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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 827 mal aufgerufen
 Allgemeines & Sonstiges
Katrin Wand Offline




Beiträge: 280

16.12.2017 19:16
Gewicht bei LW Antworten

Meine Truppe ist recht unterschiedlich schwer.

Wildfarbig von 2017 : 270g
Goldsprenkel von 2017 gleicher Züchter: 370g
Perlfee von 2016: 380g
Gelber Hahn von 2016: 170g.

Ist das noch die normale Variation innerhalb von einer Zuchtlinie?
Kommt das durch die unterschiedlichen Charaktere?


hansen Offline



Beiträge: 867

17.12.2017 09:05
#2 RE: Gewicht bei LW Antworten

Hallo Katrin,
ich glaube das dein Goldsprenkel und auf jeden Fall die Perl-fee Gene der schweren Linie
haben. Ist bestimmt mal mit eingekreuzt worden.
Wer weiß was der Züchter da für Hähne mit reingeworfen hat. Oder er hat wie auch ich, immer nur
die größten Tiere miteinander verpaart.
Gruß Hansen


Katrin Wand Offline




Beiträge: 280

17.12.2017 09:53
#3 RE: Gewicht bei LW Antworten

Danke Hansen

Als die neuen Damen einzogen, habe ich vergessen zu wiegen. Ich kann mich aber an keinen großen Unterschied erinnern.

Beim Verhalten jetzt ist klar: Bei Goldsprenkel steht Futtern an erster Stelle, während Wildfarbig ganz in Wachsamkeit (ich bin der Hahn hier) aufgeht.

Mit den Tücken des Genpools werden wohl alle Züchter leben. Ich gehe jetzt nur mehr zu Züchtern mit Vereinsmitgliedschaft, die mir auch beim "Hausbesuch" einen guten Eindruck machen, aber wie lange sie ihre Stämme haben, habe ich nicht gefragt.

Mein Hahn kommt aus der Ziervogelrichtung.

Schöne Grüße Katrin


Kohlmeise2 Offline



Beiträge: 294

08.01.2018 20:12
#4 RE: Gewicht bei LW Antworten

Hallo,

als ich 1978 mit der Zucht Japanischer Legewachteln begann, wogen die Wachteln knapp 150 g , die Eier um 10 g. Heute sind das für Legewachteln 250 bis 300 g mit Eiern von 12 bis 14 g. Aus Frankreich kommen jetzt Unmengen schwerere „Goldgesprenkelte Mast- und Legewachteln“, die bei uns vielfach bis 500 g schwer angeboten werden. Dreimal habe ich mir aus Neugierde welche gekauft, sie waren ausgewachsen alle nicht schwerer als 360 g. Die angebotenen 500 g glaube ich aber erst, wenn ich sie auf der Waage habe. Frühere 400-g-Hennen bei mir versuchsweise gehalten, hatten alle ein sehr kurzes Leben.

Nun kommt aber die Überraschung. Aus zugekauften Bruteiern entstanden 2 gar nicht bestellten Hähne, die sich schnell zu Hähnen entwickelten, die sehr schnell über 400 g wogen. Es wurden ein Gold-Sparkley und ein Wild-Sparkley. - Jetzt habe ich natürlich einige mehr im Bestand. - Dass diese Neuheit bei uns bisher nicht mehr Beachtung fanden, mag auch daran liegen, dass sie in Foren als unnötig angesehen wurden. Das trifft auch sicher zu, wenn man bedenkt, dass sich dieses dominant vererbende Farb-Gen auf alle vorhandenen Farbschläge übertragen lässt und Unmengen neuer Farben entstehen.

Noch ein paar Worte zum eigentlichen Thema: Die Veränderung des Gewichtes der Legewachteln ist ein rein züchterisches Problem. Der schwerste Hahn mit den größten Hennen verpaart bringt auch einige sehr große Küken. Sehr zu beachten ist dabei die Empfindlichkeit unserer Wachteln gegenüber Inzucht. In Frankreich arbeiten daran Institute und Betriebe intensiv.

Gruß Kohlmeise


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