Zwischen Schritt 2 und 3 lagen 2 Jahre, in denen ich nichts dran machen konnte. Die L-Steine waren in der Zeit mit Mutterboden aufgefüllt und dieser mit Gras bewachsen.
- oben Holzverblendung direkt unter dem Dach, um restliche "Schlitze" abzudecken - Holzverblendung o. ä. im "halben" Osten - Doppelstegplatten im gesamten Westen vor Volierendraht - Türe einbauen
Ansonsten hatte ich ja den eingefüllten Mutterboden einige Jahre mehr oder weniger brach liegen und vorallem auch von oben offen bis April dieses Jahres. Am Boden muss ich vermutlich noch was ändern. Denn obwohl seit April ein Dach drauf ist, ist der Boden weiterhin so feucht, dass alle Pflanzen darin bisher überlebt haben - ohne Gießen. Das ist natürlich keine gute Grundlage für meine Wachtelchen. Andererseits würde es mich freuen, sie durch den Urwald flitzen zu sehen. (auch wenn dieser vermutlich nicht lange bestehen bleibt)
Ameisen haben in der Voliere auch schon ihr Zuhause gefunden. Die Wachteln würde es sicherlich freuen. Aber können die auch Krankheiten übertragen?
Nein,die verfüttere ich ganz gezielt,ebenso deren Puppen. Aber Regenwürmer und Schnecken nicht füttern,sie sind Wirte für Parsiten,wie z.B. Lungenwürmer.
Oh, das ist gut mit den Ameisen. Denn die habe ich zuhauf hier. Muss man die "dosieren"? Also, können die fett machen oder einfach rein zu den Wachteln, wie man sie gerade findet?
Und das mit dem Boden macht mir echt noch irgendwie Sorge. Meint ihr ich könnte ihnen einige Zeit den natürlichen Urwald lassen und dann Stück für Stück, wo abgegrast ist, Betonplatten mit Einstreu reinmachen? Oder ist das Risiko für Kokzidien bei dem Boden zu groß? Davor hab ich nämlich richtig Respekt!
Nein,bei Ameisen ist das nicht so wild,die kannst du ruhig bedenkenlos füttern.Bei Waldameisen wäre das schon was anderes,die sind deutlich größer. Tja,eine Garantie kann dir da niemand geben,wie gesagt, es gibt da unterschiedliche Ansichten, alles kann aber nichts muss grundsätzlich verunreinigt sein. Ich z.B. gehöre da zu den weniger vorsichtigen und steche regelmäßig Grasnarben vom Feld mit reichlich Klee aus,das futtern sie total gerne. Ich hatte noch keine Henne, die an Kokzidien eingegangen ist,seit vier Jahren. Wenn eine eingegangen ist, habe ich sie obduzieren lassen. Aber es gibt auch Mitglieder die schlechte Erfahrungen gemacht haben.Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.