Wir haben hier einen absoluten Pechvogel! Unsere Wachteldame, die vor einem Jahr diesen massiv eingewachsenen Fußring hatte, hat jetzt einen verletzten Fuß auf der anderen Seite. Habe gestern Mittag bemerkt, dass sie gehinkt hat und dann gesehen, dass der Fuß komplett nach hinten weggeknickt ist, sie läuft quasi auf dem Fußgelenk, autsch! Bin direkt zum TA gefahren, wir haben einen Bruch vermutet und die Kinder haben sich schonmal von ihr verabschiedet... Der TA meinte, der Fuß sei gelähmt und man könne nichts tun als anwarten, manchmal gibt sich das wohl, könne von einer Verletung kommen.
Mehrere Wachteln haben es sich zum Sport gemacht auf die zweite Ebene zu klettern und von dort runter zu flattern, das sind ca. 30cm, also nicht so richtig hoch. Evtl. könnte es dabei passiert sein, was anderes fällt mir nicht ein.
Wir haben sie erstmal separiert, aber direkt in der Voliere, nur mit Gitter abgetrennt, damit sie nicht gepickt wird, ist aber bisher noch nocht vorgekommen.
Es sieht so böse aus und ich kann mir kaum vorstellen, dass das von selbst wieder wird. Klar, sie ist eine absolute Kämpferin, hat sie ja letztes Jahr bewiesen, aber ich möchte sie auch nicht unnötig quälen.
Hatte das schonmal jemand von euch oder kann was senfen?
Nein, hatte ich noch nicht. Es kommt für mich auf ihre Lebensqualität an. Alleine halten auf Dauer ist keine. Der Tierarzt konnte das nicht irgendwie fixieren? In der richtigen Haltung tapen und man schaut, ob sie damit laufen kann?
Senfen heißt hier so viel wie etwas dazu sagen, seinen Senf dazu geben
Nein, sie hat nichts gemacht. Ich werde übers We abwarten und dann nochmal hinfahren, denke ich. Oder soll ich mir eine zweite Meinung einholen? Dass ich sie nicht ewig alleine halten kann ist klar. Tagsüber, wenn wir sie im Blick haben, mache ich auch die Zwischentür auf.
Also wir hatten sie jetzt nachts getrennt, aber da hat sie immer traurig am Gitter gesessen, obwohl sie "Kopfkontakt" haben konnten. Heute habe ich sie den ganzen Tag zusammen gelassen, und nie ist mir etwas aufgefallen, dass sie gepickt werden könnte. Darum habe ich sie jetzt für die Nacht auch im großen Stall gelassen. Ich hoffe, dass ihr das weniger Stress macht und sie sich erholen kann, falls das wirklich möglich ist. Bisher sehe ich keine Veränderung. Legen tut sie aber fleißig weiter. Ich werde am Montag nochmal hingehen und fragen, ob nicht doch schienen oder tapen Sinn macht. Sie spaziert durch den Stall als wäre nichts. Klar, sie humpelt schon, weil sie eben einknickt beim laufen, aber trotzdem klettert sie über alle Äste oder Begrenzungen.
Nein,oral.Also Wachtel schnappen den Schnabel mit Daumen und Zeigefinger öffnen und dann loslassen.Geht am besten zu zweit oder in ein Geschirrtuch wickeln,dann hast du eine Hand frei und alleine ausprobieren. Eine Lähmung verschwindet natürlich nicht einfach so,dass kann durch eine Nervenverletzung oder Verkümmerung ausgelöst sein oder durch Druck darauf.Wenn es sich allerdings um eine Entzündung handelt,oder Schwellung,kann das eventuell ganz gut helfen. Ich würde es morgens oder Abends mit 2 Kügelchen über eine Woche versuchen,dann sollte sich eine Besserung zeigen. Falls nicht,dann nehme es als unveränderlich an, wenn deine Wachtel damit zurecht kommt. Entwickelt sie sich im Alter aber immer schwerfälliger,dann würde ich sie erlösen. LG Sandmann
Heute gehts ihr besser! Habe gestern Nachmittag schon gesehen, dass sie kurz mal wieder den Fuß richtig aufestzen konnte, knickte dann aber wieder weg. Als ich eben guckte, loef sie wieder richtig, der Fuß sieht zwar noch dicker aus, aber scheint nicht mehr so taub zu sein. Hach, das wäre ja toll, wenn das wieder wird. Sie ist echt ne Kämpferin. Und Wachtel im Rollstuhl geht irgendwie nicht, dafür ist der Stall nicht ausgelegt
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
