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Dieses Thema hat 17 Antworten
und wurde 5.638 mal aufgerufen
 Außenhaltung
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Klocke Offline



Beiträge: 7

27.07.2017 14:23
Fragen zum Gehege Antworten

Hallo,
ich bin neu hier und habe noch keine Wachteln. Bisher darf ich zehn Hühner und einen Hahn mein eigen nennen und da mir das Federvieh es wirklcih angetan hat, mein Hühnerbestand allerdings reicht, wollte ich mal was neues probieren und bin so auf Wachteln gekommen.

Ich möchte gerne Legewachteln halten, Schlaten gern im "hohen alter" aber auch nur dann also keine mast etc.
Hauptsächlcih geht es mir um wenig arbeit mit geselligen Tieren von denen man auch noch was hat. Das hört sich erstmal komisch an aber es wird später bestimmt ersichtlich :D .

Ich habe einen alten Bauernhof gekauft und möchte mich dem auch etwas widmen. Renovierung von Haus und Scheune sind abgeschlossen darum geht es nun an die Tiere.

Ich würde die Wachteln gerne Draußen halten (ganz jährig) und es können ruhig 20 Stück und mehr sein (wenn möglich, wenn nicht auch gern nur 5,6,7,...). In der Größe des Geheges bin ich sehr flexibel. Was ich eigentlcih vermeiden will ist ein 30qm überdachtes areal was drei seitig eingepfercht ist. Platz ist reichlich vorhanden und Geld spielt (in gewsissem Maße) auch eine untergeordnete Rolle.
Jetzt meine Frage: wie bekomme ich es gabacken das es den Tierchen gut gefällt sie möglichst naturnah und zufrieden wohnen ich aber gleichzeitig möglcihst wenig misten etc. muss?
Das außen gehege wollte ich wenn möglcih so groß wählen das man nicht sauber machen brauch (wasser stall etc. natürlich außen vor). Die zehn hühner habe ich auf knapp 200qm und alles bleibt grün und nichts stinkt und keinen Dreck den ich weg machen muss. so in der art stelle ich mir das auch mit den wachteln vor :D

Handwerklich sind mir auch wenig Grenzen gesetzt. Ich habe eine Wand vorgegeben die 12 Meter lang ist. nach vorne nur wiese bzw "gestrüpp". es geht mir erstmal nur um das gehege an sich. einrichtung kommt später.
was ich nicht machen wollte ist den boden ausheben und sand o.ä. ersetzten. ist es ratsam das meiste zu überdachen oder Reicht das wenn z.B. 4qm dach haben und der rest offen ist?

Zum Stall...
Reicht da ein überdachter seperater Teil 3 sietig geschlossen (zugluft frei und trocken)? ich habe schon öfters gelesen sie würden nicht in ställe gehen wie z.b. hühner? warum dann überhaupt ein stall?
im Winter wird es bei uns seltenst unter -10°C. für die 5 nächte i ndenen es kälter ist im jahr wäre eine wärmelampe, Platte kein problem.

Ich hoffe ihr Versteht meine fragen und könnt helfen.
Viel gesucht und gelesen habe ich schon aber nichts konkret gefunden so wie ich mir das vorstelle. ich hoffe das ist so überhaupt möglich bzw. auch wachtelgerecht. ich bin auch noch am anfang der planung und habe es auch nicht eilig... vor nächstem frühling schaffe ich keine mehr an und sie sollen wenn dann auch in ein "schlüsselfertiges" zuhause einziehen können... aus erfahrung weiß ich nämlich das niemand gern in einer baustelle wohnt :D

Grüße Peter

Das Internet weiß was es ist aber nicht wie es sich anfühlt...


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

27.07.2017 14:37
#2 RE: Fragen zum Gehege Antworten

Hallöchen und herzlich willkommen, wir sind in der Ferienzeit etwas ruhiger vertreten und so kann es schon mal dauern,bis geantwortet wird,da es hier ja ehrenamtlich zugeht. Geantwortet wird in der Regel immer, manchmal liegt ein Tag dazwischen.

LG Sandmann


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

27.07.2017 14:45
#3 RE: Fragen zum Gehege Antworten

Zur Wachtelhaltung kannst du ganz viel erfahen, wenn du dir die Zeit nimmst, und die Suchfunktion mit deiner entsprechenden Frage bestücktst.
Für uns ist es auch recht müßig, immer die gleichen Antworten herauszufinden, wo und unter welcher Rubrik, daß haben wir auch nicht so genau auf dem Schirm.
Gerne helfen wir aber da weiter, wo wirklich nichts mehr zu finden ist.
Unter FAQ findest du zunächst das Wichtigste zum Thema Legewachtelhaltung.
Deine Vorraussetzungen zum Grundstück klingen sehr gut.

LG Sandmann


Klocke Offline



Beiträge: 7

27.07.2017 14:59
#4 RE: Fragen zum Gehege Antworten

man findet selbstverständlich 1000 einträge über wachtelhaltung aber nicht ein beitrag wo konkret das was ich vorhabe geplant ist (die möglcihkeiten haben wohl auch die wenigsten^^)
das ist ja mein problem... und es erschließt sich mir nicht wirklcih ob das so funktioniert wie ich das vor habe geschweige denn ob die sich dann auch wohl fühlen. ich hätte auch lieber einen beitrag wo ich alles lesen könnte statt so nen text da auf zu setzen :D .
vlt auch nen link oder sowas wo jemand wachteln so hält? ich bin für alles was in die richtung meines vorhabens geht dankbar...

Das Internet weiß was es ist aber nicht wie es sich anfühlt...


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

27.07.2017 15:02
#5 RE: Fragen zum Gehege Antworten

Das Allerwichtigste vorneweg:Die Legewachtelhaltung unterscheidet sich zunächst deutlich von der Hühnerhaltung!
Da die Tiere gut auffliegen können und nicht reviertreu im Sinne der Hühnerhaltung sind, sollten sie vollkommen eingezäunt, mit Dach und nur vorne mit Volierendraht versehen,geschützt sein.
Ganz wichtig ist ein sehr kleines Gitter und ein Durchgrabungsschutz von unten gegen Füchse,Marder,Ratten,Mäuse und Mauswiesel. Das Platzangebot pro Tier sollte mindestens 0,4qm auf keinen Fall unterschritten werden um Stress und Kämpfe bis hin zum Tod weitestgehend zu vermeiden.
Keine Reste füttern,wie Reis, Nudeln, Kartoffeln oder ähnliches, bitte NUR Wachtelfutter und KEIN Hühnerfutter geben, da dieses nicht den benötigten Nährwertgehalt eines ausgewogenem Wachtelfutter entspricht.

LG Sandmann


lupinchen Offline



Beiträge: 353

27.07.2017 15:49
#6 RE: Fragen zum Gehege Antworten

Der Beitrag hier befindet sich bei den Zwergwachteln, mag das mal jemand zu den Legewachteln verschieben?

derzeit 0,5 Legewachteln


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

27.07.2017 15:52
#7 RE: Fragen zum Gehege Antworten

Muss Tina machen

LG Sandmann


Klocke Offline



Beiträge: 7

28.07.2017 10:32
#8 RE: Fragen zum Gehege Antworten

bisher weiß ich also das ich in der falshen rubrik bin :D (danke für die info)

alles andere hilft mir allerdings nicht bis garnicht weiter... da ich wirklcih speziell fragen habe und einfach nichts finden kann bitte ich nochmals drum ob mir da jemand kokrekt mit meinem probem helfen kann.
ich war auch schon beim heimischen kleintierzuchtverein aber die sind mir irgendwie bischen zu grob. so nach dem motto... ja alles super die sind "anspruchslos" hauptsache du trittst bei :D .

also ich zieel auf eine möglcihst artgerecht ehaltung ab. wenn das so nicht funktioniert mit denen wie ich mir das vorstelle oder das nicht optimal für sie ist lasse ich es lieber gleich.

alles an grund infos etc. ist mir geläufig. auch das die auffliegen usw. was ich aber wie gesagt auf keinen fall will ist ein dunkler holz raum mit bsichen draht vorne rum...

-brauch ich nen stall? bzw wie sieht der aus (nicht die einrichtung) weil ja oft gesagt wird die gingen eh durch keine tür?
-kann ich mir ein geräumiges areal einzäunen und 4qm o.ä. überdachen (trocken) und der rest so offen (nach oben netz oder gitter)?
-wie verhält es sich mit der anzahl der tiere?

Das Internet weiß was es ist aber nicht wie es sich anfühlt...


Tante Offline




Beiträge: 70

28.07.2017 11:10
#9 RE: Fragen zum Gehege Antworten

Hallo Klocke,

ich bin mir nicht sicher, ob Wachteln das Richtige für dein Vorhaben sind...

- Wachteln mögen es dunkel - sowie auch hell, daher sollte es beide Bereiche geben.
- Der gesamte "Auslauf" sollte trocken, windgeschützt und gegen Eindringlinge wie Mäuse und Mauswiesel etc. abgesichert sein (auch von unten!).
- Das schafft man am besten, je nach Standort, wenn drei Seiten geschlossen sind. Ein Schutzhaus brauchst du dann nicht.
- Die Gitterlochgröße sollte nicht größer sein, als ca. 1,2 cm.
- Umso größer der Auslauf umso länger wirst du die verteilt gelegten Eier suchen müssen.. (ich stell mir das grade vor.. auf 200 qm Wachteleier suchen ) Wachteln legen nämlich nicht zuverlässig in Nester.
- Die Anzahl der Tiere hängt vom Platzangebot und der Einrichtung ab.

Erzähl mal genauer, wie du dir das gedacht hast.

Woher kommst du?
Vielleicht gehst du mal bei Wachtelleuten in deiner Gegend schauen..


Klocke Offline



Beiträge: 7

28.07.2017 11:46
#10 RE: Fragen zum Gehege Antworten

hey,
danke das hilft mir schonmal.
das passt leider wie du schon richtig erkannt hast nicht so sonderlich gut zu meiner vorstellung.
da werde ich wohl ein bischen umdenken müssen.
ich komme aus RLP zwischen Koblenz und Trier. Flußbach heißt das kaff in der Eifel Grenze Mosel.

ja das werde ich wohl als nächstes tun... das die so wind und wetter empfindlich sind wollte ich nciht so richtig wahr haben :D
ich werde etwas umdenken müssen und schauen ob sich das bei mir dann so realisieren lässt aber ich hab schon was im kopf.

die rückwand bildet eine gemauerte scheune ca. 3-4 Meter lang, seiten wände jeweils ca.2 Meter und das gitter dann wieder 3-4 meter lang.
ausrichtung wäre nach norden offen (westen ist wetter seite).
ist es dann überhaupt möglich da eine wiese zu erhalten? mir wäre ein "grüner auslauf" irgendwie schon lieber als ein sand kies mulch was auch immer. (einrichtung wird seperat behandelt)
ist es ein problem das das gelände abfällt? die wachtel hätten ca. einen höhenunterschied von knapp 1 Meter auf die 4 Meter länge zu überwinden^^.

Wie wäre es wenn das ganze richtung Westen ausgerichtet ist? (rückseite scheune)
wäre der schlagregen dann ein Problem oder setzen die sich dan neinfach ins trockene? Wie sieht das mit der luft aus die bei uns fast immer aus westen kommt?
(auf der seite hätte ich deutlich mehr platz)

Das Internet weiß was es ist aber nicht wie es sich anfühlt...


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

28.07.2017 14:29
#11 RE: Fragen zum Gehege Antworten

Es gibt einfach Dinge, die sind ein "Muß" bei einer artgerechter Wachtelhaltung, da solltest du deine Kompromissbereitschaft vielleicht mal etwas ausdehnen
Bei 6-8 qm kannst du max 15-20 Tiere halten und die glaube mir,zerlegen dir so ziemlich jedes Grünzeug. In der langen Jahreszeit fressen die reichlich und hinterlassen dementsprechend, im Herbst bis Winter lässt das nach,wenn du ihnen die Legepause gönnst und deutlich weniger Zeit(schnell dunkel ) zum Fressen ist.
Je weniger Tiere auf großer Fläche, je weniger Dreck und Streß untereinander wirst du haben.

Auf einen Unterbodenschutz zu verzichten, wäre mehr als leichtsinnig, Fressfeinde im Blutrausch zerlegen dir in Minuten jedes Federvieh!
Mach Platten drunter, einen Randstein Rundherum, kipp ordentlich Sand rein und Haake einmal die Woche durch, einmal im Jahr, am besten im Sommer, tausche komplett den Sand aus.
Im Winter gehen sie schon mal bei Temperaturen unter -5 Grad in ein Schutzhaus mit Stroh oder Heu,meine jedenfalls
Hast du Strom für einen Tränkenwärmer im Winter?
Ein paar Verstecke für Wachteln,die sich aufgrund der Hackordnug zurück ziehen müssen,empfehle ich dringend.
Grit sollte auch immer zur Verfügung sein.

LG Sandmann


Klocke Offline



Beiträge: 7

10.08.2017 16:55
#12 RE: Fragen zum Gehege Antworten

was mich noch ein wenig stutzig macht ist folgendes:

warum wird die Voliere von Nelje in den höchsten tönen gelobt und wenn ich quasi "das selbe" vor habe ist es nicht gut weil sie nach 3 seiten zu und keine luft und kein wasser von oben etc. soll??? das passt nicht so recht zusammen finde ich...

kann mich da jemand aufklären?

Das Internet weiß was es ist aber nicht wie es sich anfühlt...


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

10.08.2017 19:49
#13 RE: Fragen zum Gehege Antworten

Auf welchen Beitrag von Nelje beziehst du dich?Soweit ich in Erinnerung habe hat sie Zwerge gehalten auf 36qm mit ca 6qm Schutzhaus.
Habe mir deinen ersten Beitrag nochmal durchgelesen und ihn wohl beim erstenmal falsch interpretiert. SORRY Ich wollte dir auf keinen Fall deinen Elan ausbremsen.
Ich hatte es so verstanden,dass du es oben ganz offen lassen wolltest, da hauen sie natürlich ab,aber wenn ein Teil des mit Volierendraht abgedecktes Daches "offen" für's Wetter ist und auch ein Wetterdichtes Dach in Form eines wetterfesten Schutzhauses,Stall,Dreiseitenunterstandes um sich zurück zu ziehen,passt das natürlich. Nur von einen offenen Boden rate ich dir echt ab.

LG Sandmann


Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

10.08.2017 20:33
#14 RE: Fragen zum Gehege Antworten

Wenn du die Voliere zur Schlagwetterseite bauen möchtest, dann biete Ihnen die Möglichkeit mit einer Windgeschützten Ecke /Seite.

LG Sandmann


Klocke Offline



Beiträge: 7

11.08.2017 14:48
#15 RE: Fragen zum Gehege Antworten

alles gut :D
meine euphorie trübt nur meine zukünftige wei"das ja alles so ivel arbeit ist".. aber sie hat sich schon damit abgefunden und freut sich eigentlcih auch auf die knirpse.

ich hätte da trotz allem noch die ein oder andere frage... grund dinge sind mir alle bekannt nach unten nach oben schutzhaus etc. alles klar aaaaaber ich würde den tieren gerne ne grünfläche anbieten.
gibt es eine faustregel die ungefähr den platz (qm pro wachtel) beschreibt den man braucht um dauerhaft grün zu erhalten. kein englischer rasen aber auch keine mondlandschaft... irgendwas dazwischen wäre cool.
(bei hühnern z.b. 15qm pro huhn und die wiese bleibt top)
so eine info für wachteln wäre hilfreich.
wie dann letztendlich die gestaltung bzw. bepflanzung aussieht werde ich dann nach standort entscheiden. wie gesagt platz und budget ist beides vorhanden.

kann man sagen ob abend oder morgen sonne in der voliere besser ankommt (west oder ost ausrichtung) oder richtet sich die aktivität einfach nach der sonne?

wind und wasser geschützte ecke gibts hin wie her bei beiden varianten reichlich.

Das Internet weiß was es ist aber nicht wie es sich anfühlt...


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