Ich habe seit November 7 Wachtel in einer Voliere von Ca 5 Quadratmeter. Bis jetzt war alles gut, aber seit drei Tagen jagt die eine Henne alle anderen Hennen durch das Gehege. Sie haben die letzten zwei Tage auch wenig Eier gelegt. Ich denke sie sind durch das jagen gestresst und haben keine Ruhe . Ich habe jetzt eine Abtrennung rein getan und die eine Henne separiert. Aber ich weis nicht ob das nötig ist....... Jetzt ist sie ganz alleine 😞
Doch, doch, das war richtig. Sie muss ein wenig demütiger werden. Lass sie mal 3 Tage separat und schau es Dir dann wieder an. Mach vielleicht auch mal neue Verstecke und Äste und sowas rein in der Zwischenzeit. Es wird Frühling, die Wachteln schlagen aus...
Hallöchen, Können sich die getrennten Wachteln sehen? Das wäre ganz gut,damit die Vergesellschaftung nacher wieder gut klappt und um die nervöse Dame etwas zu beruhigen,kannst du zur Unterstützung anstelle des Trinkwassers einen Kräutertee z. B.aus dem Wachtel Shop bestellen.Falls die Mauser bei deinen Tieren schon eingesetzt hat,hilft auch eine Mauserhilfe fürs Trinkwasser . Mit beidem habe ich beste Erfahrungen gemacht
Ja, sie können sich sehen..... Sie sind schon ganz schön in der Mauser . Ich werde mal das mit dem Kamillentee probiere, vielen Dank Und ihr meint ich soll Tagen soll
Hier ist seit drei Tagen wieder die Tierchen am herumjagen. Da auch Federn in Mengen fliegen denke ich an Mauser-Stress, wenn es ein übliches Verhalten ist.
Die Bestellung der Mauserhilfe ist unterwegs, leider kommt es erst nächste Woche.
Deswegen meine Frage: Warum kein Kamillentee? Geht es um die Menge oder Wirkstoff ansich? Tee mit Kamille auch nicht?
Warum keine Kamille kann ich jetzt auch nicht sagen. Sehr viele Hühner wie auch Wachtelhaltungen, haben durchweg gute Erfahrungen, ich auch. Ich verdünne die angesetzte Teebeutelmischung für Menschen immer. Meine Wachteln haben stets sehr gut darauf reagiert. Von Anwendungen am Auge rate ich allerdings immer ab,dass kann zu weiteren bzw. schwerwiegenden Entzündungen führen. LG Sandmann
Also seid die Mauserhilfe verfüttert wird ist hier Ruhe eingekehrt. Ist das wirklich so ein Wundermittel? Funktioniert das immer?
Oder ist die Mauser nach drei Tagen vorbei? Macht das Jagen keinen Spass mehr, auch dem Jäger? Ok die Federn am Bauch der Kleinen sind noch dünn. Vielleicht also noch die Mauser andauernd.
Mauser ist etwas stressig für die Tiere,für die einen mehr,für die anderen weniger. Es scheint eine kurzfristige Nährstoffunterversorgung bzw. ein höherer Bedarf an Nährstoffen während der Mauser zu bestehen,welche sich in innere Unruhe äussern kann,die sich dann ins Außen überträgt. LG Sandmann
Hier hatten wir zwei drei Tage Dauerstress mit meist voraus ahnenden Fluchten (auch todesverachtenden Ausbruch und Flug ins Unbekannte) aber auch aktiven Kopf und Nacken Hacken.
Kein Ablenkungsmanöver durch neue Kräutertöpfe und Salate half. Auch kein Extraauslauf oder intensives Fresspicken / Frustabbau an Äpfel und Gurken konnte hier eine beruhigen.
Ein Tag gab es dann Einzelhaft für den Bullys (jetzt mal mit aberwitzigen Einbruchsversuchen um zur Scharr zurückzukommen).
Und heute nach Wieder-Freilassung der Chefin sind alle dicke Freunde und kuscheln zu Dritt im Sandbad.
Die Mauserhilfe wird hier seit gut einer Woche durchgehend gegeben und Beleuchtung ist eher Niveau "starkbewölkt".
Hätten wir nicht den tagesoffenen "Vollzug" hätten wir es vielleicht gar nicht mitbekommen.
Wie funktioniert das nur in größeren Gruppen von Tieren oder wenn man nur zweimal am Tag vorbeischaut?
Ihr merkt wir haben die erst noch recht kurz bei uns.
Ich habe hier auch das gleiche Problem im Moment....
Mit ist noch nicht aufgefallen, dass sie schon gemausert hätten (sie sehen nicht zerupft aus) eine braune Henne jagt 3 weisse Hennen so derartig, dass sich eine weisse (ich nehme an Genickbruch) umgebracht hat. Die weissen sitzen in den Verstecken im Innenbereich - die "wilde" kommt und ein geschrei und ein geflattere... unvorstellbar...
Seit eine weisse tot ist, ists noch eine spur schlimmer geworden....
Hallo meine höchst subjektive/lokale Beobachtung und der resultierender Schluss zu diesem Verhalten bis jetzt (wenn es denn durch die Mauser verursacht wird):
Mauser muss man nicht sehen, wenn sie einsetzt.
Hier war rückblickend immer die, die gerade die Federn am Rücken tauscht, die am aggressivste.
Wir haben jetzt alle als Bully durch und die, die angefangen hatte, ist jetzt die mit dem weichsten und schönsten Federkleid.
Und immer wieder werden sie dicke Freunde und jammern den anderen nach, wenn man sie einen Tag getrennt hat.
Mausern tun alle unterschiedlich. Eine fast unbemerkt, die zweite mit vielen kahlen Stellen und die dritte voll der Strubbelpeter.
Hoffe es beruhigt sich bei dir Silvia. Hast du es mit einem Time-out im Extra Käfig mal probiert? Das und Mauserhilfe ist jetzt meine Kur.
Hallo, wie schon hunderte Male im Forum beschrieben, die beliebte bunte Truppe funktioniert nicht immer. Auch wenn sie von klein auf zusammen sind. Es ist komisch, aber Wachteln haben ihren eigenen manchmal blöden Charakter.
ich staune, wie immer wieder versucht wird, über das Futter Ruhe in die Herde zu bekommen. Es liegt am Licht!!
Japanwachteln in der Natur sind gewöhnt, etwas duster zu leben. In den Gehegen wird ihnen am liebsten Sonne oder zumindest helles Licht geboten. Beides ist zu hell und die Wachteln drehen durch. - Aber das will ja niemand glauben, da der Irrglaube herrscht, dass unsere lieben Wachteln helles Licht brauchen. Wenn sie auch im Winter legen sollen, benötigen sie 14 bis 16 Stunden Licht am Tag. Das aber in geringer Intensität. Angegeben wird Licht optimal von 10 bis 20 Lux. Ich bevorzuge etwa 15 Lux. Man kann das mit einem Luxmeter messen.
Zugegebenermaßen habe ich noch keine langjährige Erfahrung mit Wachteln, aber was ich gelernt habe ist, dass es nicht nur eine Ursache oder Lösung gibt. Man muss immer neu überlegen wo die Ursachen von Aggression und Hacken liegen könnten.
Wir hatten:
Neue Gruppenkonstellation (ja zusätzlich auch gemischte Truppe) Krankheiten Umstellungen (auch Mauser) Stressoren von Außen
Mittel zum Ein/Gegenwirken
Gute Strukturierung des Stalls mit Verstecken und Platz zum Laufen. Beschäftigung: Natürliches Bedürfnis nach Scharren und Futtersuche ermöglichen, Abwechslung beim Zusatzfutter, neue Objekte zum "Spiel" anbieten, Orte verändern.
Schwaches Licht schwächt die Aggressionen, vermindert das Hacken unterbindet es leider nicht.
Trennung unterbindet es. Bei uns scheint es auch über das Bedürfnis nach sozialen Kontakt, nach der Wiedervereinigung eine gewisse Vorbeugewirkung zu haben.
Mauserhilfe hat bei uns in der Mauser sehr gut gewirkt, aber auch nicht allein.
Deswegen nehme ich dankbar alle Anregungen und Erfahrungen mit auf und überprüfe, ob sie in unserer Situation möglich und wirksam sind. (Beispiel: Hatte im Forum gelesen, dass Düfte irritierend sein könnten, das hat mich auf den Geruch von Sprays bzw Salben aufmerksam gemacht, die wir wegen Verletzungen geben mußten)
Auch wenn wir hier alle die artgerechte Haltung anstreben, wird sie doch immer ein Kompromiss zwischen Tier- und Halteranforderungen sein.
Ich habe an meinem Licht für die Wachteln auch einen Dimmer zur individuellen Dosierung des Lichts (blendfrei, diffus, extra auf Flackerfreiheit für Vögelaugen geachtet), aber dauerhaft gleichmäßige Düsternis kann ich ihnen nicht bieten. Deswegen nutze ich auch andere Mittel, mit den ich mittlerweile gute Erfahrungen habe.
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Offline
erst noch recht kurz bei uns.
