verletzung oder Krankheit separiert war, wieder zu den anderen dazu habe, war sie erst durch Gitter noch einige Zeit getrennt von den anderen und dann habe ich sie abends in der Dämmerung zu den anderen dazu. "Nachts sind ja bekanntlich alle Katzen grau". Bis zum Morgen hatten sie es dann wohl nicht wirklich gemerkt, dass da jemand "neues" dabei ist. Wobei meine ja nicht ganz neu waren, sondern nur ein paar Tage weg.

Grundsätzlich stelle ich bei mir auch fest, dass unterschiedliche Farbschläge nicht ganz ideal sind. Die Tonangeber sind bei mir die Goldsprenkel und die Leidtragenden die Wildfarbigen.

derzeit 0,5 Legewachteln


hansen Offline



Beiträge: 867

16.03.2018 08:34
#4 RE: Integrationsprozess Antworten

Hallo,
es mag vielleicht schön aussehen, aber eine bunte Truppe sollte man nicht halten.
Du wirst immer wieder Hackereien haben. Das ist normal!
Mit dem Minzöl das kannst du probieren, ob das was bringt weiß ich nicht.(Schaden wird es nicht)
Wenn mußte aber allen ein Tröpfchen drauf tun.
Gruß Hansen


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

16.03.2018 19:25
#5 RE: Integrationsprozess Antworten

Minzöl ist viel zu scharf, würde ich auf keinen Fall nehmen, da gibt es deutlich harmlosere Düfte.

LG Sandmann


Mareike Offline




Beiträge: 147

17.03.2018 00:27
#6 RE: Integrationsprozess Antworten

Hallo zusammen,
Ich habe mal gehört das jemand mit hühnern das selbe Problem hatte . Er dann die voliere komplett umgestaltet hat und zuerst die neue reingesetzt hat, nachdem die sich ein zwei Stunden umgesehen hat und sich auskannte erst einen teil der alten Gruppe dazu mit denen sich die neue verstanden hat und nach einer weiteren Stunde den Rest inclusiv der dominanten Henne , alle mussten sich umorientieren und hatten genug mit der neuen Situation und neuem Revier zu tun. Es gab keine großen Probleme mehr mit Streit. Vielleicht klappt es ja auch bei Legewachteln.

LG 🙋 .


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

17.03.2018 10:38
#7 RE: Integrationsprozess Antworten

Zur Vergesellschaftung gibt es reichlich Tipps hier im Forum unter der Suchefunktion.
Ein gewisses Restrisiko wird immer bleiben, da die Charaktere der Tiere unterschiedlich sind.
Grundsätzlich wird regelmäßig die Hackordnug neu geklärt, dass gehört zu den Hühnerartigen und liegt am Instinkt.
Es sollte wenn überhaupt auch nur in Extremen Situationen eingegriffen werden,z.B. wenn ernsthafte Verletzungen drohen.
Wenn Hahn oder Henne hysterisch durch den Stall gejagt werden und die Federn gerupft werden, ist das noch kein Problem. Erst wenn nachweislich ein Tier verletzt wird oder es weder an Futter noch an Wasser kommt, ist es wirklich wichtig einzugreifen.

LG Sandmann


hansen Offline



Beiträge: 867

17.03.2018 11:15
#8 RE: Integrationsprozess Antworten

Hallo,
ich denke das ein Tröpfchen Minzöl auf die Rückenfedrn nicht schadet.
Man sollte sie allerdings nicht drin baden.
Gruß Hansen


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

18.03.2018 20:12
#9 RE: Integrationsprozess Antworten

@ Hansen, in allen Ehren bezüglich deines durchaus geschäzten Wissen gebe ich in diesem Fall zu bedenken :

Auch bei Säuglingen /Kleinkindern wird davon abgeraten Minzöl auf die Kleidung oder das Kopfkissen zu Tröpfchen.
Eine Wachtel schreit auch nicht, wenn sie sich Verletzungen zuzieht, sie leidet still.
Es kann zu Verätzungen führen an empfindlichen Schleimhäuten wie Nasen oder Mundschleimhaut, sowie an den Augen.Wachtel putzen sich und rupfen sich auch mal.
Ein Hahn z.B.tritt die Henne und hält sich am Gefider fest.
Ich würde es wirklich nicht weiter empfehlen,zumal solche Öle auch kriechen.

LG Sandmann


hansen Offline



Beiträge: 867

19.03.2018 19:01
#10 RE: Integrationsprozess Antworten

Hallo,
wenn Sandmann das bedenklich findet, dann laß es weg.
Vielleicht hat Gudrun ja irgendetwas anderes was man nehmen könnte.
Ich weiß kein Rat mehr!
Gruß Hansen


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

23.03.2018 16:54
#11 RE: Integrationsprozess Antworten

Harmlos sind z.B. einige wenige Tropfen Olivenöl oder Rapsöl auf den Rücken.
Bei meinen Hennen brauchte ich das allerdings nicht.
Nur daran denken, dass alle vorübergehend gleich riechen sollten.
Eine Vergesellschaftung sollte immer am späten Abend(kurz vor der Nachtruhe ) stattfinden und wenn möglich nicht während der Mauserzeit,weil die Tiere dann ruhiger sind.
Auch sollte immer genügend Zeit darauf verwendet werden,die Tiere zu beobachten, wenn es geht ein oder zwei Arbeitsfreie Tage z.B.ein Wochenende, auswählen,um rechtzeitig eingreifen zu können, wenn Verletzungen drohen.

LG Sandmann


Katrin Wand Offline




Beiträge: 280

27.12.2018 18:10
#12 RE: Integrationsprozess Antworten

Hallo Wachtelfreunde

Heute habe ich Jolanda, meine neue alte Dame, zu den anderen gesetzt.

Alle kannten sich schon durch ein Gitter beim beaufsichtigen Freigang.

Begeisterung sieht anders aus. War schon sehr aufregend für sie. Knurren und den Rücken freihalten ist jetzt die Devise von ihr.

Ich habe auch die restliche Gruppenzusammensetzung geändert. War vielleicht zu viel, aber so hatte jeder ein neues Revier und Mitbewohner.

Aufgefallen:

* Dominanter gelber Hahn ist der "liebste" von allen, wird aber von allen Damen seitlich auf den Schnabel gepickt und lässt sich so leicht verjagen. Könnt ihr Euch das erklären. Die anderen Hähne Küsschen vor ihm.

* Andere Hähne versuchen zu treten aufzuspringen, aber die Damen machen nicht mit. Trotzdem wird es eifrig weiter versucht solange Kondition da ist. Dabeiwildfarbiger Hahn mit Fixierung aufwildfarbige Henne oder eben Jolanda.




* Damen untereinander wenig Kampf, bis auf Jolanda, der es wohl nicht geheuer ist und lieber angreift.

Bin gespannt wie sich die Beziehung Jolanda zu wildfarbiger Dame (Balsa) entwickelt. Letzter war bei den hellen Damen zu Letzt nicht so beliebt, und hatte die Nähe zur Goldsprenkel Jolanda gesucht.

Schöne Grüße Katrin


anra6 Offline



Beiträge: 37

28.12.2018 11:48
#13 RE: Integrationsprozess Antworten

Ich finde deine Beschreibungen sehr interessant, also bitte berichte weiter.

Vielen Grüße
Anita


Katrin Wand Offline




Beiträge: 280

02.01.2019 21:40
#14 RE: Integrationsprozess Antworten

Hallo Wachtelfreunde

Neuer Wechsel vor Jahreswechsel und Silverster Urlaub. Da ließ auf mal mein "dominater Softy"-Hahn seinen Frust am Vater aus. Das war vorher überhaupt kein Problem. Eine Ebene musste vor unserer Abreise kurzfristig geteilt werden. So ist die Gruppeneinteilung nun: oberste Ebene 1,1 plus 1,2 ; untere Ebene 1,2.

Jolanda durfte alle Hähne kennenlernen. 😥 Leider war wie gesagt keiner ein Kavalier und hat schön gebalzt, sondern ihr Motto war "Hopp und popp". Bei den ersten Begegnungen noch unvorbereitet positioniert sie sich nun immer mit den Rücken zu Deckung, knurrte laut vorne. Gut für sie und, da die anderen ihr eigenes Drama hatten, kann sie sich momentan unbehelligt fühlen. Als Großstadt Göre tritt sie aber auch dominant genug auf, dass sie unbehelligt trinken und fressen kann. Sandbad Einzelbenutzung inklusive. 😎

Diese Woche habe ich noch Urlaub und kann mich ganz der Wachtelbeobachtung widmen, und mein eigenes Dallas und Denverclan, Sodom und Gomorrha, Lindenstraße und GZSZ verfolgen und analysieren.

Das Gefieder der Protagonisten soll mir als Indikator dienen. Und danach geht es Jolanda am Besten: flauschig glatt und mit vollem Schopf und Schwanz. Die meinen haben dagegen viele Federn gelassen. Gegebenfalls wird es wieder eine Junggesellenetage und eine Playboymansion mit Haku "Hefner" und allen "Bunnies" geben.


Schöne Grüße und die besten Neujahrswünsche für Euch und Eure Tiere
Katrin


Katrin Wand Offline




Beiträge: 280

06.01.2019 15:06
#15 RE: Integrationsprozess Antworten

Update:

Jolanda ist klar die dominanteste Wachtel. Die Nachbarn werden durchs Gitter angeknurrt und gepickt. Ihr Käfiggenosse Ashitaka macht sich klein vor ihr und sie hockt sich nicht vor ihm hin. Bei der Verteilung der Leckerli, lockt und balzt er für sie, aber jeder dritte Wurm findet seinen Weg in das eigene Kröpfchen. Er arbeitet wohl an seiner Bodybuilderfigur.

Die Nachbarn sind jetzt der Althahn Haku und die wildfarbene Henne Balsa. Hier interessiert sich der Hahn nicht fürs Verteilen oder überhaupt für Leckerlis. Er lebt und liegt lieber in seiner Höhle oder sandbadet. Auf die Henne wir das aufspringen auch schon schwierig.

In der unteren Etage darf sich der wildfarbene Junghahn Chagum mit seinen Schwestern herum schlagen. Er ist nicht besonders klever, da er die Leckerlis deutlich später als seine Hennen entdeckt. Er lockt und teilt aber immer, wenn er mal schneller ist. Die zwei mittelgrauen werden deutlich eher begattet (oder sind langsamer). Dafür sind sie hungrig ohne Ende und wagen den Sprung ins Ungewisse, wenn die Leckerlischale erspäht wird. Mein helle Sophie ist da deutlich scheuer.

Frage an Euch: Die nicht legende Henne Jolanda und die Hähne machen deutlich kleinere Häufchen. Die schwer arbeitenden Eilegerinnen setzen deutliche mehr um, und das zeigt sich auch an der Häufchengröße. Ist das allgemein gültig oder nur eine lokale Beobachtung?

Schöne Grüße Katrin


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