meine Tierärztin hat mich davon benachrichtigt, dass zum 21.11. wegen der aktuellen Geflügelpest-/Vogelgrippe-Welle eine "Verordnung über besondere Schutzmaßregeln in kleinen Geflügelhaltungen vom 18. November 2016" in Kraft getreten ist. Nach dieser Verordnung sollen alle Tierhalter kleiner Geflügelbestände Register über ihre Tiere führen, ihre Ställe gegen unbefugtes Betreten sichern und sie selbst nur mit Schutzkleidung betreten, die anschließend desinfiziert oder entsorgt werden muss ... nachzulesen unter bmel.de. Meine Hinterhof-Voliere liegt außerdem im Berliner Sperrbezirk - nicht weit vom Landwehrkanal, wo tote Schwäne aufgefunden wurden -, so dass ich die Wachteln nicht einmal transportieren darf, wenn sie zum Tierarzt müssen. Abgesehen davon, dass die Praxis derzeit aus Sicherheitsgründen kein Geflügel zur Behandlung annimmt.
Meine Fragen dazu: - Führt ihr solche Register? Oder hofft ihr, dass keiner danach fragt? - Die Verordnung soll bis Mai 2017 in Kraft bleiben, wenn nichts anderes verkündet wird. Ist jemand von euch auf einem passenden Verteiler und bekommt mit, wenn die außer Kraft gesetzt wird? Hoffentlich passiert meinen Hennen bis dahin nichts! - Meine Voliere ist überdacht und immer abgeschlossen, daher ist es unwahrscheinlich, dass Vogelkot rein oder raus kommt. Auch Futter und Einstreu sind für Wildvögel nicht zugänglich. Zum Betreten ist die Voliere zu klein. Schutzkleidung habe ich keine, sondern wasche mir nur nach dem Saubermachen die Hände. Beachtet ihr im Moment noch irgendwelche weiteren Schutzmaßnahmen?
Hallo, bei uns sind auch tote Enten gefunden worden. Dadurch wurde unsere Gegend zum Sperrbezirk erklärt. An den Waldrändern stehen Warnschilder. Ich führe aber kein Buch oder der Gleichen.(Was soll das auch bei 20 Wachteln). Meine Ställe sind in einer Voliere eingebaut. Es kommt kein Vogelkot hinein. Und normale Hygiene ist bei Tieren ein Muss. Gruß Hansen
Nachtrag: Inzwischen habe ich nachgelesen, was für ein Register gemeint ist - das könnte ich notfalls in zwanzig Minuten zusammenschreiben. Man soll halt die Herkunft der Tiere und das Ziel verkaufter/verschenkter Tiere dokumentieren (und das Transportunternehmen, das sie gebracht hat, ha, ha) und die täglichen Todesfälle dokumentieren (gestern: 0, vorgestern: 0, vorvorgestern: 0 ...) - alles Dinge, die notfalls helfen könnten, zu rekonstruieren, wo Krankheitsherde und Ansteckungswege sind. Ich habe mich mit all dem auseinandergesetzt, weil es zum einen eine Ordnungswidrigkeit darstellt, die Maßnahmen nicht zu befolgen, und ich zum anderen natürlich nicht irgendwie aus Versehen zur Weiterverbreitung beitragen will, schon gar nicht zur Weiterverbreitung an meine Hennen!
Aber bei einem kleinen "Betrieb" kriegt man das wirklich auch aus dem Kopf und seinen Unterlagen zusammen. Ich drücke allen die Daumen, dass sich keine einzige Wachtel ansteckt.
Habe gleich mal mein Register angelegt. Habe bei meinen total Vieren doch einige Zeit gebraucht um das Wann, wo und von wem zu rekonstruieren. Gedächtnis wird halt schwächer 👵.
Wünsch uns allen eine ruhige und unauffällige Adventszeit Katrin
So, im Landkreis Stuttgart, musste ich dem leider nach kommen, und meine Haltung, sowie Bestand, sowie zufuhr der Wachteln aufgelistet vorlegen, ach die Schwaben spinnen doch:) alles was die Wachteln betrifft, sind in einer Außenvoliere, mit einem Festen Dach, und Nistkästen gebaut, drum herum, laufen 220 Volt Strom:) dank meinem Schafzüchter, der hat mir seinen elektro Zaun geliehen:)
Ja, da kam Post aus Plochingen:) dort sitzt ja das Veterinäramt. Aber alleine schon die Voliere durch zuboxen, ( 5m x 5m auf 2,20 höhe) war schon ein Akt. Aber jetzt ist ja alles gut:) dann dürfen am 12.12 meine kleinen Schlüpfen.