Hallo Katrin, ich glaube das dein Goldsprenkel und auf jeden Fall die Perl-fee Gene der schweren Linie haben. Ist bestimmt mal mit eingekreuzt worden. Wer weiß was der Züchter da für Hähne mit reingeworfen hat. Oder er hat wie auch ich, immer nur die größten Tiere miteinander verpaart. Gruß Hansen
Als die neuen Damen einzogen, habe ich vergessen zu wiegen. Ich kann mich aber an keinen großen Unterschied erinnern.
Beim Verhalten jetzt ist klar: Bei Goldsprenkel steht Futtern an erster Stelle, während Wildfarbig ganz in Wachsamkeit (ich bin der Hahn hier) aufgeht.
Mit den Tücken des Genpools werden wohl alle Züchter leben. Ich gehe jetzt nur mehr zu Züchtern mit Vereinsmitgliedschaft, die mir auch beim "Hausbesuch" einen guten Eindruck machen, aber wie lange sie ihre Stämme haben, habe ich nicht gefragt.
als ich 1978 mit der Zucht Japanischer Legewachteln begann, wogen die Wachteln knapp 150 g , die Eier um 10 g. Heute sind das für Legewachteln 250 bis 300 g mit Eiern von 12 bis 14 g. Aus Frankreich kommen jetzt Unmengen schwerere „Goldgesprenkelte Mast- und Legewachteln“, die bei uns vielfach bis 500 g schwer angeboten werden. Dreimal habe ich mir aus Neugierde welche gekauft, sie waren ausgewachsen alle nicht schwerer als 360 g. Die angebotenen 500 g glaube ich aber erst, wenn ich sie auf der Waage habe. Frühere 400-g-Hennen bei mir versuchsweise gehalten, hatten alle ein sehr kurzes Leben.
Nun kommt aber die Überraschung. Aus zugekauften Bruteiern entstanden 2 gar nicht bestellten Hähne, die sich schnell zu Hähnen entwickelten, die sehr schnell über 400 g wogen. Es wurden ein Gold-Sparkley und ein Wild-Sparkley. - Jetzt habe ich natürlich einige mehr im Bestand. - Dass diese Neuheit bei uns bisher nicht mehr Beachtung fanden, mag auch daran liegen, dass sie in Foren als unnötig angesehen wurden. Das trifft auch sicher zu, wenn man bedenkt, dass sich dieses dominant vererbende Farb-Gen auf alle vorhandenen Farbschläge übertragen lässt und Unmengen neuer Farben entstehen.
Noch ein paar Worte zum eigentlichen Thema: Die Veränderung des Gewichtes der Legewachteln ist ein rein züchterisches Problem. Der schwerste Hahn mit den größten Hennen verpaart bringt auch einige sehr große Küken. Sehr zu beachten ist dabei die Empfindlichkeit unserer Wachteln gegenüber Inzucht. In Frankreich arbeiten daran Institute und Betriebe intensiv.