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Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 2.073 mal aufgerufen
 Kunstbrut
Seiten 1 | 2
Enno1977 Offline



Beiträge: 80

15.08.2016 14:52
Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12

Am 27.07.2016 habe ich angefangen 19 eigene Wachteleier mit dem Brüter Janoel 12 auszubrüten.
Das Geräte hatte ich von einem Freund, welcher damit schon 2 mal erfolgreich ausgebrütet hat.

Brutverlauf

1.- 3. Tag (60 Std.) ---- 19 Eier eingelegt und bei 38,3°C und vermutlich 70-75% Luftfeuchtigkeit ruhen gelassen. Fehler von mir ich habe Mittags angefangen und musste nun dann nach 60 Stunden also Mitternacht die Wendehorde einsetzen. (war nicht die Beste Entscheidung)

4. – 14. Tag Wendehorde ins Gerät eingesetzt und die Eier eingelegt. Zusätzlich habe ich nun das Thermometer / Hygrometer mit auf die Wendehorde gelegt, so dass es genau auf Höhe der Eier misst und nicht wie der Standardfühler etwas oberhalb. Nun wurde auch die Temp. und die Luftfeuchtigkeit gemessen. Oh weh jetzt habe ich dadurch festgestellt das Temperatur und Luftfeuchtigkeit nicht wirklich optimal waren. Die Luftfeuchtigkeit lag so zwischen 72 und 75%. Wenn das Wasser weniger wurde, hatte ich es auch schon das es bis auf 42% runter ging. Um eine Luftfeuchte von 50-55% zu schaffen, hätte ich vermutlich immer so 10 ml 3 mal am Tag einfüllen müssen. Dabei wäre aber eventuell auch Schwankungen zwischen 40 und 55% vorgekommen, also man kann es nicht konstant auf 55% einpegeln. Da auch nicht immer Jemand den ganzen Tag da war, wäre das auch nicht gegangen. Somit habe ich nun vermutlich seit Anfang an mit eine Luftfeuchtigkeit zwischen 68 und 75% gearbeitet. Mit dieser Voraussetzung ging ich davon aus das das nix werden würde.

Am 14. Tag habe ich nun die Wendehorde entfernt und der niedrigere Schlupfrost und die Eier wurde wieder eingelegt. Es wurde auch mehr Wasser aufgefüllt und somit kam ich nun auf eine Luftfeuchte von 78-82%.

Am 15. Tag abends wackelten die ersten Eier und es piepste auch schon.

Am Morgen des 16. Tages waren nun schon 8 Küken geschlüpft und machten ordentlich Krach und polderten über die anderen Eier drüber.

Am Mittag des 16. Tages waren die Küken gut getrocknet und ich habe mich entschlossen das Fussballspiel mit den ungeborenen Küken zu beenden (war vielleicht ein Fehler in Bezug auf die 4 Toten Küken im Ei). Wir haben die Küken so schnell wie möglich herausgeholt und nochmal sehr warmes Wasser nachgefüllt um die Luftfeuchtigkeit wieder schnell hoch zu bekommen bzw. oben zu halten. Bis auf die Temp. ist nichts gesunken und die Luftfeuchtigkeit war gleich nach dem Schließen bei 78% und stieg dann über 80%.

Am Abend ging es dann schlag auf Schlag und eins nach dem Anderen kämpfte sich aus dem Ei.

Am Morgen des 17. Tages waren wieder 7 Küken geschlüpft und es waren nun 15 Küken insgesamt. Am Mittag haben wir sie dann ins Küken Heim zu den anderen 8 gesetzt.

Am 18. Mittags habe ich den Brüter ausgestellt da sich nichts mehr rührte bzw. passiert. Leider musste ich dann beim Untersuchen der 4 übrigen Eier feststellen das alle voll entwickelt aber tot waren. Das macht mich schon sehr traurig und nachdenklich wo der Fehler passiert sein konnte. Die Eier waren auch alle angepickt und 2 von denen waren definitiv gleich am Anfang dabei die gewackelt hatten. Sehr schade…
Am Ende sind von den 19 Eiern (alle befruchtet) 15 Küken geschlüpft, 1 hatte Spreizbeine (wurde von mir nach 1,5 Tage nicht erfolgreicher Behandlung mit Tassentraining erlöst)

Die Konstellation 5 1,5 Jahre alte Wachteln und ein Junger Hahn 5,5 Monate waren scheinbar sehr gut und fruchtbar. Die haben sich auch gut vertragen. Der Versuch mit den Jungen Wachtel aus der Gruppe des Hahns endete mit 2 verletzten Wachteln (jeweils ein Auge blutig und geschwollen). Obwohl Sie schon beim Züchter zusammen gelebt hatte. Einzige Änderung war das es nur noch 4 statt 12 Wachteldamen und ein kleinerer Stall ca. 2qm waren. Der Hahn hat aber alle so gejagt und verrückt gemacht das sie sich dann gegenseitig angegriffen hatten (trotz einiger Verstecke und genug Futterquellen) Naja der Hahn kommt wohl mit reiferen Damen besser klar.


Fazit zum Brüter: Der Brüter ist gar nicht so schlecht, wenn man die Einstellungen zusätzlich überwacht und anpasst. Die Standard Einstellungen der Temperatur weiche teilweise von den Messwerten eines Thermometer / Hygrometers sehr ab. Bei eingestellten 38,3 schwankte es von 38.0 bis 39°C. Die Luftfeuchtigkeit wird vom Gerät nicht angezeigt und man soll 100 ml + 30 ml am Anfang einfüllen. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt das Thermometer / Hygrometer noch nicht eingelegt und konnte auch nicht genau sagen wie hoch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit wirklich sind. Es ist schwer eine Luftfeuchte im Bereich 50-60% zu erreichen, es sei denn man ist immer am Brüter und kann alle paar Stunden 10 ml nachfüllen dann würde es vermutlich funktionieren. Aber wie man sieht hat es auch mit eine Luftfeuchte von 68-75% von Anfang an funktioniert und zum Ende kommt man super schnell auf die 80% zum Schlüpfen.
Was bei dem Gerät aber gravierender ist, ist das beim Wechsel vom erhöhten Rosten mit Wendehorde zum Schlupfrost ein Temperaturunterschied von mehr als 1°C ist und trotz eingestellter Systemtemperatur von 38,3 werden nur 37,1°C erreicht. Durch das extra Thermometer was auf dem Schlupfrost lag, konnte ich den möglichen Fehler, durch Erhöhung der Temperatur am Brüter auf 39,1°C, wieder ausgleichen. Mein Freund von dem ich den Brüter hatte, hat kein extra Thermometer / Hygrometer benutzt und hat auch nichts großartig verändert und bei ihm sind die Küken auch geschlüpft.

Jetzt schau ich erst mal den süßen Küken beim Wachsen zu und erfreue mich daran das es doch so viel geworden sind und hoffe das sie weiter gesund bleiben.

Kann man ungefähr sage wann Temperatur und Luftfeuchtigkeitsschwankungen zu Spreizbeinen und zum tot im Ei führen können. Oder war es ein fehler an anderer Stelle?
Vielleicht gibt es ja noch Tipps um beim nächsten Mal keine toten Küken im Ei zu haben.

VG Enrico

Angefügte Bilder:
20160814_145453.jpg   20160814_145455.jpg   20160814_145457.jpg   20160814_145626.jpg   20160814_202633.jpg  

Sandmann Offline



Beiträge: 1.328

15.08.2016 19:38
#2 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Ich finde da hast du schon eine sehr gute Ausbeuten von deinen Eiern.
Welche Fehler speziell zu Spreizbeinen führen,kann man so genau garnicht sagen,da ja bei gleichen Brutbedingungen die einen Küken welche bekommen, die anderen aber nicht.
Vermutet wird eine zu hohe Bruttemperatur.
Manche Geflügelfreunde nehmen einen Wollfaden und binden die Füße mit einer Schlaufe auf die richtige Breite(nach Anleitung)
Danke für deinen sehr ausführlichen Erfahrungsbericht.
LG Sandmann

LG Sandmann


Enno1977 Offline



Beiträge: 80

16.08.2016 08:37
#3 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Hallo Sandmann,

das mit dem wollfaden hatte wir auch versucht, aber wenn man die Beine nicht ganz zusammen knoten will, dann ist das flinke Küken immer rausgeschlüpft.

Bei der Temperatur im Brüter war es eher manchmal zu kalt als zu warm. Ich werden das mal beim nächsten Versuch beobachten.

Mit der Ausbeute bin ich mehr als zu frieden und war sehr überrascht. Der Hahn ist wohl sehr potent aber auch sehr schroff zu den Damen und jagt und zerrt sie durch den ganzen Stall oder er schaut mal nur vorbeit, hüpft auf die Henne, pickt ein bisschen und geht zur Nächsten. Um so mehr sie sich dagegen sträuben um so wilder wird er. Er mags wohl auf die harte tour. Aber es kann auch passieren das der Hahn durchs Gehege gejagt wird und dann tut er immer gleich knurren als ob sie ihm was Böses wollen. Ich habe 2 Hennen die dann sehr aggresiv werden und den Schnabel aufreisen, gackern und auch fauchen.

So die Küken sind jetzt schon 3 und 4 Tage alt, fressen wie die Großen und wuseln im Küken Heim herum . Alle sehn fit aus bis auf eine die seit heute Morgen humpelt. Da beobachtete ich das treiben und auf einmal machte ein Küken ein Geräuch und auf einmal lief das Wollkneul auseinander in alle Richtungen wie bei einem Alarm und dabei hat sie sich wohl am Fuß / bein verletzt. Mal sehen wie es heute Nachmittag aussieht.

VG Enrico


Enno1977 Offline



Beiträge: 80

22.08.2016 11:33
#4 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Hallo Zusammen,

hier mal ein Update nach 8 Tagen mit den 14 Küken. Sie sind all wohl auf, fressen und trinken rund um die Uhr und machen schon Dreck wie die Großen . Das macht schon ganz schön Arbeit das Heim 2 mal am tag sauber zu machen, aber was tut man nicht alles für die Kleinen. Ich hatte den Aufwand bei 14 Küken schon etwas unterschätzt.

Der Größenunterschied zwischen den zu erst geschlüpften und den letzten ist schon riesig, vor allem wen man sie in der Hand hat. Das kleine Kükenheim ist schon zu klein und sie werden heute in einen größeren umziehen.

Die Federn sind auch schon gewachsen und sie sehen nun nicht mehr so plüschig aus, eher etwas wild und struwelig.

Bilder werden noch folgen

VG Enrico


Enno1977 Offline



Beiträge: 80

24.08.2016 11:08
#5 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

So hier mal ein paar Bilder im Alter von 10/11 Tagen

Nun sehen sie schon wie die Großen aus und nicht mehr so süß und plüschig

Gestern haben sie schon fürs Sandbad Trockenübungen gemacht und da dachte ich stell mal für ne kurze Zeit eins rein und ab ging die Post

Angefügte Bilder:
20160823_175813.jpg   20160823_175826.jpg   20160823_175835.jpg   20160823_175838.jpg  

Enno1977 Offline



Beiträge: 80

09.09.2016 11:13
#6 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

So mal das nächste Update nach fast 4 Wochen. Die 14 Wachtelteenager sind wohl auf und sind mit 3 Wochen das 2. Mal umgeszogen ins Gartenhaus mit Innenstall. Man machen die einen Dreck....
Ich vermute mal das ich bald eine große Jungs WG einrichten muss oh weh..... 2 helle Wachtel sehn genau so aus wie Papi nur die Mini Variante und einer hat schon gekräht. Bei den 4 wildfarbenen Wachtel bin ich mir nicht sicher aber 1-2 habe einige rötlich/braune Bereiche am Kopf und Gefieder. Bei der grau / blauen bin ich auch nicht sicher...könnte auch Richtung Hahn gehe wie die beiden Hellen. Die anderen sind Goldsprängel wo 3 ebenfalls rötlich/braune Bereiche am Kopf haben.

Hier mal ein paar Fotos

1. Papi Hahn sieht immer aus wie gerade aufgestanden und total zerzausst

2. Hähne hell mini Ausgabe Papihahn

3. So hier noch die beiden Goldsprängel(?) mit rötlich/braunem Kopf eventuell Hähne

4. noch die Grau/blaue Wachtel (vermutlich nicht so gut zu erkennen)

VG

Enrico

Angefügte Bilder:
Goldsprängel Hahn + Hahn hell.jpg   Wachtel grau_blau.jpg   Wachtelhahn Papi.jpg   Wachtelhähne hell mini.jpg  

Enno1977 Offline



Beiträge: 80

19.09.2016 08:20
#7 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Guten Morgen,

nun mal wieder ein update nach über 5 Wochen und es hat sich einiges getan. Unser potenter Hahn war ja sehr fruchtbar und es waren alle 19 Eier befruchtet aber er hat wohl nix besseres zu tun gehabt und hat fast nur seine Gene weiter gegeben. Von den 14 Wachteln sind mindestens schon mal 9 Hähne (habe sich laut start geäußert und gekräht)und wurden gleich beringt von mir. Nun habe ich noch 5 übrig wo noch die grau/blaue Wachtel dabei ist und wo ich noch nicht sicher bin. Desweiteren hatte ich kurz nach dem Trennen der möglichen Wachteldamen und 2 Hähnen auf einmal ein Ei in der Hahnengruppe. In der Gruppe hatte ich aber noch 3 unbestimmte also wurde diese 3 dann in ein extra Stall gepackt. Nun ist aus der Gruppe nur noch eine Wachtel übrig, welche aber kein Ei gelegt hat. Nun muss ich warten und auf den Moment des Ei legens oder des krähens warten.

Die 6er Gruppe mit den Wachteldamen und 2 Hähnen habe ich seit Samstag im extra Gehege im Aussenstall untergebracht. 1. Tag war ok und man hat sich beäugt und geduldet. Sonntag haben dann die 2 Hähne angefangen zu krähen und ab da vermutlich wurde die 12er Damengruppe im Hauptgehege dann aufgeschreckt und gereizt. Nun laufen immer einige am Zaun des extra Geheges herum und hacken auf jeden ein der sich dem Zaun nähert (Meistens trifft es die 2 Hähne und die Graue). Merken die Damen wer ein Hahn ist und wer nicht(wenn sie nicht gerade schon gekräht haben)? Nach wievielen Tagen sollte ich die 2 Gruppen auf ein ander los lassen ohnen extra Gehege?

Das andere Problem was ich habe ist, was mach ich mit der Großen Hahnengruppe? Das ich welche schlachten muss, war mir bewusst aber so viele.... Seit Gestern Nachmittag ist auch Action angesagt. Am Anfang hat sich nur ein Hahn gemeldet und nun kommt immer Einer mehr dazu und sie jagen sich durch den Stall. Wie soll ich sie nur bis zur 9/10 Woche ruhig halten und bei dem gerenne ist dann ja auch nicht mehr viel dran
Ich habe das geheg schon fast komplett dunkel gemacht, aber ich kann sie nicht weitgenug von den Damen unterbringen so das sie sich nicht hören. Ich hoffe die Hähne bekommen sich wieder ein sonst steigen mir meine Nachbarn aufs Dach, wenn alle 2 Minuten ein anderer Hahn sich bemerkbar macht.


Wäre für jden Tipp dankbar

VG

Enrico


Tara Offline

Admin


Beiträge: 3.330

19.09.2016 09:30
#8 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Abdunkeln ist schon mal gut. Einige Züchter haben in kleineren Boxen weniger Probleme, mir gefällt es in der Voliere besser mit mehr Platz, in der sie sich aus dem Weg gehen können.

Viele Grüße von Tina

http://wachteltara.wordpress.com


Enno1977 Offline



Beiträge: 80

19.09.2016 10:54
#9 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Hallo Tara,

danke für die schnelle Antwort. Mit mehr Platz kann ich nicht dienen. Also werde ich ersmal beobachten und gegebenfalls die Gruppe aufteilen und schauen was bei den anderen noch wird.

VG

Enrico


hansen Offline



Beiträge: 867

19.09.2016 19:15
#10 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Hallo,
ich hatte von 16 Küken 9 Hähne. Man wird wahnsinnig. Nach der 8 Woche musste
ich sie schlachten, sonst wäre ich reif gewesen, (meine Frau wurde langsam sauer)!
Jetzt ist Ruhe und geschmeckt haben sie auch.
Gruß Hansen


Enno1977 Offline



Beiträge: 80

20.09.2016 08:11
#11 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Guten Morgen,

so Gestern hat sich noch eine Henne in ein Hahn verwandelt (wo kam blos das EI her aus der Truppe und es wurde keins mehr gelegt seit dem sie getrennt wurden). Naja jetzt bleiben nur noch 4 wo wie gesagt noch eine grau/blaue Wachtel dabei ist die wie Hahn aussieht aber noch nicht beim Krähen erwischt wurde. Die Hähne sind voll am raufen, jagen, bespringen und Federn ziehen aber zum Glück ohne größere Verletzungen.

Nun bleibt die Frage welchen der Hähne ich behalte für eine mögliche nächste Kunstprut. Der jetzige Hahn fällt aus, weil er nur Hähne kann oder die Damen war zu schwach für die weitergabe Ihrer Gene
Oder wären auch 2 Hähne bei möglichen 12-16 Damen machbar? Obwohl die Anwesenheit der Hähne in der 12er Truppe schon wieder für Unruhe sorgt.

Naja habe ja noch ein paar Wochen. Es sei denn ich muss sie vorher schlachten, weil sie so viel krähen. Jeder denkt er müsste was sagen wenn einer anfängt

VG

Enrico


BLUB Offline




Beiträge: 274

20.09.2016 10:52
#12 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Hallo,
also ich halte 2,18 auf 18qm und das klappt super.
Es gibt keinerlei rauferein.
Allerdings sind die Hähne sehr ruhig.

Die Hähne sind aus verschiedenen Bruten

Mit freundlichen Grüßen
Erik


Enno1977 Offline



Beiträge: 80

23.09.2016 08:24
#13 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Guten Morgen,

So nun sind die Wachtel 6 Wochen alt und ich habe Gestern angefangen die 6 Neuen (4 Damen und 2 Hähne) auf die bestehende Truppe von 12 Damen los zu lassen, nachdem Sie sich jetzt schon Seit letztem Samstag sehen können. Naja ich hatte gehofft das die zeit reicht um Streitigkeiten zu minimieren, aber da habe ich die Rechnung ohne 2 dominante Wachteldamen aus den Altbestand gemacht. Kaum war die Tür auf ging es gleich los und die neuen wurden gejagt und gehackt. Am Ende des Tages waren meine 2 Zusatzställe belegt. In dem eine ist ein Dame der sie am Kopf eine riesen Wunde gehackt haben wo das Gefieder udndei Haut fehlt und im anderen habe ich eine der dominanten Damen separiert um zu sehn ob sie sich wieder einbekommt. Die Idee mit 2 Hähnen war auch nicht die Beste da sie sich auch nicht grün sind und sich ständig angreifen und das die Truppe in Unruhe bringt. Werde wohl die Truppe nur mit einen Hahn ausstatten können, weil mehr als die 6 qm habe ich nicht zur Verfügung damit sie sich aus dem Weg gehen können.

Die Hahnenbande im Innenstall ist auch nicht ruhiger geworden und nur am jagen und sich verletzen. Seit Gestern gab es auch da Verletzungen mit geschwollenen Augen und etwas blut. Trotz Abdunklung scheinen sie sich nicht mehr zu mögen obwohl sie sich von kleinauf kennen.

Was kann man noch machen um mehr Ruhe zu bekommen oder ist das unmöglich?

VG

Enrico


Tara Offline

Admin


Beiträge: 3.330

25.09.2016 18:28
#14 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Bei den Hähnen wirst Du nicht viel machen können. Nochmal trennen, die schwächsten raus. Wie alt sollen sie werden?

Viele Grüße von Tina

http://wachteltara.wordpress.com


Enno1977 Offline



Beiträge: 80

25.09.2016 22:10
#15 RE: Erfahrungsbericht mit Brüter Janoel 12 Antworten

Hallo Tara,

ich habe das Innengehege nun mit einer Zwischenwand getrennt und in dem einen Teil sind nun die 4 hellen Hähne und im anderen 3 wildfarbene Hähne. Das Gehege ist fast komplett abgedunkelt bis auf einen kleineren Lichtschlitz, damit sie Futter und Wasser finden. Der 8 (auch heller Hahn) ist im Lazarett, weil im ein riesen Haut + Federfetzen am Hinterkopf rausgerissen wurde. Langsam wird es voll dort und mir gehen die Unterkünfte für verletzte Tiere aus.

Die Hähne sollen eigentlich 8-10 Wochen alt werden und werden dann geschlachtet. So lange sich bis dahin nicht jemand findet der noch einen Hahn braucht

Nachdem ich im Aussengehege die 2 dominaten Damen nacheinander entfernt hatte, ist dort etwas Ruhe eingekehrt und die neuen bekommen eine Chance sich einzuleben.

Die beiden sitzen nun beide zusammen in Einzelhaft und vertragen sich so was von gut, aber irgend wann sollen sie schon zum Rest zurück. Wie lang sollte man so etwas durch ziehen damit es seine Wirkung hat, falls das überhaupt möglich ist.

VG

Enrico


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